Preisbildung / Angebot & Nachfrage
Preise für Güter und Dienstleistungen bilden sich in der freien Marktwirtschaft durch Angebot und Nachfrage am Markt (so das Modell). Das Angebot ist ja die quantifizierte Menge aller Anbieter, die Nachfrage bildet sich ja durch die Summe aller Nachfrager, zu einem bestimmten Preis! Dieser Preis wird massgeblich durch die Geldmenge bestimmt. Da es nun verschiedene aufbauende Geldmengen M1, M2 & M3 gibt, stellt sich mir die Frage: Welche Geldmenge liegt den Gütern und Dienstleistungen bei der Preisbildung zurgrunde? Liegen für unterschiedliche Güter (z.B. Gold, Kartoffeln, Hotelübernachtung... ) unterschiedliche Geldmengen zur Preisfindung vor?
2 Antworten
Was meinst du mit "Geldmenge"? Die Frage ist immer: wie hoch sind die Kosten für Produktion, Bereitstellung (Ladenmiete etc) und Personalkosten. Und wie hoch kann man den Preis ansetzen, damit man a) einen Gewinn macht und b) die Kunden nicht zu anderen Läden gehen, die etwas günstiger anbieten? Das ist manchmal ein ganz schöner Drahtseilakt, vor allem, wenn man auch immaterielle Ware bewerten will, zB Ambiente eines Hotels.
Mit Geldmenge meine ich, wie viel Geld zur Verfügung steht. Ich möchte hier auf ein gesamtwirschaftlichen Standpunkt eingehen. Zum Beispiel der Goldpreis, es gibt ein bestimmtes Angebot an Gold und eine bestimmte Nachfrage, momentan liegt der Preis bei ca. 1700$, bei einer bestimmten Geldmenge (erhöhht sich die Geldmenge sinkt ja der Preis). Ist dies nun die gleiche Geldmenge, die den Preis bei einer bestimmten Angebots- und Nachfragemenge an Kartoffeln bildet?
M1 würde ich sagen. Die anderen scheinen mir nicht liquide Geldmengen zu sein. Daher kann man sie per se nicht verwenden.
Wenn man die anderen Geldmengen nutzen möchte muß man diese in M1 umwandeln. Meistens zumindest.
Die Geldmenge wirkt sich aber nur indirekt auf den Preis aus.
Indem mehr geld imgrunde die Nachfrage erhöht.
Aber wenn man Scheisse verkauft wird auch die Nachfrage dafür gering sein wenn viel Geld existiert.