Methanolvergiftung bei Selbstgemachtem Wein?
Ich habe mich in der Weinherstellung versucht und ca 7 Liter Johannisbeerwein hergestellt. Ich habe allerdings den Wein 3-4 Wochen gären lassen. Nun meine Frage ob sich dort das Nervengift Methanol in größeren Mengen bilden kann woran man erblinden kann. Passiert das nur bei der Destillation oder kann auch in meinem Wein gefährliche Mengen drinn sein weil ich vllt einen fehler gemacht habe? Der Wein hat ca 12,5%. Aber bei den Temperaturen die wir grade haben war der Raum in dem ich den Gelagert habe bis zu 27 Grad warm.
3 Antworten
Bei der Destillation entsteht kein Alkohol! Die Destillation ist kein chemischer, sondern ein physikalischer Vorgang. Der Alkohol wird dabei verdampft, entstehen tut er aber schon vorher.
Durch intensiven und langen Maischekontakt bei der Maischegärung bzw. bei höheren Gärtemperaturen entstehen größere Mengen [an Methanol].
Von 3 cl selbstgemachtem Wein trägst du keine Schäden davon, von 7 Litern aber vielleicht schon, falls du etwas bei der Gärung falsch gemacht hast. Ich bin kein Experte für Weinzubereitung! Ich kann dir aber so viel sagen: Falls der Wein Kopfschmerzen verursacht, schütte ihn weg.
Wein/Alkohol sollte man allgemein nicht brennen, gerade weil es bei hohen Temperaturen sehr schnell zur Zersetzung in Methanol kommen kann.
An deiner Stelle würde ich den baldigst entsorgen, wenn dir deine Gesundheit lieb ist.
Lg
Methanol kann auch in Wein entstehen. Ich glaube durch Vergährung (?) von Pektin, das in den Früchten ist. Über Mengen kann ich nichts sagen.
Ich habe ein bischen was davon getrunken ca 3 cl kann da was passieren?