Monopolist bietet seine Produkte zu einem Preis an, der den Grenzkosten entspricht?
Ist diese Aussage richtig oder falsch? Kleine Begründung wäre nett :)
4 Antworten
Das Besondere bei der Preisbildung im Monopol ist, dass oftmals ein alleiniger Monopolist die Festsetzung der Preise in den Händen hat. Er kann ziemlich alleine festlegen, die hoch der Preis für sein angebotenes Gut sein soll.
Doch wird ein Monopolist zu gierig und der Preis übersteigt den sogenannten Cournotschen Punkt (Schnittpunkt von Grenzerlös und Grenzkosten), dann fangen die Nachfrager an, sich einzuschränken und verzichten mitunter auf das Gut. Außerdem bietet sich für die Nachfrager die Möglichkeit, zu Ersatzgütern zu greifen.
http://www.rechnungswesen-verstehen.de/bwl-vwl/vwl/preisbildung.php
ja, wie aber schon geschrieben, der Cournotsche Punkt lässt sich sogar mathematisch herleiten und ist sicher irgendwo im Netz sehr gut erklärt.
Das würde logisch sein. er nimmt also den höchstmöglichen Preis, den er sich auf Grund der Monopolstellung leisten kann, ohne zu riskieren, das die Käufer abspringen und eben was Anderes kaufen.
ja, ich denke das stimmt. auch ein monopolist kann nicht jeden preis verlangen, wer würde denn zur deutschen post (ehemals monopolstellung) gehen wenn die pro brief 5 euro verlangen. aber zu 100% weiß ich auch nich, würde aber sagen es stimmt.
Könnte so sein, das Jemand zu einem Preis verkauft, der grade so die Herstellungskosten der Ware deckt, um Mitbewerber aus zu schalten. Wenn der Mitbewerber dann Pleite ist, zieht man den Preis an. Altes, bewährtes Spiel in der Marktwirtschaft.
Schön blöd wäre er.
Monopolist bietet seine Produkte zu einem beliebig hohen Preis an, da er konkurrenzlos ist.
Bsp: Benzin, Zigaretten, Medikamente, .. eben Alles wo so richtig schöne Kartelle sitzen
Falsch. Er will mehr als er für die Produktion ausgibt, sonst kommt kein Gewinn rum.
Da der Monopolist ja zum dem Preis anbietet, wo sich Grenzerlös und Grenzkosten schneiden, müsste die Aussage stimmen oder?