Modulare Arithmetik, wer kann mir helfen?

2 Antworten

Nach Definition von Kongruenzen gilt genau dann ab mod m, wenn m ein Teiler von a - b ist, also wenn es eine (ganze) Zahl k mit a - b = km gibt, was man äquivalent auch als a = b + km schreiben kann. Soll heißen...

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Dementsprechend kann man nun die Voraussetzungen ab mod m und cd mod m entsprechend umformulieren, sodass also daraus folgt, dass es k₁, k₂ ∈ ℤ mit a = b + k₁ ⋅ m und c = d + k₂ ⋅ m gibt. Dann kann man c + d betrachten und folgern, dass es ein k ∈ ℤ mit a + c = b + d + km gibt.

Ein vollständiger Beweis könnte dann beispielsweise so aussehen:

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isiii95 
Fragesteller
 29.04.2021, 16:09

Wow vielen vielen Dank!

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isiii95 
Fragesteller
 29.04.2021, 16:12

Was bedeutet das umgedrehte E

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mihisu  29.04.2021, 16:22
@isiii95

Mit dem umgedrehten E meinst du wohl den Existenzquantor ∃.

∃ bedeutet quasi „es gibt (mindestens) ein“ bzw. „es existiert (mindestens) ein“.

„∃k ∈ ℤ : [...]“ bedeutet dementsprechend „Es gibt ein k in den ganzen Zahlen, sodass [...] gilt.“

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isiii95 
Fragesteller
 29.04.2021, 16:17

Und was steht unter dem Bruch dad ist so klein also k1+k2 da unterm Bruch

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mihisu  29.04.2021, 16:25
@isiii95

Ich habe da nirgends einen Bruch stehen. Evtl. meinst du die geschweifte Klammer? Da habe ich „k := “ stehen. Was „k := k₁ + k₂“ andeuten soll, also dass ich den Wert k₁ + k₂ im Folgenden mit k bezeichne.

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Ich denke der "Gothik-Prof." kann da ausführlicher in Bild und Ton helfen:
(kanns grad selbst nicht mit Ton gucken, daher weiß ich nicht wie ausführlich die Multiplikation klar gemacht wird; scheint "vom sichtbaren" am Ende recht schnell abgehandelt zu werden...)

https://www.youtube.com/watch?v=d2PU_vw7Eug