Master an der Uni absichtlich sehr schwer erreichbar?
Ein Kumpel hat mir erzählt, dass es an der Uni sehr schwer ist in den Master von vielen Fächern reinzukommen, weil die Prüfungen im Bachelor teilweise so schwer sind. Deshalb kommen nur wenige in den Master. Hab mir das mal auf den Uniseiten so angeschaut und hab festgestellt, dass des stimmt. Laut den Statistiken schaffen nämlich meistens knapp die Hälfte ~ 55 % den erforderlichen Master-Durchschnitt von 2,5 oder besser. Jetzt meine Frage: Ist das absichtlich so schwer? Also werden die Prüfungen absichtlich so schwierig gemacht, damit viele gar nicht in den Master reindürfen? Oder liegt des daran, dass viele nie lernen?
5 Stimmen
3 Antworten
Die wollen mit dem Bachelor praktisch eine Art erste Berufsausbildung an der Uni für die Masse. Das war früher eigentlich Aufgabe der Fachhochschulen. Die vergeben inzwischen aber ebenfalls Mastertitel und sind eigentlich als Hochschulform inzwischen überflüssig.
Na, dann können die Hn. Professoren endlich nur mit der "Elite" in ihren Hauptseminaren ein Schwätzchen halten und die Bildungsbürger sind endlich unter sich. LOL!
Der Master ist halt nochmal ne Stufe weiter und daher hat dieser höhere Anforderungen. Obwohl jetzt, in der Regel, 2,5 durchaus machbar ist.
Niemand hat ein Interesse daran, wissenschaftlich interessierte Menschen von Forschung abzuhalten
Warum bringen die Lehrer euch bei alles auswendigzulernen? Wo bist du auf dem Gymnasium?
An der Universität geht es um Wissenschaft und Forschung. Für das Bulimielernen können die Unis nicht, das ist Sache der Schulen
War. Mittlerweile bin ich an der Universität. Während meiner gesamten Schullaufbahn ging es hauptsächlich darum, Wissen zu speichern, nicht unbedingt zu verstehen und es waren Massen an Wissen.
Eigentlich habe ich gehofft, das sei an der Uni anders, ist es aber nicht. Es wird nicht das Begreifen und Verstehen gelehrt, sondern das Auswendiglernen von x-tausend Lehrmeinungen. Eigene Initiative und Neugier werden sogar mit schlechteren Noten bestraft. Das ist jedenfalls mein subjektiver Eindruck und diesen Eindruck teilen viele meiner mir bekannten Mitstudenten (fachübergreifend).
An der Uni geht es doch nicht um Wissenschaft. Die bringen uns am Gymnasium bei, alles Auswendigzulernen und das Gleiche machen die an der Uni. Ich würde mir wünschen, wenn unser Bildungssystem auf Verständnis und nicht nur auf bloßes Auswendiglernen ausgelegt wäre.