Macht es Sinn, im Alter noch ein Instrument zu lernen??

17 Antworten

Von Experte UnterhaltungNRW bestätigt

Hi! Ich sage es mal so: dass Du in Deinem Alter (ich bin übrigens auch nen Ticken älter als Du, von daher darf ich das so formulieren ;-) ) keine Weltkarriere als Gitarrist mehr vorhast liegt zum Einen auf der Hand und macht das Thema doch völlig entspannt für Dich.

Ich selbst mache seit ich etwa 19 wurde Musik, habe nach einem suboptimal verlaufenen Selbstlernversuch mit etwa 30 mit Lehrer nochmal bei Null am Schlagzeug angefangen das ich heute noch aktiv spiele und vor etwa 2 Jahren nochmal mit EGitarre, einfach so aus Lust und Laune. Da lasse ich mich von unserem Gitarristen ab und zu mal coachen, um elementaren Fehlern vorzubeugen, spiele ansonsten aber auch nach Tabs oder schaue mir Videos an. Reflektiert auf meinen Werdegang am Schlagzeug ist das nicht optimal, aber da ich damit keine Ambitionen habe reicht mir das und natürlich habe ich Vorkenntnisse, die Dir fehlen.

Dir würde ich daher schon empfehlen, jemanden zu suchen, der Dir zumindest immer mal wieder sagt, wenn Du was falsch machst. Das hilft Dir schneller auf den Weg als alles alleine zu probieren und verhindert grundlegende Fehler. Frag doch mal in einer Musikschule an, ob es da Möglichkeiten gibt, Gruppen Unterricht vielleicht.

Auf jeden Fall möchte ich Dich bestärken, es zu versuchen. Nur dann weisst Du, ob es was wird und falls ja, hast Du ein tolles Hobby für Dich. Hau rein. Gruss

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Auf jeden Fall !

Beim lernen eines Instruments ist der Weg das Ziel , weil man nie damit " fertig " ist . Also macht es von der ersten Stunde an Sinn .

Allerdings würde ich mich nach einem Lehrer umschauen , gerade das Musizieren zusammen mit Menschen ist doch das schönste daran . Vllt geht es in einer Musikschule ( in einer Gruppe ) , aber gerade Gitarrenkurse werden oft an Volkshochschulen angeboten und da kann ich mir denken , dass auch andere erwachsene Schüler aufschlagen. Das würde ich mir nicht entgehen lassen . Denk drüber nach !

Es ist in jedem Alter sinnvoll.

Für das Gitarrespielen als klassisches Melodiespiel brauchst du schon einen Gitarrenlehrer.

Wenn du ausschließlich Liedbegleitung in Akkorden spielen möchtest, wäre ein netter Mensch aus deinem Bekanntenkreis, der das kann, hilfreich.

Stimmen kannst du die Gitarre selbst:

Die Saiten:

E A D G H E

A findest du als Telefonton. Alles andere geht ohne Stimmgerät:

Du hältst auf der A-Saite den Ton D (= 5. Bund) und schlägst an. Wenn der Ton richtig ist, schwingt die Saite D völlig gleichmäßig mit. Dann schlägst du auf der D-Saite das G an. Jetzt muss die G-Saite richtig mitschwingen....usw. Zum Schluss hast du das hohe E als Vorlage für die tiefe E-Saite.

Hallo,

was macht schon Sinn? Wenn du Gitarre spielen willst, fang halt damit an. Am Lagerfeuer ein paar Akkorde zu schmettern ist sicher machbar.

Für Lagerfeuerklampfe bedarf es nicht zwingend der modernen europäischen Notenschrift mit ihren fünf Linien. Für die Gitarre sind Akkorddiagramme und Tabulatur geläufig. Das ist nicht sonderlich schwer zu lesen.

Ein Gitarrenlehrer braucht man nicht zwingend. Praktisch wäre es aber. Grade zu Beginn kann dir da mal jemand auf die Hand schauen und dich korrigieren, anleiten, bevor du dir eine schlechte Technik aneignest. Grade wenn das Gehör noch nicht so geschult ist, weißt der Lehrer auch auf Probleme mit der Intonation hin.

Wobei ein Lehrer ja nicht unbedingt jemand sein muss, dem du Geld zahlst. Vielleicht gibt es Bekannte die Gitarre spielen, die dir da helfen könnten.

Sicher kann man irgendwie via Stimmgerät eine Gitarre stimmen. Das Stimmgerät hat allerdings keine Ahnung wie man Gitarren stimmt; und wenn man selbst auch nicht so recht weiß was man da macht, kommt halt irgendeine Stimmung raus. Ob die gut klingt, wenn du spielst weiß man da nicht so sicher.

Probieren kann man alles. Warum nicht. Nur ob man jetzt gut wird oder nicht, ist eine andere Sache.

Aber muss ja auch nicht, hauptsache es macht Spaß. :-)