Meine Freundin hat Angst davor zum Arbeitsamt zu gehen um alg2 zu beantragen. Ist ihre Angst begründet?
Sie meint das sie dort wahrscheinlich nur schikaniert werden würde. Ist das wirklich so? Welche Erfahrungen habt ihr?
4 Antworten
Sie braucht keine Angst zu haben, da es das Arbeitsamt nicht mehr gibt. Die Behörde hat seit einiger Zeit einen anderen Namen, und ALG 2 gab es dort noch nie.
Wenn, dann muß sie Angst vor'm Jobcenter haben.
Viele glauben, man können ALG 2 beziehen und damit schön locker leben.
Dem ist nicht unbedingt so, daß Leistunsgempfänger Mitwirkungspflichten unterliegen.
Zudem ist es ein offenes Geheimnis, daß ALG 2 - Empfänger von anderen Menschen nicht unbedingt mit offenen Armen empfangen werden.
Ob die Angst der Freundin begründet ist, läßt sich so nicht beantworten. Sie ist jedoch vielleicht in mancherlei Hinsicht verständlich.
Das hängt von den persönlichen Lebenszielen Deiner Freundin ab und davon ob sie ein dickes Fell hat.
ALG2 wird beim Jobcenter beantragt.
Wovon will deine Freundin leben? Wenn sie ohne Leistungen klarkommt, ist es doch in Ordnung.
Wenn sie sich an die Regeln hält muss sie vor nichts Angst haben. Das Arbeitsamt ist nun mal ein Beamtenmoloch. Da gelten andere Regeln als in der freien Wirtschaft. Außerdem will sie etwas von denen und nicht umgekehrt.
Braucht sie geld? Dann nur dort. Hab auch nicht tolles über arbeitsamt gehört