Lohnt es sich überhaupt, Smart Home im Bereich Energiemanagement im privaten Bereich einzusetzen?

2 Antworten

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angesichts der LED technik wird es schwer, im breich smart home energie zu sparen, wenn es nur die beleuchtung betrifft. in diesem fall ist es bestenfalls eine comfortsteigende maßnahme.

anders schaut es im bezug auf heizenergie aus. hier ist durchaus energiesparpotenzial drin.

übrigens ist KNX auf TP Basis neben einer loxone, zentral verbaut, noch mit das energiesparenste smart home system.

lg, anna

Michael941  10.04.2022, 18:30

Wie ist das denn mit Heizenergie? Das interessiert mich auch. Moderne Häuser heizen mit Wärmepumpe in der Regel oder? Und die Wärmepumpe liefert eine niedrige vorlauftemperatur, sodass die Fußbodenheizung 24/7 mit möglichst niedriger vorlauftemperatur betrieben werden muss um das Haus auf Temperatur zu halten.

Mit Wärmepumpe Heizung einschalten und 30 Minuten später ist es warm ist uneffizient oder nicht? Und wie kann man hier SmartHome effektiv zum Energiesparen einsetzen?

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Peppie85  10.04.2022, 19:57
@Michael941

hier kann man ein wenig sparen, in dem man z.B. die vorlauftemperatur LEICHT absenkt zu den zeiten, in denen räume nicht genutzt werden.

allerdings ist das einsparpotenzial hier tatsächlich vergleichsweise niedrig.

mehr sparpotenzial besteht z.B. bezüglich be, besser entlüftung. wenn konvensionell über ablüfter. da kann man temperaturen, luftfeuchtigkeit, und nutzungsgewohnheiten etc. mit einbezihen und so unnötigen lauf unterbinden.

die 30 watt, die so ein modernes motörchen hat, sind dabei weniger das problem, als viel mehr die tatsache, dass die warme luft aus dem gebäude heraus gesaugt wird.

und JA es gibt auch wärmerückgewinnung bei solchen lüftern. das ist aber baulich eher eine seltenheit.

und wie ich schon schrieb man KANN durch einsatz von smart home heizenergie sparen. wie weit das ganze geht, kommt eben, genau wie bei der beleuchtung auf die umgebungsvariablen an.

sagen wir ein mit KNX ausgestatter raum, also Lichtschalter / thermostat kombination (gibts) plus ein halber 4fach dimmaktor (2 zu dimmende kanäle) so wie ein viertel 16 fach schaltaktor (4 kanäle) und ein achtel 8 kanal schaltaktor. das macht bei maximal 12 mA zu 30 volt pro teilnehmer laut spezifikation dann an reinem KNX verbrauch vielleicht so um die 20 mA (0,02 A) mal 30 Volt, also 0,6 Watt. den verlust vom Netzteil mit reingenommen kommen wir so vielleicht auf ein watt, wenns viel ist.

ich SCHÄTZE den stand by verbrauch vom Haus meiner besten Freundin was die KNX komponenten betrifft, auf vielleicht 20 bis 25 Watt. wohl vermerkt, für ein gesamtes haus, Wohnfläche vielleicht 450 m² auf 4 ebenen inclusive dachgeschoss mit großzügiger außenanlage und wirklich jeden sch...wachsinn über knx gesteuert.

vom licht in der garage, das angeht, wenn das tor auf gemacht wird, über die lüftungsanlage bis hin zu großen teilen der pooltechnik..

lg, anna

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Hab meine 16qm-Wohnung auf SmartHome umgerüstet und nachgerechnet, ja, bei gut tatsächlich reale 50% Ersparnis.

Aber nicht um Kosten zu sparen machte ich das, sondern um mein Leven einfach nur bequemer zu gestalten.