Mietwohnung: Keller unter Wasser, weiteres Vorgehen?
Liebe Community
Ich, 17 Jahre wohne bei meiner Mutter in einem Altbau Mehrfamilienhaus, Baujahr wahrscheinlich 1920. Nach dem Gewitter heute kam ich mit dem Fahrrad wieder zurück und im Keller steht eine Pfütze, die sich auf einer Fläche von 2m² erstreckt. Tief war sie nicht, nur vielleicht 2-3cm. Habe das jetzt erstmal so gelassen. In der Nähe befindet sich ein Raum, in dem die Hauptsicherung und Zähler für jede der insgesamt 8 Wohneinheiten vorzufinden sind. Die hängen aber in großen Kasten an der Wand. Hoffe dass das Wasser nicht da noch reinläuft.
Nun ist meine Frage: wie sollen wir weiter verbleiben? Meiner Mutter scheint es egal zu sein, ist ja nicht direkt vor unserem Keller.
Habe mal ein Paar Fotos hochgeladen, in der Hoffnung, sie lassen sich öffnen.
Noch ein paar Anmerkungen: -Das weiße gitterähnliche in der rechten Bildecke auf Foto 1 ist die Tür zu diesem Elektroraum
-Auf Foto 3, in der Ecke zwischen Wand und Treppe ist es auch nass.
Während des Gewitters selbst waren 3 Blitzeinschläge zu vermerken, in 400m Entfernung (-7kA), in 600m Entfernung (-14kA) und in 1200m Entfernung (-15kA). Also etwas nah. Die Angaben sind Werte als Luftlinie.
Mit freundlichen Grüßen
1 Antwort
Wenn du ein Held des Alltags sein willst, dann nimm einen Aufnehmer und einen Eimer und mach die Pfütze weg. Aber einfach warten dürfte auch reichen. das Wasser wird in ein paar Stunden vollständig im Boden versickert sein, denn wenn das Haus so alt ist, dann hat es keine Bodenplatte als Fundament sondern echte Fundamentmauern.
Die eigentliche Frage ist aber, wo ist das Wasser rein gekommen. Das sollte man finden und abdichten. Der Klassiker ist das offenen Kellerfenster, das kann man einfach zu machen. ein defektes Regenfallrohr vom Dach kann der Vermieter auch noch mit vertretbarem aufwand richten lassen, aber wenn das Wasser durch die Wand gesickert ist, dann sind eigentlich umfangreichere Arbeiten nötig, den Keller dauerhaft trocken zu legen.
Nur um das geradezu rücken: 'Held des Alltags' ist eine Lobpreisung, keine Verhöhnung!
Ich bin vollkommen bei Ihnen! Schon aus persönlicher Erfahrung mit Mietern!
Übrigens gibt es auch darinter "Helden des Alltags" - leider in Unterzahl.
Blasphemie(!!!) ist das Verhöhnen oder Verfluchen bestimmter Mietereigenchaften. Eine öffentliche, Ärgernis erregende Beschimpfung eins Selbsverständissses, das fast schon an Gotteslästerung grenzt!
Sowas geht aber nun wirklich nicht!