Mein Freund provoziert mich obwohl ich weine, was kann ich machen?
Hallo, Ich F(20) bin mit meinem Freund M(21) schon über 2 Jahre zusammen. Ich bin sehr emotional und sensibel. weswegen ich immer versuche anzusprechen wenn mich was verletzt. Es ist schon öfter als Gespräch aufgekommen, dass ich es nicht mag wenn man sich über mich lustig macht, wenn ich was ernst meine. Und er macht weite bis ich sogar weine und darüber hinaus. (Seine Freunde sind genauso aber ich habe aufgegeben dass sie irgendwas machen oder sich wenigstens entschuldigen) vor ein paar Tagen ist es sehr eskaliert und ich habe ihm gesagt dass ich mir nicht sicher bin ob ich für mein eigenes Wohl noch mit ihm zusammen bleiben kann wenn das so weitergeht. Ich weiß einfach nicht mehr ob ich zu dramatisch bin, oder ob ich sowas in dieser Beziehung erwarten kann? (Allgemein wird mir dann immer gesagt zumindestens von den Freunden dass ich nicht alles so ernst nehmen solle und dassa ich schuld bin weil ich alles ernst nehme. Bei einem Gespräch habe ich aber gefragt und sie haben bestätigt dass sie darauf abziehlen mich zu nerven.)
Was soll ich machen ich bin echt hoffnungslos.
3 Antworten
Ich bin sehr emotional und sensibel.
Vulnerabl narzisstisch.
vor ein paar Tagen ist es sehr eskaliert und ich habe ihm gesagt dass ich mir nicht sicher bin ob ich für mein eigenes Wohl noch mit ihm zusammen bleiben kann wenn das so weitergeht.
Ja wenn es dir nicht passt, musst du dich trennen aber dann musst du auch damit leben, dass es vorbei ist.
Ich weiß einfach nicht mehr ob ich zu dramatisch bin
Selbstzweifel.
oder ob ich sowas in dieser Beziehung erwarten kann?
Das musst du selber Entscheiden. Wenn du sagst: "nein" dann musst du auch mit der Konsequenz EIGENVERANTWORTLICH leben.
Allgemein wird mir dann immer gesagt zumindestens von den Freunden dass ich nicht alles so ernst nehmen solle und dassa ich schuld bin weil ich alles ernst nehme
Das ist Manipulation. Auf diese Weise pflanzen sie dir Selbstzweifel ein. In der Regel macht kein Mensch das bewusst ändert aber nichts daran, dass Manipulation genauso funktioniert.
Deine Empfindung sind zunächst echt und Real du musst aber selber Entscheiden wie du damit umgehen möchtest und ob du mit den Konsequenzen deiner Entscheidungen Leben kannst.
Es ist aber wahr dass kognitive Verzerrungen stattfinden die deine Empfindungen auslösen und auf die du aufpassen solltest z.b. eigene innere Konflikte und Ängste die zu Fehlinterpretationen von Situationen führen und damit für Überreaktionen sorgen, Selbstüberschätzung, Selbstunterschätzung, falsche Vorstellungen von der Realität usw. All diese Faktoren können in einer komplexen Wechselwirkung zueinander stehen und die eigene Realität verzerren und zu unüberlegte Entscheidungen führen, die du im Nachhinein bereuen kannst.
Was soll ich machen ich bin echt hoffnungslos.
Was denkst du denn, was du jetzt an besten tun solltest?
was kann ich machen?
In Deinem Leben werden Dir viele Menschen begeben. Einige helfen Dir über Steine, die im Weg liegen. Andere entnehmen ein Gewicht aus Deinem ganz persönlichen. Vllt legen sie dafür dann ein kleineres Gewicht hinein. Sie begleiten Dich ein Stück oder den Rest Deines Lebensweges.
Andere hingegen, bringen nur Gewicht in Deinen Rucksack und beladen Dich wie einen Lastesel mit Päckchen, obwohl Du schon auf den Knien gehst. Andere rollen ihre Steine auf Deinen Weg oder heben Fallgruben aus.
Und einige wenige ändern ihr Verhalten in die andere Richtung.
Es ist Deine Aufgabe den richtigen Gärtner zu finden, der die Dornenbüsche am Wegestand stutzt und die wilden Rosen zu prächtigem Glanz verhilft. Wende Dich von Menschen ab, für die oder wegen denen Du keine Freudentränen weinst. Sie sind die Last, die Dich am Vorankommen auf Deinem Lebensweg hindern.
(Ich hoffe, Du verstehst Metapher)
Tja grundlegende Frage. Was willst du mit einem Partner, der es anscheinend nicht weiter schlimm findet, wenn er dich zum weinen bringt?
Es gäbe grundsätzlich schon Möglichkeiten, die Situation zu regeln. Mit einem safe word zum Beispiel. Aber das geht alles nur mit seiner Mitarbeit. Und das erfordert, dass er das Problem als solches anerkennt.