Mit 18 ins Kinderheim?
Hallo,
meine Familie war nie gut zu mir, meine Mutter gab mir aber immer genug Geld etc. damit das Jugendamt nicht involviert ist. Sie ließ mich auch nicht zum Psychologen obwohl ich schon als ich kleiner war sehr psychisch krank war weil meine Geschwister schon zu einem gegangen sind. Ich kann mich auch erinnern sie hat mich mal fast zur Adoption aufgegeben als ich ca. 5 war. Ich war ein sehr vernachlässigtes Kind und mein Vater und meine Großeltern sind auch schon tot.
Ich möchte hier weg, jedoch bin ich schon 18. Ich hab Angst. Ich möchte eigentlich gar keine anderen Menschen mehr in meinem Leben haben, mir geht es gut alleine aber ich hab noch keine Arbeit mit der ich mir eine Wohnung kaufen könnte.. was würdet ihr tun?
5 Antworten
Kann man mit 18 noch zum Jugendamt?
Jugendämter dürfen junge Erwachsenen bis zum 21. Lebensjahr beraten und unterstützen. Aber er muss diesen Weg alleine gehen. Das schließt allerdings nicht aus, dass er zum ersten Termin beim Jugendamt ein Elternteil mitbringen kann.
Wohngeld beantragen, Kindergeld nehmen und, falls die Mutter einen Zuhause nicht mehr wohnen lässt, Unterhalt fordern.
Geh auf das für Dich zuständige Jugendamt und bitte um Unterstützung.
Du bist 18 - also vollständig, mit allen Rechten und Pflichten.
Was leistest DU aktiv für deinen Wunsch ein eigenständiges Leben führen zu können? Schule/ Ausbildung/ Bewerbungen/ Job?
Nicht nur auf andere setzen, selber aktiv werden. Bis Ende der Erstausbildung ist deine Mutter dir gegenüber unterhaltspflichtig, bei Ausbildung gibt es ggf. Unterstützung vom Staat.
Unterstützende Beratung beim JA ist möglich, für deine Versorgung/ Unterbringung ist das Amt nicht mehr zuständig.
Ausführliches Gespräch mit deiner Mutter suchen und euch gegenseitig ´Zuhören, wenn es nichts bringt dann such dir eine eigene Wohnung, Das Jugendamt kann dir bis zum 21. Lebensjahr beraten und helfen