Mein Hund folgt mir auf Schritt und Tritt - Was tun?!

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Als wir unsere Hündin neu bekommen haben (aus dem Ausland, auch schlimme Erfahrungen hinter sich), ist sie uns auch überall hin gefolgt. Einerseits ist das ein Verhalten, was aus Unsicherheit resultiert, andererseits hat es mit Kontrolle zu tun, die wiederum nicht so toll ist. Bei uns hat sich das von selbst gelegt, als sie sich hier eingelebt hatte und entspannter wurde. Sie hat dann gemerkt, dass sie nicht alles kontrollieren muss. Deine Hündin hat wahrscheinlich auch starke Verlustängste, außerdem ist natürlich alles neu und ungewohnt. Das Alleinsein kannst du natürlich üben (und solltest du), indem du anfangs nur für wenige Sekunden, später Minuten, usw. das Zimmer bzw. die Wohnung verlässt. Ist ja im Prinzip wie mit einem Welpen. Da gibt es lauter gute, detailliertere Beschreibungen im Internet oder in guten Hunderatgebern :) Ich würde aber die ersten Tage jetzt nicht zu viel von ihr verlangen. Meine Hündin hat anfangs auch mal gebellt, als ich weggegangen bin, zum Glück hat sich das von selbst gegeben. Nur nicht den Fehler machen, zurückzukommen in dem Moment, wo der Hund schon bellt oder Stress macht, sondern möglichst BEVOR das der Fall ist (wie gesagt, und seien es nur Sekunden). Viel Glück mit dem neuen Hundi :)

Ich beiße gleich in die Tischkante. Gestern war so eine ähnliche Frage. Und ich frage mich sorgenvoll, was erwartet ihr eigentlich, wenn ein Hund ins Haus kommt. Dass er daher kommt wie in ein Hotel, und sich gemütlich im neuen Körbchen rekelt, den bereits vorhandenen Gast höflich um das Fernsehprogramm bittet ???? HALLO?

Lasse ihr doch wenigstens eine Woche lang Zeit, um sich einzuleben. Ja- und nimm sie auch mit auf die Toilette von mir aus... Da alles neu und fremd ist, orientiert sie sich natürlich an dir. Sehr wahrscheinlich hört das am dritten Tag schon auf. Und dein "Ersthund" wird riechen, dass sie ängstlich ist, um den brauchst du dir in den erstenTagen keine großen Sorgen zu machen.

Sieh zu, dass du ihre ersten Tage so lebst, dass sie darin ein Muster erkennen kann, möglichst die selben Handlungsabläufe zur selben Tageszeit. (Auch zweimal am Tag 10 bis 20 Minuten knuddeln - mit beiden Hunden und einzeln.) Sollte sie nach 10 Tagen immer noch übertrieben ängstlich sein, melde dich wieder.

Wenn man schon einen Hund hat, warum schafft man sich dann noch einen zweiten Hund an. Man kann es sich doch denken, dass die armen Geschöpfe aus dem Tierheim meist einen Leidensweg hinter sich hatten. Du solltest Dich erst einmal um den Neuzugang kümmern und ihr Geborgenheit geben. Es ist doch alles neu für sie und dann eine fremde Umgebung, also muss der andere Hund erst ein wenig zurückstecken. Ansonsten wenn Du mit dem Tier nicht zurecht kommst, dann solltest Du mit ihr in eine Hundeschule gehen. Auf jeden Fall brauchst Du Geduld und ganz viel Liebe für dieses Tier.

Ich hab meine Zweithündin auch mit ca 6 Monaten bekommen, die konnte auch absolut nicht allein bleiben, hat anfangs schon gebellt, sobald ich nur um die Zimmerecke verschwunden bin (obwohl mein Partner noch mit ihr im Raum war) - da musst du halt einfach NOCH kleinschrittiger , NOCH langsamer vorgehen, wirklich mit 1-2 Sekunden anfangen und das langsam steigern. Ich bin zB immer mehrmals täglich einfach um die Zimmerecke - zurück. Um die Zimmerecke - zählen 1 - zurück. Um die Zimmerecke -zählen-1-2-zurück. Wenn dein Hund fiepst / jault oder in deinem Falle aufsteht, hast du zu lang gewartet...ne Box bietet übrigens vielen Hunden Sicherheit, durch dieses "höhlenartige" (NICHT verschließen) meiner Hündin hilft es sehr

Versuchs doch mal so, dass du erstmal die Box irgendwo ins Zimmer stellst und die positiv belegst, zB es gibt Kauknochen in dieser Box (wenn sie aufsteht bringst du den Knochen zurück in die Box, immer wieder) und wenn sie dann da mit Kauen beschäftigt ist, läufst du ein bisschen hin und her - raus, wieder rein.... damit sie das so beiläufig lernt.

Hallo, sie ist erst 6 Monate, da wird das kein problem werden mit dem trainieren.....ganz wichtig wenn sie viel vom Husky hat konsequent bleiben uns jetzt anfangen komandos trainieren.....

Zum Aleine bleiben, du lässt beide Hunde in einem raum auf ihren decken liegen, du gehst hinaus, schließt die Tür und gehst gleich wieder rein.... so bist du nur 3 sec weg... das wiederhohlst du so lange bis sie sich schon ein bischen beruhigt, dann verlängerst du die zeiten immer 10 sec, 50 sec, 1min, 5min,......

Du kannst von zimmer zu zimmer gehen hinter dir immer die tür schließen und gleich wieder kommen....irgentwann liegt er ruhig auf der Decke dann hast du dein ziel erreicht... Diese übung brauch einige Monate bis es klappt... ratsam wäre davor sport zu machen das sie soo müde ist und dir nur ungern von zmer zu zimmer volgt :)

LG ich hoffe du verstehst das prinzip :)

nichtvongestern  09.08.2014, 14:39

Sehr richtig - es braucht Monate!

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xxguit94  09.08.2014, 21:19
@nichtvongestern

Kann ich bestätigen, ich hab meine seit ca 7 Monaten und sie kommt immer noch nicht gut damit klar .

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BorderFanatin  10.08.2014, 13:08
@xxguit94

Ja, mann muss das eben täglich üben und wenn man sie davor richtig auslastet, dann funktioniert es schneller ;) Meiner konnte nach 1nem Monat schon aleine bleiben ;) aber er ist ja nie aleine, er hat aber dadurch gelernt nicht immer nach zu laufen :D jetzt kann er auch entspannen

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xxguit94  10.08.2014, 14:06
@BorderFanatin

Ja ist auch wieder so ne Individuumssache - meine dicke hatte nie ein Problem damit, die kleine tut sich nach 7 Monaten immer noch verdammt schwer.

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