Mein Freund und die Politik?

7 Antworten

Das ist keine Lösung.

Aber du kannst mit ihm ein soziales Experiment machen, 1 Woche lang auf Produkte von Ausländern verzichten.

Keine Pizza aus ner Pizzaria, kein Kebab, kein asiatisches essen.

Wenn er fragt wieso nicht, naja er will dass Migranten gehen, warum sollte man dann etwas essen was ein Migrant zubereitet hat?

Wenn er sie eh nicht haben will, braucht er quasi auch nichts von ihnen.

Es steht eine Reperatur an, bitte den Betrieb nen deutschen zu schicken, geht erst in nem Monat, ist halt so.

Die AFD will schließlich jeden abschieben unabhängig der Staatsbürgerschaft, da sollte es kein Problem sein für ihn das sofort zu unterstützen und entsprechend zu verzichten.

Natürlich auch keine Bestellungen von Amazon und co , viele Fahrer sind Ausländer ;)

Unabhängig davon, ich glaube nicht dass er sich ändert, Menschen die in ihrer Meinung vergiftet sind und sich blöd gesagt "anschließen" anstatt selbst zu denken, sind Menschen die irgendwann ins extreme gehen.

Hinzu kommt, dass es zum Teil ein politisches Problem ist, dass die AFD so stark ist, liegt nicht an den Themen der AFD, sondern an der Unfähigkeit oder auch am bewussten nicht hin hören was die Bevölkerung beschäftigt.

Als Politiker muss man auch Entscheidungen treffen die nicht populär sind keine Frage, aber es gibt auch Entscheidungen die man anders gestalten kann, um den Unmut im Volk nicht so groß werden zu lassen, das Flüchtlingsthema ist so ein Thema wo man Sachen anders machen kann. Es aber am Ende nicht tut.

Es kann eine Lösung sein.

Allerdings wird das schwierig, wenn ihr mal Kinder haben wollt. Denn ihr werdet beide euer Kind nicht nach den Ansichten des anderen erziehen wollen. Dann würde es um so wichtiger, dass neutralität gewart wird, das ist aber schwierig.

Mein Mann und ich reden deswegen nicht darüber, wen wir wählen, aber es ist schon schwierig, wenn da ein Thema kommt, das dich triggert, du mit dem anderen aber nicht darüber reden kannst. Ist ein zielicher Eierlauf.

Auch wenn man als Paar die gleichen Werte teilen und die gleiche Einstellung zum Leben haben sollte, um eine glückliche und erfüllte Beziehung zu führen, so empfinde ich es als lächerlich, dass man sich wegen Politik derart in die Wolle bekommt.

Zu einer Beziehung gehört auch Respekt und das bedeutet, dass Du seine Meinung und seine Haltung akzeptierst. Du akzeptierst aber seine Meinung und seine Haltung nicht, denn Du versuchst ihn ja wiederholt von Deiner Meinung zu überzeugen.

Du wertest ihn und seine Meinung ab, indem Du denkst, dass Du auf der richtigen und er auf der falschen Seite stehst. Das ist kein Gespräch auf Augenhöhe.

Er kann denken, was er will, auch wenn es in Deinen Augen falsch ist. Es ist DEIN Problem, wenn Du damit nicht klarkommst. Es ist nicht seine Aufgabe, es Dir recht zu machen. Weder in seiner politischen Einstellung noch in anderen Bereichen.

Das Thema Politik zu streichen ist eine gute Sache, bringt aber nichts, wenn Du Deine Einstellung zu ihm und seiner Meinung nicht änderst. Solange Du immer noch denkst, dass er eine falsche politische Einstellung hat, solange wird sich die Situation auch nicht verbessern.

Jeder sollte sein Recht auf Meinungsfreiheit ausleben dürfen. Wenn es für dich nicht passt musst du die beziehung halt beenden.

Und das die afd alle Migranten abschieben will ist halt auch nicht 100 prozentig wahr.

Nein, das ist keine Basis für eine Beziehung. Bei solchen Ansichten ist eine Trennung das Beste und spätestens wenn ihr Kinder habt, werden solche Themen zu einem riesen Problem.