Mit 4 in Mathe auf ein Berufliches Gymnasium?

4 Antworten

Moin, ich finde es fast etwas tragisch, dass hier so eine pessimistische Stimmung hier herrscht. Es klingt fast so als müsste man ein regelrechter Übermensch sein um ein Gymnasium besuchen zu können.

Ich habe selbst den gleichen Weg eingeschlagen und bin nach meinem Realschulabschluss auf ein weiterführendes Gymnasium gewechselt. Obwohl ich auch eine 3,5 im Halbjahreszeugnis der 10. Klasse Realschulen in Mathe hatte.

Jetzt in der gefürchteten Oberstufe angekommen habe ich über 10 Punkte in Mathe und auch sonst keine Probleme. Klar wird das Niveau höher, aber durch die Eingangsklasse wirst du gut darauf vorbereitet (kommt aber natürlich auch auf die Lehrer an).

Aber wer ein klares Ziel hat und das nur durch ein Abitur erreichen kann, oder sich einfach nur sicher ist das er das schaffen könnte, der sollte sich nicht von einer 3,5 im Halbjahreszeugnis abhalten lassen.

PS: Diese Faustregel, dass erst mal alle Noten auf dem Gymnasium um 1 schlechter werden ist kompletter Schwachsinn. Ich habe mich ohne einen wirklich sehr guten Realschulablus gemacht zu haben (2,3 Gesammtschitt) im ersten Jahr auf dem Gymnasium sogar verbessert (2,1 Gesammtschnitt). Aber das bekommt man natürlich auch nicht geschenkt das ist klar.

Ich will jetzt auch nicht sagen das es easy wird, aber wer sich im klaren ist das er in Zukunft deutlich mehr Zeit mit lernen verbringen wird und damit zufrieden ist, der sollte das auch machen.

Dichterseele hat dir einen guten Rat gegeben! Selbst wenn du "Gas gibst", ein Gymnasium nach einer Realschule und dabei jetzt schon in "nur" Mathe" hängen, wird nichts.

Das Level am Gymn. ist im Vergleich zur Realschule wie Tag und Nacht. Ab der Oberstufe erst ! Da sind die Anforderungen so hoch, dass "in den eigenen Reihen" die (zwangsweise) Auslese ansteigt.

Du bist mit Sicherheit stark überfordert. Der Druck, der Lernstoff alles ist um vielfaches höher, stärker...als in einer Realschule.

Besser du hast einen tollen Abschluss von der Realschule, als einen mickrigen bis schlechten im Gymn.

Nicht alleine das Zeugnis ist ausschlaggebend, es ist die Anforderungen, die an dich gestellt werden, welche du nicht bewältigen kannst.

Die 11. Klasse an einem Beruflichem Gymnasium ist die Einführungsphase, dort werden alle Schülerinnen und Schüler auf eine Level gebracht.Ab der 12. dann beginnen erst die Noten die ins Abi zählen .Such dir ein Gymnasium mit einem schwerpunkt der nicht umbedingt bei Mathe liegt.

Eine 3,5 in der Realschule entspricht einer 4,5 im Gymnasium...

Obendrein werden die Anforderungen in der Oberstufe noch größer.

Mein Rat:
Mach lieber eine Berufsausbildung, die Dich nicht überfordert.