Muskelverspannung durch Panikattacken?
Hallo,
ich habe eine kleine Angststörung entwickelt und merke Jedesmal, wenn ich eine Panikattacke bekomme wie die Muskulatur im Oberkörper komplett verkrampft. Dadurch hat sich offenbar auch eine Verspannung entwickelt, die mir stetig die Blutzufuhr zum Hirn einengt wodurch mir permanent minimal schwindelig ist. Ich war schon bei vielen Ärzten, rein organisch bin ich komplett gesund und die Ärzte sagen ich soll einfach abwarten, wird bestimmt besser.
Da ich aber recht dickes Blut habe, hab ich irgendwie sorge das in meinem Nacken ein Gerinnsel oder eine Thrombose durch dieses stetige abklemmen ensteht.
- Was kann ich gegen diese Verpsannung tun, habt ihr ähnliche Erfahrungen?
- Ist das mit der Thrombose überhaupt eine gerechtfertigte Sorge oder völliger Bullshit?
Danke im Vorraus
4 Antworten
Eine gute Magnesium Versorgung ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass im Muskel ein Gleichgewicht zwischen Anspannung und Entspannung herrscht.
Auch ich vermute, dass Du mit "Magnesium" unterversorgt bist. Angstgefühle können auch auf einen Magnesiummangel zurückzuführen sein, genau so wie Schwindel und Muskelverspannungen.
Gegen dickes Blut hilft auch die Aminosäure "Arginin".
Am besten ist es, wenn man die Tagesdosis Magnesium auf 3 Einnahmen (z.B. am Morgen, Mittag und Abend) verteilt. Die tägliche Gabe von 3 x 120 mg Magnesium kann schon in wenigen Tagen zu einer deutlichen Besserung führen.
Ich habe die Erfahrung mit solchen Angstzuständen gemacht, dass je mehr man Angst bzw. Panik hat, desto verspannter wird man grundsätzlich. D.h. auch wenn ich keine akute Panikattacke hatte war alles verspannt und ich war total unruhig. Du solltest gucken , dass du von der Angststörung loskommst.
Ich habe das mit regelmäßiger Meditation geschafft. Das gibt dir ein gutes Körpergefühl zurück und löst auch Spannungen auf. Ansonsten gibt es auch freiverkäufliche beruhigende Medikamente in der Apotheke wie z.B. das pflanzliche PassioBalance.
Warst du denn auch mal bei einem Psychiater? Oder bei einer Massage?
Ich glaube letztendlich muss du dir über ein Gerinnsel keine Sorgen machen, da dein Blut nicht verdickt ist. Thrombosen entwickeln sich nur bei zu dickem Blut, Ablagerungen in den Gefäßen (z.B. bei zu viel Zucker bei Diabetes) oder wenn deine Gefäße schon älter und "ausgeleiert" sind und nicht mehr richtig arbeiten. Wenn sich die Gefäße wie bei dir "nur" zusammenziehen kommt einfach weniger Blut durch und dir wird schwindlig.
Ja das mit der Angst bekomme ich ganz gut in den griff. Ich weiß ja woher sie rührt und gehe aktiv dagegen vor. aber selbst eine kleinerer Angstzustand lääst die Muskeln wieder krampfen und die ganze Besserung der letzten Tage ist dahin :/
Aber danke, das hat schonmal geholfen :)
Die Muskelverspannung bei Panikattacken sind ganz normal.
Probier mal Progressive Muskelentspannung, nach Jacobson. Das wird schon Jahre erfolgreich in der Psychiatrie eingesetzt.