Mit 24 zu spät für ein erfülltes Leben?
Guten Abend Leute,
ist es mit 24 noch möglich, sein Leben neuzuordnen bzw. den Grundstein zu legen für ein Leben, dass einen erfüllt.
Ich bin derzeit Ausbildungssuchend, Single und unzufrieden.
Leider denke ich immer eher an andere und nicht an mich.
Das Problem ist, dass ich zu kurz komme.
Meine Mutter ist pflegebedürftig bzw. sitzt im Rollstuhl und naja sie ist physisch fast wieder gesund, aber psychisch ist sie krank.
Ich bewerbe mich auch und naja, ich bereue, dass ich nicht schon mit 20 einfach egoistischer gewesen bin, aber meine Mutter brauchte mich. Eigentlich ist es ja eine Stärke Gutmütig zu sein, aber ich habe mein Leben zu lange vernachlässigt... Dabei hatte ich schon sehr viele Chancen.
Danke für jede Hilfe.
2 Antworten
Hallo Ustinjhet3,
ich verstehe nicht, warum bei den meisten Menschen das Alter die "Grenze" für Möglichkeiten, Ideenreichtum usw. ist.
Das Alter ist doch egal. Es liegt doch an Deiner Einstellung!
Die Grundfrage ist auch, was für Dich ein erfülltes Leben bedeutet?
Ob Du 18, 30, 50 oder 70 bist, ist doch egal.
Erkenne Deine Probleme, löse diese (teilweise?) und akzeptiere den Rest oder arrangiere Dich mit diversen Punkten.
Man kann immer "neu" anfangen. Allenfalls Deine Lebenszeit ist begrenzt.
Und ja, mit 24 bist Du nicht für Deine Mutter zuständig. Dass man innerhalb der Familie einmal hilft, ist okay, aber Du hast eben auch ein eigenes Leben. Zudem gibt es prof. Anlaufstellen usw. für Deine Mutter. Wenn Deine Mutter "psychisch" krank ist, meine ich, dass Du da sehr wenig helfen kannst. Da gehört sich prof. Hilfestellung. Und ja, etwas Egoismus gehört da einfach dazu, denn Du bist nicht für das Leben Deiner Mutter verantwortlich.
Das hat auch nichts mit Gutmütigkeit zu tun. Gutmütig kann man sein, aber nicht naiv. Wenn bekannt ist, dass Deine Mutter krank ist, dann hätte da schon vorher (während Du ein Kind/Teen usw. warst) etwas getan werden müssen. Es geht auch um prof. Hilfe!
Ordne Dein Leben, Du bist nicht für Deine Mutter verantwortlich, es gibt Anlaufstellen und Hilfen jeglicher Art.
Ist es noch nicht zu spät?
Heute habe ich den Grundstein gelegt, um unabhängiger zu werden und ich werde jetzt an mich denken
Es ist nie zu spät