Menschenhass, was tun?

6 Antworten

Hey Isuno.

Ich rate dir davon ab dich an Psychiater zu wenden. Deine Probleme werden ettikettiert und du wirst als das Problem angesehen. Sobald der Hass allerdings so stark wird, dass du dir ernsthaft zum Ziel nimmst jemanden zu verletzten, so suche dir dann bitte Hilfe.

Ich kann deine Gedanken wie Überlegungen komplett nachvollziehen. 70 prozent der Menschen sind verblödet und funktionieren nach simplen Gruppenmechanismen und sind somit lästig für den intelligenten Durchschnittsmenschen.

Da du Teenager, Betrunkene, Gruppen (warscheinlich auch rauchende) erwähnst wird klar was dich genau stört. Und da kannst du wohl wenig dagegen tun. Es findet natürliche Ausfilterung statt und Menschen die Teil von solchen Gruppen sind, werden schon bald Opfer der Intelligenteren.

Die Frage ist was du als Lösung machen kannst. Dein Leben kannst du alleine nicht geniessen. Das ist der Mensch nicht. Er ist ein Tier, dass Gesellschaft braucht. Arbeite und spare bis du einen Partner gefunden hast, der genauso denkt wie du. Und dann geht ihr irgendwo hin wo ihr alleine seid, weit weg von der hektischen, ungesunden und verblödetem Welt. :)

Gibt genügend Möglichkeiten, wichtig ist nur, dass du Leute hast mit denen du darüber sprechen kannst. Ich bin übrigens selbst erst 16 Jahre alt und stimme dir absolut zu. Ich bin nicht stolz auf meine Altersgenossen aber kann auch meinen eigenen Vorteil daraus schlagen ;)

Freundliche Grüsse,
Payforia

Isuno 
Fragesteller
 16.05.2016, 02:45

Eben, darauf läuft professionelle Hilfe meist hinaus. Selbst heutzutage noch.

Auch wenn ich schon mal Menschen den Tod gewünscht habe, so habe ich mich nachher deswegen doch immer schlecht gefühlt. Jemanden zu verletzen ist ein Niveau, auf welches ich mich nie begeben würde. Damit wäre ich nicht besser als der betrunkene Pöbel der mich oft so aufregt. Also keine Sorge. ;-)

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Jeder Mensch verdient Respekt auch wenn er nicht in der Lage ist, sich  selbst zu respektieren. Allerdings muss das Geben und Nehmen ausgeglichen sein, wenn du mehr gibst als du bekommst, ist klar wer am Ende der Verlierer ist.

Den Gedanken mich in eine Blockhütte - irgendwo in den Wäldern - zurück zu ziehen, hatte ich vor Jahren auch einmal, allerdings ist es nie passiert, weil ich festgestellt habe, dass es andere Aufgaben für mich gibt.

All das, was wir an anderen Menschen ablehnen, sind in der Regel Anteile, die wir in uns selbst ablehnen, ob es das rechthaberische oder spießige Verhalten  andere ist usw.

Dann kommen noch die Feindbilder aus unserer Kindheit und Jugend hinzu, die wir in uns tragen: Böse Eltern, böse Mitschüler und Lehrer, böse Nachbarn. Solange wir diesen Groll in uns tragen, braucht es nur einen kleinen Funken (der unbearbeitet immer größer wird) um einen Streit oder sogar einen Krieg anzufangen.

Werde dir deiner unbewussten Anteile bewusst und arbeite mit Vergebung, gegenüber dir selbst und anderen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Sozialpädagogik - Berufserfahrung

Anstatt so viel über andere Menschen nachzudenken, solltest du dich eher fragen warum DU so voller Hass bist.

Was ist schiefgelaufen? Wieso brauchst du diesen Hass? Irgendeinen Grund muss es ja geben, dass du alle anderen ablehnst. Ganz besonders Teenager. Du warst selbst mal einer. Bist du damals gemobbt worden, warst du unglücklich, ein Außenseiter?

Hass vergiftet, macht krank, verbittert, frustriert und unglücklich. Es ist dein Leben, das dadurch schwierig wird. Deshalb solltest du einen Therapeuten aufsuchen und nicht weil dich irgendwer daran hindert so zu leben wie du es möchtest.

Der Einzige, der dich am Glücklichsein hindert, bist du selbst. Doch du suchst die Schuld aus irgendeinem Grund bei anderen. Warum? Das solltest du dich fragen und daran arbeiten. Zusammen mit einem Profi.

Gute Besserung.

Es geht oder besser gesagt ging mir "sehr ähnlich" wobei es nicht "so dramatisch" war. Ich habe/hatte ein spezielles Problem mit "Deutschen in Gruppen".. Also: Nicht nur ich.. Nachdem ich viel herumgekommen bin und einen "anderen Zugang zu Menschen" habe kann ich nur sagen, dass Deutsche i. d. R. im Ausland nur dann vermeindlich willkommen sind, wenn sie Geld bringen, was Sie zwischenzeitlich nicht mehr haben. "Wir" in Wien sind so Multikulturell, dass es multikultureller nicht mehr geht. Ein Realproblem gabs bis zum einsetzen dieser "Flüchtlingskrise" noch nicht. AUSSER: Deutsche in Gruppen, die sich in Wien aufführen wie die S.. i. d. R. bei Fussballspielen. Ein deutscher Psychiater würde dir vermutlich eine "Anpassungsstörung" attestieren, die nur subjektiv eine ist. Ich selbst hatte in Deutschland einen fest abgestellten und ausgebauten ( Winterfesten ) Wohnwagen "am Land" stehen ( Also Dauercamper ) und war damit recht glücklich, weil andere Leute, die das machen, dass sehr ähnlich sehen.. Andersrum würde ich dir empfehlen, dich in EU Ländern umzusehen, die nicht unbedingt "für Deutsche naheliegend" sind, da man "um die Ecke" als Deutscher zwischenzeitlich auch "behördliche Realprobleme" bekommt. ( Hinweis: In Polen braucht man als Deutscher schon einen Pass der noch MINDESTENS 6 Monate oder so gültig sein muss.. Die brauchen keine diebischen Deutschen, die sich aus "strafrechtlichen Gründen" aus D verpisst haben.. Sagt man..  In AT wirste mit ner eCard aus D nicht mehr behandelt, weil die Krankenkassen D - trotz Übereinkommen - regelmäßig kostenübernahmen verweigern, wenn sich Hartz IV Empfänger unberechtigt ins Ausland begeben und sich dort behandeln lassen.. Also behandelt schon, allerdings nur dann, wenn sich der Arzt zurückversichern kann, dass bezahlt wird. ). Nochmal anders gesagt: Hier wird mit der Putzfrau nicht recht viel anders geredet, als mit "dem Chef", was das zwischenmenschliche ungemein vereinfacht. Und nochmal anders gesagt.. Werde hier als Deutscher in einer Klinik gegenüber einer "vermeindlich minderwertigen" Stationshilfe frech.. und du hast das gesamte Arbeitskollektiv einer Station gegen dich. Was zwar an der med. Behandlungsqualität nichts ändert.. Sich "der Deutsche" aber dann die Frage stellen sollte, ob er sowas noch ein zweites oder drittes mal braucht. Sozialerziehung würde ich das nennen ;-) - Ostteschechien ( Znaim; Breclav ) würde ich "mal so" empfehlen.. Bratislava.. Man verdient dort zwar weniger, dafür sind die Lebenshaltungskosten auch entsprechend, es lebt sich ruhiger und glücklicher.. Und das die Sozialsysteme schlechter sind.. Das ist zwischenzeitlich ein Mythos.. Da steht Tschechien jetzt sogar über Deutschland.

Kenne ich.

Die Möglichkeiten hast du ja schon aufgezählt, entweder ab in die russischen Wälder, sich einweisen lassen und wegimpfen lassen oder es ertragen.

Was nun davon deine persönliche Lösung ist, kannst nur du selbst herausfinden.

So lange diese Menschen vielleicht einfach als das sehen, was sie sind: Widerliche, niedere Tiere, die nichts besseres zu tun haben als sich den lieben langen Tag in ihrem eigenen Kot zu suhlen und "ICH BIN BESSER ALS DU" zu spielen.

Isuno 
Fragesteller
 16.05.2016, 02:34

Mein großer Traum war es schon immer, mich in ein abgelegenes Anwesen in der Taiga zurückzuziehen und menschliche Interaktion auf die mit Freunden (oder mit ein paar Bediensteten) zu beschränken. :-)

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