Machen Computerspiele einsam?

8 Antworten

Hallo,

Es gibt viele Studien, die es zeigen, dass Zocken eigentlich sehr positive Wirkung haben kann. Es dient der Entwicklung der kognitiven Fähigkeiten, schützt vor bestimmten Krankheiten etc. Doch es kann zur Abhängigkeit führen, wobei auch depressive Zustände eintreten können. Hier kannst du noch Information darüber finden, mit Resultate unterschiedlicher Studien: http://www.raisesmartkid.com/3-to-6-years-old/4-articles/34-the-good-and-bad-effects-of-video-games

Ich hoffe das wird dir helfen.

MfG, Dorian_WD

Wie du selbst bereits schreibst wird durch tägliches "zocken" der Bezug zur realen Welt immer kleiner. Man gewöhnt sich also dran jeden Tag oder jeden Abend für sich allein zu sein und in Ruhe Videospiele zu spielen. Plötzlich wird man garnicht mehr von seinen ursprünglichen Freunden angesprochen ob man was mit ihnen unternehmen will und aufgrund der sozialen Netzwerke kriegt man trotzdem mit was diese Freunde ohne dich erleben. Und dann kommt die Frage wieso du selbst nicht dabei bist...das ist der Moment in dem dann die Einsamkeit einsetzt.

Jedoch darf man es aber auch nicht verallgemeinern dass Games einsam machen. Ich spiele selber häufig. Manchmal vergeht sogar ein ganzes Wochenende an dem ich lieber für mich allein bin und eben einfach nur vor dem Fernseher versacke. Aber ein Dauerzustand kann und wird es niemals werden.

Hey,

da hast Du ja mal ein echt interessantes und aktuelles Thema gewählt.

Zum Thema an sich: Computerspiele KÖNNEN einsam machen, aber ich denke, dass liegt an jedem selbst, ob man es zulässt oder nicht.

Wenn man von der Schule/Arbeit kommt und sofort an den Rechner geht und nix anderes macht kann es passieren, dass sich irgendwann kein Schwein mehr für dich interessiert.

Ich selbst spiele gerne und denke vergleichsweise viel am PC/Konsole. Meistens immer 1-2 Stunden Abends um von der Arbeit runter zu kommen. Aber sobald mal jemand fragt, ob ich etwas unternehmen möchte (also im "Real-Life"), stehen die Games bei mir hinten an. Da sind mir echte Kontakte schon wichtiger.

Zu den Argumenten:

Pro: - erhöhte Reflexe, - bessere Auffassungsgabe, - bessere Kentnisse am Computer, - bessere Englischkenntnisse (falls man auch mal englischsprachige Titel spielt usw.), - bessere Teamfähigkeit

Contra: - bei zu vielem spielen entfernt man sich immer mehr von der Gesellschaft, - Es kann süchtig machen, - Viele Leute vermischen Gaming und Realität, - Der normale Sprachgebrauch wird oft mit Gamingsprache vermischt und man nutzt Gamersprache auch im Alltag

Aber ich sage es mal so: Die ganzen Contrapunkte hängen immer von der Person ab. Wenn man sich zu sehr auf die Spiele einlässt, kann das böse Folgen haben. Aber hier wieder nur das Wort KANN.

Und letztendlich schließe ich mich meinem Vorredner an: Es ist ein Hobby wie jedes andere Hobby auch. Leider wird Gaming von der Gesellschaft noch nicht so aktzeptiert, wie es eigentlich der Fall sein sollte. Ob ich jetzt Fernseh gucke oder PC zocke, ist doch gar kein Unterschied. Oder ob ich stundenlang bei Facebook hänge oder ein paar Runden spiele macht für mich auch keinen Unterschied.

Ich bin leider grade am handy, deswegen etwas verkürzt: Pro: 1. Die Gespräche, während man spielt, drehen sich im Endeffekt nur um das Spiel, bringt dir also nichts für Rhetorik oder dergleichen, deine Sprache wird dadurch vom Niveau her, sehr einfach und das übernimmt man dann oft ins Rl

  1. Bei manchen spielen, kann man Geld dafür ausgeben, diese "Produkte", dir es dann dafür gibt, sind aber im echten Leben nutzlos und dann fehlt das geld an einer anderen Stelle. Oft ist es dann der disco Besuch am abend, bzw am we
  2. Man verliert die Lust mit anderen Menschen außerhalb der Spiele zu reden, im spiel sind erstmal alle voneinander unvoreingenommen (man hat keine Vorurteile)

Contra: Bei teamspielen, wird der teamgeist und der Zusammenhalt trainiert, bei singleplayer spielen, wird durchaltevermögen trainiert. 2. (evtl überleitung von sozialen Kompetenzen zu motorischen Fähigkeiten) die auge-hand-koordination wird trainiert, die Reaktionsgeschwindigkeit, räumliches Denkvermögen. 3. Man kann wenn man mit Freunden aus dem Rl spielt, die negativen Sachen ausblenden. Außerdem können Freundschaften entstehen. Wenn ich am PC bin, kann ich dir nochmal was dazuschreiben

Es heißt life, nicht live :)

Also du könntest schreiben, dass Computerspiele zu den Medien der heutigen Zeit gehören. Eine Welt die für den Großteil der älteren Generationen uninteressant oder auch unverständlich ist. In Computerspielen lernen Kinder Regeln zu akzeptieren, da sie sonst aus dem Spiel ausgeschlossen werden. Auch Online findet man Freunde oder soziale Kontakte, in vielen Spielen muss man als Team zusammen arbeiten um zu gewinnen. Computerspiele (vor allem die sog. Shooter) verstärken die visuelle Wahrnehmung und das räumliche Sehen. Ein Verlust des Bezugs zur echten Welt muss nicht statt finden, dies geschieht in extrem fällen. Die älteren Generationen waren in der Wahl der Medien stark eingeschränkt, während die derzeitige Generation eine große Auswahl hat. Werden Computerspiele in einem gesunden Maß "konsumiert" steigern sie die oben genannten Fähigkeiten und trotzdem verliert man nicht den Bezug zur echten Welt. Wer regelmäßig zu Schule geht, seine Hausaufgaben erledigt und sich mit Freunden trifft hat in der Regel nur Vorteile von den Spielen.

Was mir dagegen noch einfällt wär zum Beispiel, dass es für Minderjährige (hiermit meine ich nur unter 16 Jährige, da ich der Meinung bin, dass man mit 16 alt genug ist zu entscheiden was man spielt) zu einfach ist an Spiele mit einer höheren Altersbeschränkung zu kommen.

Mandrinio  06.11.2014, 10:52

Einige Betroffene werden sogar sauer und aggressiv, wenn Menschen ihre Fachbegriffe verunstalten...

Es heißt life, nicht live :)

In meiner privaten 20 jährigen Langzeitstudie konnte ich beobachten, wie mindesten 6 betroffene Personen, um ein Turnier oder eine League nicht zu versagen, ihre Schule schmissen, ihre Ausbildungen abbrachen, nicht mehr zur Arbeit gingen oder zu Drogen griffen, um die visuelle Darstellung ihrer Spiele weitergehend zu optimieren und darüber hinaus die auftretenden realen Probleme zu kompensieren.

Ich will zugeben, dass solche Leute in Ausnahmesituationen auch Karriere machen könnten, vielleicht bei der US Army, als willenlose Befehlsempfänger einige Dörfer bomben, oder Zivilisten eliminieren.

So könnte man wenigsten in einer kaputten Welt noch erfolgreich sein.

Weisst du, ich bin mit Computern gross geworden, die gibt es nämlich schon ein wenig länger wie Dich!

Da brauchst du vielen Leuten, der älteren Generation nichts müssen. Wir haben damit programmiert und damit tatsächliche, nicht nachempfundene Probleme gelöst. Spiele gab es auch.. Aber habe nie lange betrieben. eigene Ideen waren mir wichtiger beim Erstellen von Programmen.

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