Mein Kind erzählt, dass sein bester Freund mit 11 Jahren GTA (game thefts auto, ab 18 Jahren) spielen darf. Was soll ich tun?
Mein Kind hat mir davon berichtet, dass sein Freund es ihm und anderen erzählt hat. Der Freund beschrieb es wohl selbst als sehr gewalttätig und eine sehr realistische Darstellung. Die Kinder, die dabei waren, sind alle 10/11 Jahre alt und waren geschockt. Ich musste das Spiel erstmal googeln, da ich es nicht kannte. Das Spiel ist nicht ohne Grund ab 18 wegen Gewalt, kriminellen Handlungen, Sex, Folter, explizite Sprache ... Erstmal will ich den Kontakt nur bei uns zu Hause. Es ist nicht das erste Mal, dass mir etwas negativ auffällt an den Eltern. Ich kenne die Eltern kaum, außer den Kontaktpunkten über die Kinder. Ist das etwas, was man melden sollte?
5 Antworten
Leider nichts ungewöhnliches. Es gibt auch Fälle in denen Grundschüler bereits Squidgame und Co gesehen haben. Zwar ist die FSK kein Gesetz und die Entwicklung von Kindern unterschiedlich aber einen groben Überblick über die Eignung gibt es definitiv.
Aber das passiert halt wenn den Eltern egal ist was die Kinder gucken oder sie unbeaufsichtigt und unbeschränkt Zugriff auf Medien haben.
Letzten Endes ist es die Verantwortung der Eltern.
Dazu müsste man nachweisen, dass das Kind dadurch geschädigt wird. Was schwierig ist.
Hallo wolke2025
Bei altersbeschränkten Medieninhalten gibt es ein Elternprivileg, dass es Eltern erlaubt ihren Kindern zuhause Zugang zu diesen Medien zu verschaffen. Wenn die Eltern der Meinung sind, dass ihr Kind mit GTA umgehen kann ist es also völlig legal. Außer deine Meinung anzusprechen und mit den Eltern zu reden kannst du überhaupt nichts machen.
LG
Darkmalvet
FSK ist ja nur ne Empfehlung "Freiwillige Selbstkontrolle" viel kann man da nicht tun außer den Kontakt zu beschränken.
Ich würde mein Kind eh nicht zu Leute lassen die ich kaum kenne. In dem Fall würde ich mein Kind erst recht nicht mehr dahin gehen lassen. Vielleicht kannst du mal mit den Eltern darüber sprechen.
Auch wenn man das für falsch hält, ist das keine Meldung wert. Juristisch ist das völlig in Ordnung.
Das ist sehr schade. Gibt es nicht eine elterliche Fürsorgepflicht, die es verletzt?