Meine Schwiegermutter möchte das ich bei ihr einziehe um sie zu pflegen, versorgen?
Wie würdet ihr darauf reagieren wenn euere Schwiegermutter frecherweise verlangt, sie zu verpflegen als wäre es die eigene Mutter. Meine Schwiegermutter und ich verstanden uns immer (Relativ) weshalb ich ihre Sorge bitte nicht nachvollziehen kann. Sie wurde nun mal krank sodass sie nicht mehr großartig gehen kann, zudem wiegt sie 140 Kilo, also mit leicht zu schieben im Rollstuhl wird das nichts. Ich und meine Lebensgefährtin haben uns in letzter Zeit netterweise um sie gekümmert (etwa 1 Jahr und 5 Monate) sprich: Wäsche waschen Haushalt, Medikamente holen, zum Arzt begleiten halt etwas unter die Arme greifen, dass sie gleich meinen Arm rausreißen will hätte ich nicht gedacht, nach dem Motto wenn man ihr die Hand reicht reißt sie einen den Arm ab! Jedenfalls war sie beim Arzt die Prognose, Etliche Fachbegriffe Klartext, Knie Knöchel Schulter, Hüfte Nacken, Finger kaputt. Aufgrund des jahrzehntelangen Übergewicht im Adipösen 3stelligen Bereich. Nach dem Finsteren Befund, Trauer Verwunderung, (was mich wiederum verwunderte) mit so einem Übergewicht hätte ich mich bei keiner Krankheit gewundert. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir die Nase schon von ihr voll, und wollten unser eigenes Leben LEBEN! Relativ schnell nach dem Befund sagte sie, Dann bleibt euch keine andere Wahl dann müsst ihr bei mir einziehen:, was ich natürlich sofort ablehnte sie verharrt aber drauf, mit den Gründen was soll dann aus mir werden ? Wie würdet ihr darauf reagieren wenn euch die Schwiegermutter so etwas fragt nachdem ihr euch (Relatv) mit ihr verstanden habt?
9 Antworten
Du kannst weiterhin für sie da sein, wie vorher auch. Besorge ihr eine stationäre Pflege die morgens und abends vorbeikommt. Es gäbe auch eine Tagespflege die die Patienten morgens abholt und abends wieder nachhause bringt. Wenn sie noch keinen Pflegegrad hat so sollte sie einen beantragen. Der wird sicher bei ihren Befunden genehmigt werden. Ich würde auch nicht einziehen wollen, denn dann hast du kein Privatleben mehr. Das täte dir nicht gut und du musst auch an dich selbst denken.
Es geht nicht darum, ich möchte mich nicht mehr um sie kümmern. Wenn sie von aus geht wir sind bleiben, kann sie schön auf die Nase fallen. Ich meine wir haben nie besprochen wie es kommt das wir überhaupt anderthalb Jahre bei alles Unterstützung geben. Sie ist nichtmal 60, und schon ein Pflegefall der 140 Kilo wiegt ich meine wenn es so weiter geht müssen wir sie den ganzen Tag im Rollstuhl transportieren, also ich meine mal irgend wann ist auch mal gut. Vorallem ich selbst hätte niemals unter keinerlei Umständen, so etwas perfides von meiner Tochter verlangt.
Ja das verstehe ich auch. So alt ist deine Mutter noch gar nicht. Da bin ich älter und würde das nie von meinen Kindern verlangen. Meine Mutter war lange zuhause, das ging glücklicherweise eben auch nur durch den Pflegedienst. Sie war leicht übergewichtig, also nicht so extrem trotzdem haben wir sie mal zu dritt vom Boden hochheben müssen. Sie lag da über eine Stunde mit Kopfkissen als Unterlage bis mein Bruder kam den wir angerufen hatten und mithalf. Ich und mein Neffe der nebenan wohnte, alleine hätten das nicht geschafft. Das sind eben Fachleute. Sie starb mit 97 war davor ein halbes Jahr im Altersheim und dann dort leider ausgerechnet an Corona. Ihr würdet es alleine auch nicht schaffen eure Mutter zu pflegen. Alternativ könnte man eine Ganztagespflege einstellen, Kosten sind in etwa die gleichen wie im Pflegeheim. Leider wird sie das auch nicht wollen.
Wird sie zum Pflegefall, dürfte ihr Vermögen für die Pflege draufgehen. Sollte deine Lebensgefährten ausreichend verdienen, wird sie auch zahlen müssen. Wenn ihr die Pflege übernimmt, könnt ihr das (jedenfalls für einige Zeit) vermeiden und so euer Erbe retten. Ein Argument.
Der wichtigere Aspekt ist aber, wie die Tochter, also deine Lebensgefährtin das sieht. Letztlich muss sie damit leben können.
So schnell wie möglich einen Pflegegrad/stufe beantragen und dann einen ambulanten Pflegedienst mit ins Boots nehmen, der Morgens und Abends vorbeikommt.
Einziehen würde ich bei der Schwiegermutter auf keinen Fall!!!!
Schade das wir uns um sie kümmern müssen wir wollten ihr nur unter die Arme greifen sie etwas unterstützen, dabei sind wir ihr schon entgegengekommen. Und nun kommen wir da nicht mehr raus, als wäre sie mein ^Problem^ ehrlich gesagt würde ich an ihrer Stelle niemals so etwas von meiner Tochter und ihren Lebensgefährten verlangen da muss man schon ziemlich egoistisch sein.
Nach anderen Möglichkeiten umschauen. Ambulanter Pflegedienst z.B.
Das kann sie nicht wirklich von Euch verlangen. Vielleicht sollte sie abnehmen und aktiv an ihrer Gesundheit arbeiten.
Mit dem abnehmen das wird nichts, sie frisst wie eine Mistsau, wenn ich das so sagen darf. Keine Süßigkeiten Tüte hält bei ihr 2 Stunden durch… und immer verlangen verlangen aber nichts zurückgeben können.
Na ja, ich sage immer: Das sollte man zeitig besprechen und nicht erst dann, wenn‘s akut wird.
Die Schwiegermutter ist offenbar stillschweigend davon ausgegangen, dass ihr bei ihr einziehen werdet und da weder ihr noch sie Gedanken lesen können, hättet ihr eure Bedürfnisse klar formulieren sollen.
Jetzt müsst ihr das halt nachholen und damit rechnen, dass sie sich schwertun wird, sich im Alter auf jemand Neues einzustellen. Ihr hättet früher nach jemand geeignetem Ausschau halten sollen, damit sie sich an die Betreuungsperson gewöhnen kann.
Wird jetzt bestimmt nicht leicht für euch alle.
Eine ambulante Pflege habe ich gemeint. Meine Mutter wollte zuerst auch nicht, weil sie keine Fremden im Haus haben wollt. Letztendlich war sie froh darum, sie hatte Hilfe und auch etwas Unterhaltung und hat sich mit der einen oder anderen Pflegerin oder Pfleger sogar angefreundet.