Ich glaube, ich habe eine ungewöhnlich positive Meinung zu Social Media. Wenn man außer Acht lässt, dass darüber Unmengen an Daten gesammelt werden, die auch für unethische Zwecke verwendet werden können und abgesehen vom Suchtfaktor: Social Media ist meiner Meinung nach eine richtig tolle Sache, um mit Freunden in Kontakt zu bleiben oder spontan etwas zu unternehmen. Ich liebe es z.B., die Storys meiner Freunde anzusehen und zu wissen, was sie so unternehmen, was sie gerade beschäftigt etc. Fände es cool, wenn meine Freunde das viel mehr nutzen würden, bloß musste ich feststellen, dass die meisten Informatiker irgendwie nicht so insta-affin sind xD. Aber wenn das v.a. unter Freunden genutzt werden würde, dann könnte man damit Freundschaften aufrechterhalten. Ich antworte z.B. gerne auf Storys, nutze das um wieder ins Gespräch zu kommen oder im real life daran anzuknüpfen. Social Media hilft auch, um Menschen über das hinaus kennenzulernen, wie man sie bisher kennt und Gemeinsamkeiten festzustellen, auf die man anders gar nicht gekommen wäre, weil man im Alltag nicht immer dazu kommt, von seinen Interessen/Hobbys zu erzählen.

Und bezüglich spontan unternehmen: Man kann ja sehen, was die andere Person macht oder wo sie gerade ist. Wenn ich dann z.B. in meiner Heimat bin, sehen das alle meine Bekannten von dort, die mir folgen, und können anfragen, ob wir etwas unternehmen wollen - so zumindest der Idealfall. Oder man sieht, ob der andere gerade viel Freizeit hat und fragt dann spontan an. Gerade dieses spontane "Oh, du bist ja in XY, ich bin auch gerade dort in der Nähe, Lust zu treffen?" liebe ich über alles. Also spontane Treffen, die so möglich werden oder werden könnten.

Social Media ermöglicht also viel - diese Möglichkeiten müssen bloß auch genutzt werden.

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Mein Freund gibt mir das Gefühl manchmal nicht genug zu sein. Was tun?

Hallo!

Immer mal wieder sagt mir mein Freund in Streitsituationen, dass er sich immer viel mehr Mühe gibt und ich fast nichts mache. Allerdings denke ich ganz anders über diese Situation, denn er macht nur noch etwas für mich wenn ich es ihm sage oder ihn darum bitte. Ihn selbst draufkommen lassen, habe ich auch schon probiert, aber wenn ich wirklich nichts sage, kommt auch nichts mehr. Damals hat er mich öfter überrascht, für mich gekocht, Blumen gebracht oder ist zu mir gekommen, wenn es mir schlecht geht. Heute muss ich ihn anflehen, damit er endlich wieder zeigt, dass er mich noch liebt. Er sagt, dass ich erst selbst was machen soll und er genug macht. Dadurch fühle ich mich allerdings überhaupt nicht wertgeschätzt, da ich diese Dinge freiwillig von mir aus mache, ihm jeden Tag schreibe wie sehr ich ihn liebe, jeden Tag anrufe und nach ihm frage, ihm Liebesbriefe schreibe und auch mal etwas mitbringe, was mich an ihn erinnert. Er ist so undankbar und hält von sich so viel. Dabei merkt er gar nicht wie sehr er mich verletzt. Er sagt mir immer, dass es schon genug zeigt, dass er mich liebt, wenn er zu mir fährt… aber ist das nicht selbstverständlich oder habe ich zu hohe Erwartungen? Mittlerweile weine ich vor Freude, wenn ich Blumen bekomme. Ich liebe ihn über alles aber fühle mich wertlos… mir fehlt die Liebe, obwohl er es auch oft zeigt. Aber wenn er kein Bock hat oder einen schlechten Tag hat, lässt er alles an mir aus. Wenn ich reden will zockt er nebenbei sogar manchmal und ich muss ihn mehrmals darum bitten mir kurz zuzuhören…

Bitte nur ernstgemeinte Antworten.

Danke im Voraus.

LG Ella

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Hey,

es kommt in Beziehungen früher oder später immer vor, dass der eine mehr von dem anderen will als der andere. Ich kenne deine Situation nicht so genau, vor allem deinen Freund nicht und seine Hintergründe. Zunächst einmal ist es vollkommen normal, dass man das Interesse am anderen verliert - und beim einen kommt es halt früher als beim anderen.

Bei mir war es z.B. so, dass ich als erstes Interesse verloren habe beziehungsweise mich einfach wieder mehr auf mich alleine konzentrieren wollte. Damit hatte mein Freund auch große Schwierigkeiten und bis heute haben wir das noch nicht zu 100% "glattgebügelt", sage ich mal, also wir haben immer noch damit zu kämpfen, aber ich habe den Eindruck, dass es besser wird. Vor allem, weil es oft schwankt. Mal will ich mehr Zeit verbringen, mal er. Mit diesen ungleich verteilten Bedürfnissen muss man leben lernen, und zwar von beiden Seiten aus, oder die Beziehung bricht.

-->Gönne ihm die Zeit mit seinen Jungs (beim Zocken)! Wie fändest du es, wenn er dir die Zeit mit deinen Mädels zum Vorwurf machen würde? Oder deine Me-Time?

Bezüglich dem, dass du dich so fühlst als würde dein Freund dir zu wenig Liebe zeigen bzw dir nicht genug das Gefühl gibt, "gut genug" zu sein: Das kenne ich nur zu gut und das sogar, OBWOHL mein Freund tendenziell mehr Zeit mit mir verbringen will als ich mit ihm. Das Ding ist hier, dass man erstens lernen muss, seinen Wert nicht von seinem Partner abhängig zu machen. Das ist tatsächlich auch mit einer der Gründe, warum ich oft Ruhe von meinem Partner brauche: Damit ich wieder zu mir finde und sehe, dass ich auch alleine "stark" oder "liebenswert" oder was auch immer bin.

-->Nutze die Zeit, in der er nicht für dich da ist, für dich!

Zweitens muss man lernen, dass jeder Mensch eine andere Art hat, Liebe zu zeigen. Das habe ich auch erst spät begriffen. Zum Beispiel wirkt die Mutter meines Freundes grundsätzlich eher kalt, hat hohe Ansprüche an einen, vor allem bezüglich Höflichkeit und wie "eine Frau oder ein Mann sich zu verhalten hat". Mein Freund hat(te) deshalb kein gutes Verhältnis zu ihr, da er sie als kalt und ohne jede Liebe interpretiert hat.

Als ich jedoch zu Besuch gekommen bin, habe ich seine Mutter zwar auch u.a. so wahrgenommen, aber erkannt, dass sie ihre Liebe eben anders zeigt: Sie kocht. Sie kocht viel und ausgewogen und immer und lecker. Sie sorgt sich immer darum, ob man satt ist, ob einem auch warm genug ist und ob es einem geschmeckt hat. Durch diese Fürsorge drückt sie ihre Liebe aus.

Nun kann es sein, dass dein Freund eine Art hat, seine Liebe auszudrücken, die du noch nicht erkannt hast. Es kann sein, dass diese Art nicht die Art ist, die du dir wünschen würdest. Mein Freund zum Beispiel drückt seine Liebe darin aus, dass er total verlässlich, treu und immer da ist, wenn ich ihn brauche. Das ist bloß zufällig oft genau das, was ich NICHT brauche, weil ich oft Ruhe will, aber er das dann falsch interpretiert und denkt, dass zwischen uns irgendetwas nicht gut ist. Ich bräuchte zum Beispiel mehr Liebesbeweise, indem er mir zum Beispiel mal im Haushalt hilft.

Bei sowas hilft möglicherweise auch einfach Kommunikation. Nicht einmal, nicht zehnmal, sondern dauernd. Wenn mein Freund zum Beispiel unbedingt Zeit verbringen möchte, obwohl ich wenig Zeit habe, dann muss er den Müll rausbringen oder mir was zu essen mitbringen, sodass ich nicht mehr kochen muss usw. So begreift er auch, dass es nichts gegen ihn ist, wenn ich mal keine Zeit habe und ich biete ihm eine Möglichkeit, mit mir Zeit zu verbringen.

Wenn es dir jetzt z.B. wichtig ist, dass er dir Geschenke macht (sowas ist mir z.B. total unwichtig, da siehst du schon, wie unterschiedlich Menschen sind), dann sag ihm das - das geht auch indirekt, indem du ihm besonders deine Dankbarkeit zeigst, wenn er das dann mal macht (Dankbarkeit aber nicht vormachen!)

Ich zum Beispiel hasse spülen und wenn das mein Freund dann mal für mich erledigt, drücke ich ihm immer explizit meine Dankbarkeit aus, gehe öfters in die Küche und umarme ihn etc, weil ich weiß, dass er das mag. Und ich nehme die "dazugewonnene" Zeit dann wirklich für uns.

Was ich aber bei euch des Weiteren für einen Eindruck habe ist, dass du deinen Freund mit Erwartungen und Bedürfnissen und Anforderungen erstickst. Das hörst du wahrscheinlich ungern, aber: Du solltest ihn auch einfach mal in Ruhe lassen, dann kommt er von alleine. Das ist auch etwas, das mein Freund bis heute nicht immer versteht: Wenn er mich mal paar Tage in Ruhe lassen würde, stünde ich von ganz alleine sehr bald schon und voller Vorfreude (statt Schuldgefühlen) vor SEINER Tür.

Aber wenn du einer Person nicht den Freiraum gibst, den sie braucht, damit die Person mal das Bedürfnis nach dir spüren kann, wird sie nie das Bedürfnis spüren, dass sie jetzt mit dir Zeit verbringen will, weil du sie ja, bevor dieses Bedürfnis stark genug werden konnte, sodass die Person von alleine kommt, dazu "zwingst", zu dir zu kommen oder XYZ zu machen.

Das Ding ist: Liebe kann man nicht erzwingen. Verlangen btw auch nicht. Dankbarkeit auch nicht. Das muss von alleine kommen, auch wenn man ab und zu über den Mangel, den man spürt/gespürt hat, natürlich ins Gespräch kommen sollte.

Kritisch wird es meiner Meinung nach dann, wenn Gespräche darüber nicht möglich sind, denn das zeigt dann wirklich, dass der Partner kein Interesse an einem und an dem Wohlergehen von einem hat.

Tipp also an dich:

  1. Lass ihn mal in Ruhe und schau, ob sich in ihm mal das Bedürfnis regt, dir eine Freude zu machen o.Ä.
  2. Gehe mit ihm zu einem guten Zeitpunkt ins Gespräch über das, wie du dich fühlst. Dabei aber keine Vorwürfe machen, sonst kippt der Effekt ins Gegenteil um und du katapultierst ihn in eine Haltung, wo er denkt, er müsse sich rechtfertigen.

Liebe Grüße

Kath

PS: "Er sagt mir immer, dass es schon genug zeigt, dass er mich liebt, wenn er zu mir fährt… aber ist das nicht selbstverständlich oder habe ich zu hohe Erwartungen?" Nein, das ist NICHT selbstverständlich. Ich glaube, mit deinen Vorwürfen erstickst du leider den letzten Tropfen dessen, dass er dir freiwillig eine Freude machen will. Sowas kann man nicht erzwingen! Und wenn man es erzwingt, ist es nicht echt...

PPS: Jemandem eine Freude zu machen, weil man eine Freude zurückhaben möchte, ist übrigens auch kein echtes "Geschenk".

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Hey,

schau dir an, was konkret gelehrt wird. Dazu kannst du dir die Modulhandbücher anschauen. Des Weiteren kommt es darauf an, was du später machen willst und was du jetzt machen willst. Willst du viel Praxiserfahrung? Dann gehe auf die Hochschule. Du kannst dir vorstellen, zu forschen in die Richtung? Dann empfiehlt sich die Uni.

Generell rate ich persönlich aber immer von BWL ab und hin zur Wirtschaftsinformatik (werbe bei Studieninfotag und Co immer die, die ursprünglich Richtung BWL studieren wollten, ab und hin zu Wirtschaftsinformatik, teils auch ganz erfolgreich xD). Ich weiß, dass das nicht das gleiche ist und sicherlich auch nicht für jeden etwas. Aber würde dir empfehlen, das dennoch mal anzuschauen, vielleicht ist das auch etwas für dich (und hat sicherlich bessere und breitere Berufsperspektiven).

LG Kath

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Hey,

ich schenke eigentlich nie jemandem etwas zu "offiziellen Zeiten" wie Geburtstag oder Weihnachten. Ursprünglich habe ich meine Eltern und Geschwister immer beschenkt, aber nun lebe ich nicht bei ihnen und bin sehr unschlüssig, da ich sie bald nach einem halben Jahr wieder sehe, aber das Gefühl habe, dass ich den Draht zu ihnen verloren habe. Ich würde vor allem meinem ganz kleinen Bruder (6 Jahre) gerne etwas schenken, aber ich weiß nicht was.

Meinem Freund schenke ich nichts außer wenn mir etwas einfällt. Die letzten Jahre habe ich immer eine Collage mit Bildern von uns gemacht mit den Sachen drauf, die wir in der Zeit gemacht haben. Wir haben uns aber darauf geeinigt, dass wir uns dieses Jahr zu Weihnachten "nur" Zeit schenken. Ich merke auch, dass er bisschen schlecht drauf ist, weil ich meine freie Zeit/die Ferien mit ihm bei meinen Eltern und nicht mit ihm alleine verbringen will. Ich hoffe deswegen, dass wir auch 2-3 ruhige Tage haben werden, die ich ihm widmen kann. Und dann im Februar die Wochenenden in den Semesterferien.

Das ist uns wichtiger als Materielles, wobei wir uns schon auch Materielles schenken, aber direkt dann, wenn wir das auch brauchen. Und Schenken sieht bei uns auch eher so aus, dass wir uns Anschaffungen zu 50% kaufen. Z.B. habe ich die Hälfte der Matratze bezahlt, die er sich gewünscht hat.

Oft bringt mir mein Freund auch etwas zu essen mit, wenn er zu Besuch kommt, denn er weiß, dass ich ungerne koche und oft den ganzen Tag deshalb nichts oder wenig esse. Das ist für mich auch ein sehr großes Geschenk, vielleicht sogar das Größte: Wenn man mich besucht und dann noch Essen mitbringt:)

LG Kath

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Mein Vater sagte zu mir, das der größte Fehler seines Lebens war, meine Mutter zu heiraten. Das hat mich geprägt und ich möchte niemals, dass jemand so sehr unter mir leiden muss wie mein Vater wohl unter meiner Mutter (und meine Mutter unter ihm) gelitten hat. Ich möchte u.a. deswegen nicht heiraten, obwohl oder gerade auch weil von Seiten der Familie meines Freundes da schon Druck kommt (obwohl ich erst 20 bin, aber da seine Cousins alle bereits geheiratet haben(obwohl sie kürzer zusammen waren als wir) und er der letzte wäre, der dran ist...).

Insgesamt sehe ich heiraten auch nur wegen Erbschaft als sinnvoll an. Aber auch hier sehe ich noch keine Notwendigkeit, solange ich keine Kinder habe. Und der steuerliche Vorteil ist mir nicht groß genug.

lg Kath

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Ich persönlich bin kein Fan von Verhütungsmitteln und "meide" diese deswegen, so sehr es geht. Pille habe ich ausprobiert, was sofort zu Migräneschüben geführt hat, da es den Hormonhaushalt durcheinanderbringt.

Finde Kondom am besten, aber trotzdem nicht toll. Verhüte deswegen ehrlich gesagt meistens nicht. Aber das kann man natürlich nur machen, wenn man ein Kind "in Kauf nehmen" würde bzw. seinen Zyklus sehr gut kennt. Ich tracke diesen seit ca 5 Jahren und SPÜRE mittlerweile auch, wann ich schwanger werden kann und wann nicht. Hat zumindest die letzten 6 Jahre geklappt. Kann aber natürlich auch sein, dass ich unfruchtbar bin.

lg Kath

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Hey,

ich versuche mal, dir zu helfen:

Nr3:

Die viereckigen Kästchen sind die Entitätstypen, die Raute dazwischen, die die Rechtecke verbindet, beschreibt die Beziehungen zwischen den Entitätstypen. Auf den Linien zwischen Rechteck - Raute - Rechteck stehen Multiplizitäten, also wie viele des einen Entitätstyps auf wie viele des anderen Entitätstyps kommen (können).

Beispiel: Zwischen Mitglied und Sportgruppe steht N und M, also ist es eine N:M-Beziehung. Das bedeutet, dass ein Mitglied in mehreren Sportgruppen aktiv sein kann und innerhalb einer Sportgruppe mehrere Mitglieder aktiv sind.

Zwischen Sportgruppe und Trainer steht N:1, also ist es eine N:1-Beziehung. Das bedeutet, dass eine Sportgruppe nur von einem Trainer betreut wird, aber ein Trainer mehrere Sportgruppen betreuen kann.

Du musst in 3) auch noch einen geeigneten Primärschlüssel benennen. Ein Primärschlüssel besteht aus der Menge der Attribute eines Entitätstyps, durch die sich dieser eindeutig identifizieren lässt. Das heißt, dass ein Entitätstyp mehrere Attribute haben kann, die zusammen den Primärschlüssel bilden, wenn sich dieser Entitätstyp nur durch mehrere Attribute eindeutig identifizieren lässt.

Bei Mitglied hast du z.B. die mitgliedsnr. Jedes Mitglied hat eine andere, deswegen kannst du allein vom Attribut mitgliedsnr eindeutig auf ein Mitglied schließen. Somit ist mitgliedsnr hier der Primärschlüssel. Bei Sportgruppe gruppennr und bei Trainer mitarbeiternr.

Wie machst du daraus jetzt das Relationenmodell?

Erstmal alle Entitätstypen nehmen und ganz einfach in der passenden Form mit Attributen hinschreiben:

R = (A1 : Typ1, A2 : Typ2 ,… , An : Typn)

  • R ist das Relationenschema (z.B. ist "Mitglied" ein Relationenschema), A1 ist das erste Attribut, Typ1 ist der Datentyp, der zu Attribut A1 gehört)
  • Unterstrichen wird der Primärschlüssel, ich mache ihn hier fett, da ich hier nicht unterstreichen kann

Quelle: Relationale Datenbanken | Das Datenmodell im Überblick - IONOS

Mitglied(mitgliedsnr: integer, vorname: string, name: string)

Sportgruppe(gruppennr: integer, sportart: string, gruppenname: string)

Trainer(mitarbeiternr: integer, name: string, geburtsdatum: date)

Im nächsten Schritt beziehst du die Beziehungen mit ein.

1:N-Beziehung:

Hier: Jede Sportgruppe hat genau einen Trainer, deshalb wird der Primärschlüssel der Trainer-Entität als Fremdschlüssel (normal doppelt unterstrichen, ich mache es hier kursiv) in die Sportgruppe-Entität aufgenommen

Sportgruppe(gruppennr: integer, sportart: string, gruppenname: string, mitarbeiternr: integer)

N:M-Beziehung:

Hier: Jedes Mitglied kann in mehreren Sportgruppen aktiv sein, aber jede Sportgruppe kann auch mehrere Mitglieder haben. Bei einer N:M-Beziehung braucht es ein neues Relationenschema, ich habe es hier "Aktivität" genannt". In dieses kommen von beiden dazugehörigen Entitätstypen die Primärschlüssel. Diese sind dann auch Primärschlüssel der neuen Relation. Da diese Attribute auch auf ein anderes Relationenschema verweisen, sind sie gleichzeitig Fremdschlüssel.

Aktivität(mitgliedsnr: integer, gruppennr: integer)

-->Ergebnis:

Mitglied(mitgliedsnr: integer, vorname: string, name: string)

Sportgruppe(gruppennr: integer, sportart: string, gruppenname: string, mitarbeiternr: integer)

Trainer(mitarbeiternr: integer, name: string, geburtsdatum: date)

Aktivität(mitgliedsnr: integer, gruppennr: integer)

Bei der Nr4 würde ich mich freuen, wenn du dich erstmal selbst daran probierst anhand dessen, was ich geschrieben habe:)

Ich hoffe ich konnte helfen!

LG Kath

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  1. Nein, denn ich glaube nicht, dass Unsterblichkeit möglich sein wird, nur biologische. Man altert also nicht mehr, aber kann immer noch an z.B. Verkehrsunfällen sterben.
  2. Nein und selbst wenn, hätten sie immer noch die freie Wahl, ob sie sterben möchten (also Verjüngungstherapien nicht weiter in Anspruch nehmen wollen) oder nicht (also Verjüngungstherapien weiterhin regelmäßig in Anspruch nehmen).
  3. Unfair/Unmoralisch wäre es, den Menschen, die es gibt und die länger gesund leben wollen, ein längeres gesundes Leben zu verwehren, obwohl es möglich wäre.

LG Kath

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Hey,

erstmal: ich finde es toll, dass du dich überhaupt getraut hast, sie zu fragen:)

Jetzt musst du deine Gedanken erstmal sortieren. Du hast zwar eine Ablehnung bekommen, aber wie reagierst du jetzt darauf?

Ich persönlich hätte ehrlich gesagt immer nach dem "Warum?" gefragt, da einen die Unwissenheit sonst danach ewig beschäftigt. Falls das noch auf unaufdringliche Weise möglich ist, frag sie danach (aber nicht auf die Art, dass du sie umstimmen möchtest, sondern einfach nur, weil du ehrlich interessiert bist), aber lass sie dann besser in Ruhe.

Frag dich, was du daraus jetzt gelernt hat, was du mitnehmen kannst. Wie du es nächstes Mal vielleicht anders angehen kannst.

Spür in dich hinein, was dich daran so verletzt/aufgewühlt hat: Du hast eine Ablehnung bekommen, die du nicht zu 100% erwartet hattest. Zumindest hattest du ein bisschen gehofft, dass eine Zusage kommt. Diese Hoffnung ist jetzt vorbei. Aber womit war deine Erwartung genau verbunden gewesen? Was genau hattest du dir von einer Zusage erhofft? Und wie genau interpretierst du die Absage nun (sodass sie dich runterzieht? Hat die Absage Einfluss auf dein jetziges Selbstbild?)

Versuche, die Absage nicht allzu persönlich zu nehmen und dich darauf zu konzentrieren, dass du den Mut hattest, überhaupt zu fragen. Du bist jetzt einen Schritt weiter, denn du weißt Bescheid, dass sie kein Interesse hat. Und wenn sie welches hätte, hast du die Chance erhöht, dass sie dann doch noch auf dich zukommt.

Lg Kath

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Hey,

mir geht es genauso wie dir!

Und ja, je mehr "Mainstream" man ist, desto leichter findet man Freunde, da man mehr Auswahl hat.

Für dich gibt es also drei Optionen:

  1. Deinen Wunsch nach Freunden aufzugeben.
  2. Zu lernen, mehr Gefallen an dem zu haben, was anderen gefällt. Dich in sie hineinversetzen. Ich gehe z.B. auch manchmal mit Freunden essen, obwohl ich das von mir aus nicht täte. Durch meine Offenheit, dennoch mal etwas auszuprobieren, was ihnen Spaß macht, habe ich auch einiges gelernt. Aber: Verbiege dich nicht. Wenn es dir offensichtlich überhaupt nie auch nur bisschen Spaß macht, dann mach es nicht.
  3. Gleichgesinnte suchen. Und um das zu können erstmal ganz genau überlegen, was für Freunde du eig willst und was du mit diesen überhaupt machen willst.

LG Kath

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"Nett" hat manchmal - so finde ich - einen faden Beigeschmack. Es klingt bisschen nach "Du bist ganz nett (aber nicht besonders spannend/interessant/...)."

Also mehr eine Beleidigung als ein Kompliment. Muss aber nicht so intendiert sein.

"Hübsch" bezieht sich auf das Äußere. Fände ich als Kompliment aber auch nicht besonders toll. Lieber gar kein Kompliment als ein einfallsloses.

LG Kath

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Ich kann nur von mir sprechen:

Hochschule, Campus, am Bahnhof/Bushaltestelle, im Bus/Zug, in meinem Zimmer, in der Natur/auf dem Friedhof, im Supermarkt (beim Einkaufen) und in der Stadt. Gehe gerne einfach in der Stadt spazieren oder Döner oder asiatisch essen:) Manchmal gehe ich außerdem schwimmen, Schlittschuhlaufen oder (einiges häufiger, so 2-3 Mal pro Woche normalerweise) im Stadion joggen.

Falls du aber "jemanden wie mich" kennenlernen wollen würdest, solltest du mich am ehesten an der HS, auf dem Campus, beim Schlittschuhlaufen, Einkaufen oder in der Stadt ansprechen. Beim Joggen bitte NIEMALS, da will ich meine Ruhe. Auch nicht danach. Beim Schwimmen würde ich mich belästigt fühlen. In der Natur käme es darauf an, wie weit ich von der Zivilisation entfernt bin. Falls weit, da bitte auch nicht, denn dann hätte ich Angst^^ An der Bushaltestelle finde ich eigentlich auch gut zum Ansprechen, da musst du halt Glück haben, dass ich gerade lange warten muss oder so. Im Bus/Zug ist auch geeignet, da man da sws meist nichts zu tun hat.

Insgesamt aber am besten immer nur dann ansprechen, wenn auch andere Menschen da sind.

lg Kath

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Villeicht...

Hey,

es käme auf die Umstände an. Generell kann ich mir jetzt nicht unbedingt vorstellen, eine Frau zu heiraten geschweige denn überhaupt zu heiraten.

Wenn man das jedoch außer Acht lässt, kann ich mir schon vorstellen, mit jemandem zusammen zu sein, der 20 Jahre älter oder jünger als ich ist. Es käme darauf an, wie alt ich selbst zu diesem Zeitpunkt wäre. Aktuell könnte ich mir z.B. nicht vorstellen, mit einem Baby eine Beziehung zu führen xD

Wenn ich jetzt aber 90 wäre und es Verjüngungstherapien bereits gäbe, hätte ich kein Problem damit, mit jemandem zusammen zu sein, der 70 oder 110 Jahre alt ist:) Wenn es keine Verjüngungstherapien gäbe, zwar auch, aber ich würde es jedenfalls nicht begrüßen, da einer von uns beiden potenziell schnell pflegebedürftig wäre oder sterben würde.

lg Kath

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Hey,

ich habe darüber noch nicht so ausgiebig nachgedacht, vielleicht liege ich auch gänzlich falsch mit meiner aktuellen Meinung, aber hier ist sie:

Ich finde, dass keiner "gefährliche" Methoden anwenden sollte, um seine Werte durchzusetzen. Mir ist aber bewusst, dass das ein Dilemma darstellt. Wenn man wirklich etwas Wichtiges zu sagen hat, aber trotz aller möglichen ungefährlichen Versuche nicht genug gehört wird - was dann? Je gefährlicher die Methoden, desto eher wird man gehört. Doch lassen sich die Konsequenzen dieser Methoden aufwiegen mit dem, was man zu verkünden hat? Was man durchzusetzen hat?

Ich bin mir da sehr unsicher. Ich wage zu behaupten, dass so gut wie jeder Mensch zumindest in Deutschland vom Klimawandel gehört hat und sich dazu eine Meinung gebildet hat. Wie toll diese Meinung ist, sei jetzt mal dahingestellt. Aber: Wird diese Meinung durch gefährliche Aktionen geändert? Nein. Und wenn dann eher dahin, dass Menschen, die mehr gegen den Klimawandel tun wollen, sich von den Klimaaktivisten abgrenzen möchten.

Das Dilemma am Klimawandel ist, dass es zwei Positionen gibt: Die, die bereits etwas dagegen tun wollen und die, die das nicht oder nicht noch mehr wollen. Das Problem ist, dass die letzteren immer die Oberhand haben. Da jede Meinung hier berechtigt ist, können die, die nicht mehr tun wollen, jedes bisschen, was Klimaaktivisten an z.B. CO2 einsparen, mehr verbrauchen - und das wäre okay, solange sich beide Positionen ungefähr die Waage halten oder es mehr gibt, die nicht noch mehr gegen den Klimawandel tun wollen.

Meiner Meinung nach ist hier also die "Lösung", dass man die Situation sich zuspitzen lassen muss, bis der Klimawandel so krasse Konsequenzen nach sich gezogen hat, dass mehr Leute etwas dagegen tun wollen als Leute, die das nicht wollen. Natürlich kann es sein, dass es bis dahin "zu spät" ist. Aber dann hat es die Mehrheit der Menschen (leider) auch so gewollt.

lg Kath

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Hey in die Runde!

Ich glaube, dass Motivation eher weniger wichtig und vergänglich ist. Wichtiger ist, sich die Werte anzusehen, die das eigene Handeln prägen (und aus denen sich Motivation ergibt). Ich habe mir schon oft riesige Listen an Werten angeschaut oder sortierte Werte, bei denen man irgendwo zwischen zwei Extremen zu verorten ist (z.B. der Drang nach "Macht", was nichts anderes ist als der Drang, Einfluss zu nehmen, vs dass man lieber im Hintergrund agiert, seinen Willen nicht unbedingt durchsetzen will etc.).

Das habe ich bei mir so oft analysiert, weil ich mich oft gewundert habe, dass andere Menschen andere Werte zu haben scheinen als ich und ich lernen wollte, das schneller zu erkennen, um damit entsprechend umgehen zu können. Denn da, wo es in einer Diskussion auf die Werteebene zugeht, also man erkennt, dass die Ursache für eine unterschiedliche Meinung/Sichtweise auf unterschiedlichen Werten gründet, kann und sollte man aufhören zu versuchen, das zu ändern.

Was bei mir bei meinen Motiven auffällig war ist, dass ich eine hohe Ausprägung bezüglich dem Wert Macht und Neugier habe, gleichzeitig eine sehr niedrige bei Ehre und Ruhe. Besonders Macht und Ehre ist mir schwergefallen, mir das einzugestehen, da Machtstreben oft verurteilt wird, ebenso, wenn man nicht viel Wert auf Prinzipien/Treue etc legt.

Ich habe aber länger darüber nachgedacht und festgestellt, dass mir persönlich sogar Menschen lieber sind, die nach Einflussnahme streben als die, die es nicht tun. Ich verstehe also nicht mehr, wieso man Machtstreben per se oft verurteilt wird. Es kommt mMn darauf an, nach wie viel Macht man strebt und auf welche Weise man sie sich holt (oder ob man sie zugewiesen bekommt). Und mir ist es wichtig, Einfluss nur auf legitimer Basis auszuüben. Wenn wir beispielsweise Fachschaftsvorstandswahlen hatten, habe ich mir immer genau angesehen, wer die Kandidaten für den Posten waren und überlegt, ob jemand dabei ist, der besser geeignet sein könnte als ich selbst oder ob jemand denkt, dass es besser geeignete Kandidaten gibt. Mir ist nämlich wichtiger, dass (positiver) Einfluss genommen wird als dass es zwingend mein Einfluss sein muss. Wenn es jemanden gibt, der meine "Arbeit" besser verrichten kann und will, bin ich absolut bereit, meinen Posten aufzugeben. Bis jetzt sind jedoch diese Kandidaten immer meine "Kollegen" geworden (da es 3 Vorstände gibt und ich nie mehr als 2 weitere geeignete gefunden hatte, die den Posten auch wollten). Vor Kurzem habe ich jetzt jedoch jemanden kennengelernt, den ich für viel besser geeignet als mich halte und bin dementsprechend schon gespannt auf die nächsten Wahlen, da ich ihm gerne meinen Posten geben möchte:)

Mein ausgeprägter "Macht-Wert" bedeutet für mich also eher, dass ich etwas bewegen möchte bzw möchte, dass einiges in Bewegung kommt. Das muss jetzt nicht an der Hochschule sein, sondern z.B. auch in der (Alterns-/Verjüngungs-)Forschung etc. Dieses Bewegen muss jedoch nicht von mir kommen, wichtig ist mir nur, dass maximal viel und maximal "qualitativ" bewegt wird. Deshalb hatte ich mich auch dagegen entschieden gehabt, Biochemie zu studieren, da es mMn viele Kandidaten gibt, die in der medizinischen Forschung besser geeignet sind als ich, aber dennoch keinen guten Posten bekommen. Deshalb habe ich mit Informatik angefangen, da hier die Nachfrage wesentlich größer ist und ich damit ebenfalls Dinge bewegen kann, die ich bewegen will. Falls sich das mit der Nachfrage ändern sollte, wäre ich bereit, wieder zu wechseln. Ich will dort Einfluss nehmen, wo Einflussnahme gebraucht wird, nicht wo ich sie mir (unrechtmäßig) holen müsste.

Neugier ist relativ selbsterklärend. Ich liebe es, dazuzulernen. Zwar lerne/lese ich nicht gerne alles. Z.B. muss ich aktuell ein Modul über Netzwerktechnik belegen. Und obwohl ich selbst in diesem Gebiet vieles finde, was ich interessant finde, so verzweifle ich doch, weil ich im Hinterkopf einige Themen habe, die mich wesentlich mehr interessieren würden, mit denen ich mich in diesem Moment jedoch nicht befassen kann. Da ich jedoch Freude am Lernen an sich habe, habe ich auch Freude daran, mich mit verschiedenen Netzwerkkonzepten und Protokollen auseinanderzusetzen, vor allem, weil mir aufgefallen, dass es durchaus Parallelen zur "Kommunikation" innerhalb (biologischer) Zellen und zwischen biologischen Zellen gibt und ich seit dem immer überlege, wie man die Netzwerktechnikkonzepte darauf übertragen könnte bzw welche davon vielleicht indirekt in der Biologie bereits Anwendung finden.

Meine niedrige "Ehre-Ausprägung" verstehe ich so, dass ich wenig Wert auf Regeln lege bzw darauf, dass Regeln auf Biegen und Brechen eingehalten werden müssen. Ich sehe Regeln flexibler. Regeln sollten nicht der Regeln wegen eingehalten werden, sondern weil sie sinnvoll sind. Wenn ich Regeln nach langem Nachdenken nicht für sinnvoll erachte, dann halte ich sie auch nicht ein, falls es aus meiner Sicht gute Gründe gibt, sie jetzt nicht einzuhalten.

Ein Beispiel: Es gibt Menschen, denen ist Treue sehr wichtig (in Freundschaft, Partnerschaft etc). Mir ist das nicht immer wichtig, nämlich dann nicht, wenn man nur noch der Treue wegen treu ist. Wieso sollte man zu einer Freundschaft halten, die schon lange nicht mehr gut läuft, in der man keine Zukunft mehr sieht? Wieso bei einem Partner bleiben, der einen offensichtlich unglücklich macht? Wieso sollte man von seinem Partner Treue einfordern, wenn dieser sie nicht freiwillig gibt?

Mir ist Treue vielleicht in dem Sinne wichtig, dass ich mir wünschen würde, dass es Beziehungen gibt, die ewig so gut halten, dass beide Parteien aus freien Stücken treu sein wollen. Das ist aber genau das, was ich meine, wenn ich sage, dass ich Regeln "flexibler" sehe. Regeln sollten nicht der Regeln wegen eingehalten werden, sondern weil beteiligte Parteien immer wieder über sie übereinkommen. Regeln sollten immer wieder neu verhandelt werden und ich möchte niemandem Regeln aufbürden, die ihn offensichtlich unglücklich machen.

Es kann sein, dass ich da von meiner Familie geprägt bin. Meinem Vater waren Regeln sehr wichtig. So wichtig, dass man Jahre noch bestraft wurde, wenn man gegen sie verstoßen hat. So sehr, dass es keine Möglichkeit zum Verhandeln gab, nein man für jeglichen Verhandlungsversuch bereits bestraft wurde. Sogar wenn es darum ging, nicht die eigenen Regeln auszuhandeln, sondern für seinen Bruder einzustehen, der offensichtlich unter bestimmten Regeln ernsthaft litt. Das ist etwas, was ich meinem Vater seit ich ausgezogen bin immer noch nicht verzeihen kann. Wenn ich Kinder haben sollte, werde ich ihnen immer ihrer Reife entsprechend den Raum zum Verhandeln geben. Ich möchte zumindest die Möglichkeit geben, darüber ins Gespräch zu kommen und mich ernsthaft dafür interessieren, warum aus der Sicht meines Kindes z.B. eine bestimmte Regel geändert werden sollte und vielleicht Konsens finden oder einen Kompromiss aushandeln.

Und meine niedrige Ausprägung des Wertes "Ruhe", meint, dass mir Ruhe nicht wichtig ist in dem Sinne, dass ich es nicht mag, ein ängstliches Leben zu führen. Das bedeutet nicht, dass ich keine Angst habe, ich habe sogar sehr oft Angst. Aber ich hasse es, wenn diese mein Leben bestimmt. Ich mag insofern (innere) Unruhe, da mir dies die Chance gibt, meine Ängste zu überwinden. Ich mag deshalb Herausforderungen.

Jedoch bin ich mir nicht ganz sicher, ob das jetzt bedeutet, dass mir Ruhe besonders wichtig ist oder nicht. Im Internet steht, dass Menschen, denen Ruhe wichtig ist, versuchen, herausfordernde/stressige/neue Situationen zu meiden und Menschen, denen Ruhe nicht so wichtig ist, Herausforderungen geradezu suchen.

Ich habe das Gefühl, dass mir Ruhe vielleicht sogar sehr sehr wichtig ist, bloß dass ich daraus für mich andere Schlüsse gezogen habe. Je mehr man nämlich das meidet, wovor man Angst hat, desto größer wird das, was man meiden muss. Je mehr man jedoch aus sich herauskommt, je mehr Herausforderungen und neuen Situationen man sich stellt, desto mehr gewöhnt man sich daran und desto häufiger und größer wird die "Ruhe" in einem.

Was mich also insgesamt motiviert: Etwas verändern und Lernen. Letzteres mithilfe von Büchern ebenso wie dadurch, dass ich mich Herausforderungen stelle.

LG Kath

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Ich schmücke alles wie in jedem Jahr, denn: Ich schmücke gar nicht. Ich habe mal einen Mini-Tannenzweig aus Plastik in einem Paket gesendet bekommen, der hängt seit dem immer über dem Spiegel unabhängig von Weihnachten. Des Weiteren habe ich ein paar (Duft-)Kerzen, die ich manchmal beim Lernen anmache, wenn ich lese, nachdenke oder es mir schlecht geht. Die stehen auch unabhängig von Weihnachten da. Und dann habe ich noch ein richtig süßes Kerlchen, das in einer Walnussschale schläft und das man an einen Weihnachtsbaum hängen könnte, wenn man einen hätte (hat mir mein ganz kleiner Halbbruder, 5 Jahre alt, letztes Jahr zu Weihnachten geschenkt). Der hängt bei mir immer vom Regal herunter, auch unabhängig von Weihnachten:)

Ansonsten ist mein Zimmer zugekleistert mit Bildern von meiner Familie und Menschen/Ziele, die mir wichtig sind. Mich daran zu erinnern, ist mir wichtig. Aber auch das unabhängig von Weihnachten.

Strom, Heizkosten und Wasser versuche ich so oder so schon zu sparen, aber nicht, weil das von mir erwartet wird.

LG Kath

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Am besten du gehst auf sowas künftig nicht näher ein. Du musst dich für nichts rechtfertigen!

Je nachdem ob das eine Frau oder ein Mann sagt, bedeutet dass sowieso, dass sie entweder angeben will (sie ist so toll, weil sie schon X Beziehungen hatte) oder bei einem Mann, dass er dich möglicherweise anmachen will (würde an deiner Stelle auf solch eine Art der Anmache in den meisten Fällen jedoch nicht eingehen, vor allem wenn wegen Schönheit direkt darauf geschlossen wird, dass man dann ja einen Freund haben muss - da sieht man dann gleich, wo die Prioritäten bei diesem Menschen bei der Partnerwahl liegen).

Und jemand, der in Frage stellt, ob du "gewollt" wirst - den bitte ganz ganz ganz weit weg aus deinem Freundeskreis entfernen. Menschen, die dein Selbstbewusstsein/Selbstwertgefühl ohne solide/berechtigte Kritik runterziehen, haben in deinem Umfeld nichts zu suchen.

Möglicherweise ist es ungewöhnlich, mit 19 (als Frau) noch nie eine Beziehung gehabt zu haben, das weiß ich ehrlich gesagt nicht. Bei mir im Umfeld sind alle Frauen langjährig schon vergeben und alle Männer irgendwie single xD Liegt aber vielleicht daran, dass ich Informatik studiere und man da als Frau potenziell mit vielen Männern und die Männer potenziell mit wenig Frauen zu tun haben.

Was jedoch ein Trugschluss ist: Von Ungewöhnlichkeit auf "Schlechtheit" zu schließen. Den Fehler machen leider viele Menschen.

"Es ist nicht so, dass mich keiner will, sondern wie gesagt, es muss passen. Ich würde nie mit dem nächstbesten einfach zusammenkommen."

Hier kommt es darauf an, was du mit "passen" bezeichnest. Es gibt Menschen, die haben so hohe Ansprüche, dass es nie passen kann. Und dann gibt es Menschen, die Probleme zu haben scheinen, sich zu verlieben. Bei ersterem solltest du deine Ansprüche vielleicht tatsächlich herunterfahren oder vielleicht mal analysieren, wie du dir einen potenziellen Partner vorstellst. Bei letzterem kann ich dir nicht weiterhelfen, da ich mit diesem Problem nicht konfrontiert bin, sondern eher das gegenteilige Problem habe, dass ich Menschen zu nahe trete und sie zu wichtig nehme/für sie schwärme. Allerdings weiß ich von einer Freundin (23 Jahre alt), dass sie noch nie verliebt war. Sie weiß selbst nicht, woran es liegt. Sie findet Männer iwie immer nur "süß" oder "gutaussehend", aber es geht nie darüber hinaus. Ich habe die Vermutung, dass es daran liegt, dass sie kein näheres Verhältnis aufbaut, bin mir aber unschlüssig.

LG Kath

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Bei sowas am besten nicht viel nachdenken, einfach machen! Viel kann da sowieso nicht passieren außer eine Zurückweisung und dann weißt du es wenigstens:)

Du hast doch schon ein gutes Thema: "Hey, ich hab dich vor kurzem im Club gesehen, wie geht's dir eigentlich aktuell so?" oder so ähnlich.

LG Kath

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Hey,

ich habe alle deine Fragen gelesen und habe einige Fragen an dich, da ich glaube, dass ich mich mal in einer ähnlichen Situation wie du befunden habe und dich warnen möchte.

Du schreibst, du wurdest rausgeworfen und wohnst jetzt bei deinem Freund. Wie "gut aufgehoben" bist du dort? Kannst du dort langfristig wohnen? Wie lange seid ihr bereits zusammen? Warum wurdest du rausgeworfen? Was ist daheim vorgefallen?

Ich habe mitbekommen, dass du die Schule abbrechen willst. Du hast - so schätze ich - nur noch 1-2 Jahre vor dir, bis du das Abitur hast.

Ich hatte ähnliche Gedanken als du, allerdings bereits als ich 13 war. Ich habe es daheim nicht mehr ausgehalten aufgrund schlechtem Verhältnis zu den Eltern und keiner Möglichkeit einer Besserung, da man mit meinem Vater über nichts diskutieren kann und Jahre für Kleinigkeiten bestraft wird, die man "begangen" hat. Des Weiteren hatte ich wegen der Schule einen großen Leidensdruck. Ich habe immer gerne gelernt, aber das Schulkonzept hat mir die Freude daran dauernd genommen und mich auf Leistung getrimmt. Ich hatte außerdem eine Fernbeziehung. Ich habe gelesen, dass du in NRW wohnst, aber bald nach Bayern ziehst/bei deinem Freund wohnst, der vermutlich in Bayern wohnt. Also habt/hattet ihr wohl auch eine Fernbeziehung, wenn ich richtig daraus schließe.

Viele Parallelen also zwischen uns beiden. Bloß habe ich mich dafür entschieden, die Schule weiterzumachen. Damals war die Abwägung für mich, ob ich noch 6 Jahre schaffe (und auf "Sicherheit" im Sinne des Abiturs setzen sollte) oder ob ich ins Ausland abhauen soll. Ich hatte das Abhauen tatsächlich auch schon geplant und unter dem Vorwand des Campenwollens einige Dinge gekauft/bestellt.

Trotzdem habe ich mich am Ende dagegen entschieden. Ich habe die Zähne zusammengebissen und weitergemacht, obwohl ich das Gefühl hatte, zwischen Eltern, Druck und Einsamkeit zu ersticken. Aber ich habe abgewägt: Wenn ich das Abitur oder zumindest den Realschulabschluss mache, habe ich danach viel höhere Chancen, ein viel besseres Leben mit viel weniger Aufwand zu führen.

Ich dachte: Wenn ich bis ich 50 bin gesund lebe, dann sind das nach dem Abitur für mich noch 31 gesunde Jahre, die ich MIT Abitur viel besser "verleben" kann als ohne. 6 Jahre Zähne zusammenbeißen für 31 bessere Jahre.

Du kannst mir glauben, in den 6 Jahren habe ich oft gezweifelt an dieser Entscheidung. Als ich dann das Abitur hatte, habe ich mich sehr leer gefühlt auf der Abifeier und mich gefragt, ob es das jetzt gebracht hat.

Hier mein Fazit, 1 Jahr nach meinem Abitur im 3. Semester des Studiums: Ich bereue nicht, dass ich das Abitur gemacht habe. Aber ich bereue, wie viel Energie ich da reingesteckt habe. Das wäre meiner Meinung nach nicht nötig gewesen und hätte in Dinge investiert werden können, die mir mehr Freude bereitet hätten. Ein Abitur besser als 2,0 reicht locker aus und ist nicht allzu schwer zu erreichen, wenn sich keine Lehrer querstellen und man die richtigen Fächer wählt.

Ich bin HEILFROH, dass ich das Abitur habe. Wenn du das hast, stehen dir die Türen für so gut wie jeden Studiengang zur Verfügung. Und zu studieren ist ganz anders als in die Schule zu gehen. Du bist viel flexibler. Wenn ich mal keine Lust auf die Vorlesung habe, gehe ich halt nicht hin. Wenn ich heute halt mal nicht lernen will, dann mache ich es nicht. (Das darf man natürlich nicht allzu oft tun.)

Im Studium bist du so flexibel, du könntest theoretisch "nur" 20 Stunden pro Woche studieren (wenn du es dir leisten kannst und nebenher bisschen arbeitest, um dir das Studium zu finanzieren).

Das Wichtigste ist, dass du dann frei bist. Du bist nicht mehr an die Eltern gebunden, kannst das lernen, was du willst und dir die Zeit frei einteilen. Da sind keine Professoren, die dich versuchen, anzuketten.

Ich wage fast zu behaupten, dass zu studieren die schönste Zeit ist. Ich habe mit einigen Kontakt, die eine Ausbildung machen und die sind rundweg weniger zufrieden als meine Mitstudierende. Der einzige Vorteil ist, dass sie schneller mehr verdienen und einem das gerne mal unter die Nase reiben. Aber den Grad an Flexibilität und Freizeit wie wir Studierende genießen sie nicht.

Deshalb: Bitte bitte bitte überlege dir das gut. Mach dich NICHT (finanziell) abhängig von deinem Freund, egal wie gut eure Beziehung (aktuell) läuft.

Ich sage nicht, dass du zurückgehen sollst, wo deine Eltern sind. Aber bitte gehe alle Möglichkeiten durch, wie du doch noch jetzt an dein Abitur kommen könntest. Soweit ich weiß gibt es auch Möglichkeiten, online sein Abitur zu machen. Da bekommst du dann deine Schulmaterialien zugesendet usw. Falls dich das interessiert, kann ich nochmal einen Freund fragen, der das mal gemacht (aber leider nicht zu Ende) hatte. Das kostet halt leider mehrere 100€ im Monat, aber eventuell könntest du am Wochenende arbeiten, um das zu finanzieren.

Es kann natürlich sein, dass du ganz anders bist als ich und eine Ausbildung das Richtige für dich ist - das ist dann auch gut so und ich möchte dich auf keinen Fall unter Druck setzen, das Abitur machen zu müssen. Aber: Gerade wenn du aktuell in einer schwierigen Situation bist und dir da sicherlich auch nicht so sicher sein wirst, was du beruflich machen willst/welche Ausbildung du machen willst, würde ich dir raten, dein Abitur lieber (bei deinem Freund) zu Ende zu machen.

Wenn du nicht direkt zu einer Schule willst, würde ich die Onlinevariante empfehlen. Aber dann wäre wichtig, dass du dir Sozialkontakte neben deinem Freund aufbaust, sonst könnte es schnell passieren, dass er deiner "überdrüssig" wird, so blöd das klingt. Bitte - ich kann es nur wiederholen - NICHT von ihm abhängig machen. Das gilt nicht nur wegen deinem eigenen Schutz, sondern auch, weil niemand auf lange Zeit mit solch einer großen Verantwortung belastet werden sollte, seinen Partner in großem Stil (finanziell) zu unterstützen. Das ist als Rat und Schutz für eure Beziehung insgesamt gemeint.

Liebe Grüße und ich wünsche Dir alles Gute!

Kath

PS: Du kannst dich gerne an mich wenden, falls du Ratschläge brauchst o.Ä. Ich kann zwar nicht garantieren, dass ich helfen kann, aber ich versuche mein Bestes!

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