Mein Partner hat einen Waschzwang

7 Antworten

Ich habe auch eine Zwangsstörung, mir haben Medikamente und vor allem eine Verhaltenstherapie geholfen.

Keine Sorge, es gibt Hilfe.

Was dein mann braucht nennt sich "Expositionstherapie". Der Zwang wird behandelt in dem der Betroffene immer wieder all jene Situationen aufsucht, die bei ihm den Drang zu Zwangshandlungen auslösen, während er es dabei gleichzeitig unterlässt, die Zwangshandlungen auszuführen. Das ist am Anfang schwer für ihn, aber es kann nichts passieren. Diese Therapieform wird von der Expertenwelt anerkannt und gilt als hoch wirksam.

Besorge einen Eimer voller Dreck und lass ihn hinein langen. Nur waschen soll er sich danach nicht. Wenn er sich danach wäscht dann führt er sein Zwangsritual aus und die Behandlung war für nichts.

Das er Anfangs große Ängste durchsteht ist normal. Oftmals lassen die Zwänge schon nach drei bis vier Wochen nach. Dran bleiben!

Gute Besserung.

Sorry! Entweder er geht in Therapie, oder er wird zukünftig ohne Dich auskommen müssen. Eine andere Lösung sehe ich nicht. Denn wenn es so weitergeht, wird er Dich (unbeabsichtigt) mit "kaputtmachen". Sucht Euch Hilfe! (Euer Hausarzt wird Euch mit Adressen und Anlaufstellen weiterhelfen können....)

Dein Partner hat das Problem und deswegen brauchst DU Hilfe?

Wenn er nicht zur Therapie will, kann es für ihn ja noch nicht so schlimm sein. Find dich damit ab oder verlass ihn.

Efgair 
Fragesteller
 20.12.2014, 15:03

Richtig, ich brauche Hilfe denn was sein Problem ist, ist auch meins. Es ist schrecklich für ihn und er versichert mir immer wieder, dass er etwas tun will. Ich brauche die Hilfe genauso wie er denn ich bin seine Partnerin und stehe zu ihm, egal was kommt. Ich glaube an ihn, an uns beide und bis jetzt habe ich das nicht bereut.

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Wenn ihr beide wisst, dass er einen Therapeuten braucht, dann kein Drumrumreden mehr, sondern sofortiges Handeln.

Ich hatte selbst mal diesen Zwang und auch meine Familie war davon gebeutelt. Wer sich da keine Hilfe nimmt, wird nicht nur sich selbst, sondern alle, die das mitmachen müssen, an den Rand des Wahnsinns treiben.