Meinungen wenn jemand zwei Autos fährt?
Ein enger Freund fährt einen großen SUV und fährt damit weite Strecken ins Ausland wenn die Familie in Urlaub fährt, kann auch viel mitnehmen. Oder ein Ausflug. Aber für kurze Strecken innerorts findet er das unpraktisch.
Er hat eine Familie aber seine Frau hat kein Führerschein und die minderjährigen Kinder auch bicht.
Jetzt kauft er trotzdem einen Kleinwagen, genau den , den ich habe weil er ihn bei mir gesehen hat, mitgefahren ist und überzeugt war.
Um nicht so viele km zu sammeln will er diesen abnutzen für die Arbeitsstrecke und in der Innenstadt, zum Einkaufen, für kleinere Besorgungen.
Ich kann es nicht verstehen weil dann der Wertverlust, Steuer, Versicherung alles doppelt anfällt. Man kann sich doch als einzelne Person für ein Auto entscheiden?
Er ist jetzt auch nicht steinreich das er alles Geld blindlinks aus den Fenster werfen kann , er hat erstmal genug aber jetzt auch keine Unmengen.
14 Antworten
Wo ist das Problem, wir fahren auch zwei Fahrzeuge, den Kleinen für die Einkäufe und die nähere Umgebung und den großen für lange Strecken und den Urlaub, da muss er unseren WW ziehen.
Als Einzelperson könnte er sich für nur ein Fahrzeug entscheiden, aber er hat ja, wie Du schreibst, Frau und Kinder, und da ist eben für bestimmte Fahrten ein SUV praktischer als ein Kleinwagen und für Solofahrten ein Kleinwagen praktischer als ein SUV.
Ich mach das genauso. Für Mittel- und Langstrecken mit Familie steht die Mittelklasselimo in der Garage, für die Fahrten zur Arbeit und die täglichen Kurzstrecken steht ein alter Yaris vor der Tür. Spritkosten sind weniger, versicherungstechnisch zahl ich für beide Autos ca 500€/Jahr
Wir hatten daheim auch immer irgendeine billige Kiste parallel zum Hauptauto. Meist irgendwas altes von Opel, weil mein Opa auf Opel stand - zum Schluss dann war es ein 1984er Mercedes 230E (W123) in Liasgrau, den mein Opa 1993 günstig gekauft hat (er fuhr einen Opel Senator B 3.0i 24V Automatik von 1990). Davor hatten wir einen gelben Rekord E1 Viertürer und davor immer diverse "Kadettle".
Die Farbe Liasgrau kannst du mal googeln, ist irgendwie kultig - und heute wieder modern... der 230E blieb bis 1999 bei uns, dann war er soweit durch und wurde für 600 Mark als Winterauto an einen Freund verkauft, der ihn im Mai 2000 verschrotten ließ. Ich erinnere mich gut.
Kommt auf das Fahrzeug an. Wenn der Zweitwagen kaum Steuer, Versicherung oder Unterhalt kostet, wieso nicht?
Fahren im Haushalt ebenfalls zwei Fahrzeuge, weil eins davon sich nicht für die "täglichen Doings" eignet und der andere keinen Spaß macht.
Dann verkauf das Auto und nutze den Nahverkehr: schon hast du keinerlei Wertverlust mehr.
Ohne Steuern wäre es deutlich günstiger .
Wenn er das Geld hat, warum nicht? Besser als die Leute, die jeden Tag 30 Minuten auf Parkplatzjagd mit ihrem 5m Kombi gehen, weil sie alle 5 Jahre mal ein zusammengeklebtes Billyregal transportieren müssen.
Hm. Ich zahle 100€ Steuer und 500€ Versicherung , dann der Wertverlust, jedes Jahr.