Markt und Preisbildung

2 Antworten

Charakteristisch für die Marktwirtschaft ist es, dass sich der Preis auf dem Markt bildet, verantwortlich dafür ist das Verhältnis zwischen Angebot (A) und Nachfrage (N). Wenn A größer ist als N, sind die Preise niedrig, da der Verkäufer die Ware trotz des insgesamt großen Angebots noch loswerden will. Ist hingegen N größer als A, sind die Preise hoch, da das Gut "knapp" ist und somit wertvoller. Ideal ist also ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen diesen beiden Faktoren (Marktgleichgewicht). Ein elementarer Bestandteil der Marktwirtschaft ist außerdem der Wettbewerb, der auch maßgeblich zur Preisbildung beiträgt (Wettbewerb ist u.a. eine Erklärung für den Fall A > N). Steht ein Anbieter alleine vielen Nachfragern gegenüber, weil z.B. er eine marktbeherrschende Position hat, hat dieser ein Monopol und kann den Preis frei festsetzen - der Preis bildet sich also nicht auf dem Markt. Gibt es wenige Anbieter bei vielen Nachfragern, heißt es Oligopol. Viele Anbieter u. viele Nachfrager = Polypol (wird als ideal angesehen).

Auf dem Energiemarkt herrscht ein Oligopol.

Gia92 
Fragesteller
 11.01.2012, 22:11

Vielen vielen Dank Ascut :)

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Angebot und Nachfrage gleichen sich der Tendenz nach aus (Gleichgewichtspreis). Unterschiedliche Güter haben allerdings beim GLEICHEN VERHÄLTNIS von Angebot und Nachfrage höchst UNTERSCHIEDLICHE Preise. Wie kann man diese großen Unterschiede bei den Gleichgewichtspreise erklären?