Mit Migranten arbeiten - welche Berufe gibt es?
Wenn ich das google kommen leider immer nur Berufsmöglichkeiten für Migranten. Ich bin aber selbst keine. Ich studiere Religionswissenschaft und möchte nun die Arbeit mit Menschen mit Migrationshintergrund kennenlernen um mir das als mögliches späteres Berufsfeld zu erschließen.
Welche Möglichkeiten gibt es, mit Menschen mit Migrationshintergrund zu arbeiten? Wo könnte ich Praktika machen?
4 Antworten
An sich wäre ein Studium der Sozialpädagogik mit Schwerpunkt Ausländerarbeit in diesem Fall günstig gewesen. Wenn Du Religionspädagogik als Fachhochschulstudiengang studien würdest(wäre ein Wechsel an eine kirchliche FH denkbar für Dich?), so könntest Du das Praxissemester im Bereich Ausländerarbeit (Migranten, Förderung ausländischer Jugendlicher, Förderung ausländischer Familien, usw.) absolvieren. Wenn das alles nicht möglich ist, so könntest Du nach dem Studium versuchen, ein längeres Praktikum an einer passenden kirchlichen Institution zu machen, die sich mit Ausländerproblemen beschäftigt. Und such Dir jetzt schon ein Ausländerprojekt in Deiner Stadt, bei dem Du ehrenamtlich mitarbeitest. Da wirst Du genügend finden!
danke für die Tipps! Bei Religionswissenschaft will ich gern bleiben, das Studium ist toll und ich bin engagiert genug, um auch als Quereinsteigerin einen Job zu finden (hoffe ich).
Das Praktikum in einer kirchlichen Institution ist ein guter Anfang, denke ich. Staatliche müsste es doch auch geben, oder?
Ab nächstem Semester wollte ich eine Patenschaft für einen Schüler mit Migrationshintergrund übernehmen (nicht finanziell, sondern mich organisiert wöchentlich mit ihm/ihr treffen und helfen) - meinst du sowas mit "Ausländerprojekt"?
In Wohnheimen, bei der Hausaufgabenbtreuung z.B. Eine Freundin von mir hat Sprachkurse gegeben.
Ich hatte auch an Praktika gedacht. Meine Freundin war damals auch noch Studentin. In einem Wohnheim lernst Du die benötigten Berufsbilder am besten kennen.
Wie kann man denn ein Praktikum in einem Wohnheim machen? Davon habe ich noch nie gehört, obwohl ich die Idee nicht schlecht finde...
mache dich selbstständig, und mache so eine art betreuung für halt sozialschwache migranten oder sowas.
dafür muss es doch schon Institutionen o.ä. geben, bei denen ich anfangen kann? Außerdem sind längst nicht alle Migranten sozialschwach ;-)
aber ein großteil, und das lässt sich auch nicht leugnen. vielleicht guck mal in deiner stadt rum und frage bei arbeitsamt nach.
Sozialarbeiterin im Abschiebeknast
oder
Sozialtante im Laufhaus
aber es geht mir ja um einen Vollzeitjob für später. Um dann einen Sprachkurs zu geben, müsste ich jetzt DaF o.ä. studieren (Deutsch als Fremdsprache).