mein hund beißt in autoreifen

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Dein erster Weg muss zum Tierarzt führen. Lass das Gehör deines Hundes überprüfen!

Nachdem dieses Verhalten sehr häufig zum Überfahren werden des Hundes führt ist für Euch beide dringend der Kontakt zu einem guten Verhaltenstherapeuten angesagt!

Ruf bitte hier an und lass dir geeignete Fachleute in deinem Umkreis nennen: http://www.doginform.de

Du darfst, solange Du dieses lebensgefährliche Verhalten noch nicht abtrainiert hast, mit dem Hund NICHT ohne Schleppleine rausgehen. Schon bevor Ihr an Autoreifen vorbeigeht zum Dich anschauen auffordern z.B. mit dem wiederum trainierten Kommando "watch !". Ein Spielzeug mitnehmen, auf das er besonders versessen ist und entlang den Autos mit ihm spielen.

Falls er Dir doch wieder zuvor gekommen ist, mit einem scharfen Ruck und "NEIN !" an der Schleppleine auf Dich ablenken und mit ihm möglichst in eine andere Richtung RENNEN, damit er mit Spaß und Action von seinem Vorhaben abläßt.

Es wird der Punkt kommen, wo er schon fast aufgegeben hat, in die Reifen zu beißen und auf einmal ist es wieder sehr schlimm. Da nicht aufgeben, hier will er es nochmal wissen, ob Du es ernst meinst -- es ist fast geschafft. Wenn Ihr darüber hinweg seid, kannst Du damit rechnen, erfolgreich ein schlechtes Verhalten bekämpft zu haben.

Wünsche viel Ausdauer und guten Erfolg !

crazykisses91 
Fragesteller
 01.09.2011, 23:18

das werde ich gleich morgen direkt mal ausprobieren danke (:

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Du kannst ja noch einmal in die Hundeschule gehen und dort um Rat bitten, da dort Dein Hund und sein Ausbildungsstand besser bekannt ist. Allerdings muss Du dann diese Ratschläge täglich in der Folgezeit solange umsetzen, bis Dein Hund diese Unart aufgegeben hat. Deine ersten Versuche in dieser Richtung waren ja erfolgreich, doch braucht es bei Hunden oft mehrere 100 Versuche bis sie es sein lassen. Also Du musst fleissig weiter üben und dies mit viel Geduld. Die Vergabe von Leckerlies solltest Du dabei ganz neu strukturieren. Der Hund bekommt nur noch sehr schöne Leckerlies und darüber hinaus eine Überschwengliche Belohnung mit Streicheleinheiten, wenn er sich bei der Begegnung mit Autos richtig benimmt. Strafen solltest Du ihn auf keinen Fall. Ich würde mit Deinem Hund von jetzt an ganz bewusst Wege gehen, auf denen er mit Autos in Kontakt kommt, um ihm ganz gezielt diese Lektionen zu erteilen. Zum Schluss eines Ausgangs wäre es natürlich gut, wenn der Hund sich in der freien Natur ohne Leine entspannen kann und da sollten auch keine Autos vorbeikommen. Viel Glück.

ich habe noch vergessen zu schreiben das wenn wir an geparkte autos vorbeilaufen beißt er dort in die reifen und bellt auch wie verrückt ;-)

Dochijun  10.09.2011, 14:47

Hallo, ich habe alle Kommentare aufmerksam gelesen, denn ich habe das Problem mit Fahrrädern. Kannst Du Dir nicht irgendwo bei Euch ein paar Autoreifen stapeln, an denen er jeden Tag vorbei muss? Irgendwann werden die nämlich dann uninteressant. Gg

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Da schlägt der Border durch. Dein Hund hat einen starken Hütetrieb, und da nichts anderes gefunden hat, hat er sich leider für Autos entschieden. Ein Border zwickt schon mal in die Füße von Schafen, wenn die sich nicht bewegen wollen. Da hat sich ein gefährliches Fehlverhalten eingeschlichen. Schlecht ist leider, dass du es erst jetzt erkennst, denn so was fängt meistens in kleinen Schritten an, und kann da noch leicht unterbunden werden werden. Dein Hund ist absolut unterfordert. Du musst ihm unbeding eine sinnvolle Beschäftigung anbieten. Optimal natürlich Hüten, wenn nicht dann irgendeine Kopfarbeit. Tricks beibringen, Agility, Frisbee oder irgend etwas. Im Alltag musst du versuchen, ihn vom Hüten schon im Ansatz abzuhalten. Notfalls mit Spieli oder Leckerli am Auto vorbei. Und vorerst an Stellen Gassi gehen, wo es möglichst keine Autos gibt, damit dein HUnd ersta gar nicht in den Hütemodus kommt.