Lieben ist wichtiger als geliebt werden - Philosoph?
hallo meine lieben,
ich weiß leider nicht mehr wer das gesagt hat oder wo ich das gelesen habe, aber es ging darum, dass das Lieben wichtiger sei als das geliebt werden, weil die Person, die du liebst, dich ja genau diese starken Gefühle spüren lassen und es deshalb egal ist, ob diese erwidert werden. Wisst ihr, wer das gesagt hat?
Hoffe auf Hilfe.
5 Antworten
Hallo Hichigo97,
geliebt zu werden ist ein passiver Akt, du brauchst nur gut zu sein, es werden Liebende dort draussen warten.
Lieben ist ein aktiver Akt, der aus der Erkenntnis entsteht, das, wenn ich mich selbst liebe, jeden lieben kann auf einer hoeheren Ebene, nicht menschlich natuerlich.
Lieben ist erkennen, das wir nicht verschieden sind und aus derselben Quelle entstammen und uns wiedererkennen und uns darueber unermesslich freuen.
Wir haben praktisch den Weg zurueck gefunden, aus der Welt der Ablenkung und Destruktion.
Das ist schwer und der Weg steinig, aber die Erkenntnis lockt hinter der naechsten Ecke.
Wenn du deinen Naechsten als dich selbst erkennst, dann ist die Suche vorrueber, das Drama erkannt und dann bist du wirklich gluecklich, fuer immer.
Wenn du lieben kannst ohne geliebt zu werden, dann hast du die Illusion durchschaut und bist wieder zu Hause, die Absolutheit wartete schon immer und nun zuende das Feuer an und berichte!
Hallo Zampano,
ich danke dir für deine ausführliche Antwort, ich finde auch du hast das richtig schön geschrieben. Woher hast du denn diese Quellen, oder bist du selbst zu dieser Erkenntnis gekommen? Ich habe mich das nämlich gefragt, weil diese Worte, dass Lieben wichtiger sei als geliebt werden, von einem Philosophen waren. Ich dachte zuerst es wäre Montaigne gewesen, aber ich kann einfach nichts dazu finden.
Dennoch nochmal danke, deine Worte haben mich ziemlich berührt :)
Erich Fromm: Die Kunst des Liebens
Ich stimme dem zu, schliesse aber die Liebe zu sich selber mit ein!
Jesus ist gefragt worden: Was ist das wichtigste Gebot? Er hat geantwortet: Liebe deinen Nächsten, liebe dich selber, und ehre Gott! Denn darin ist alles enthalten!
Nein, wenn ich raten müsste, würde ich Shakespeare sagen.
Patrickson, du hast es schon wieder getan: Es heißt:
"liebe dich selbst ...", nicht "selber"
Merde! Ich bin völlig gleicher Meinung wie du! Selbst ist extrem viel schöner wie selber! Wo habe ich dieses selber nur aufgelesen! Selbst, selbst, selbst .....!
Von den Medien, die Gesellschaft: Die unterstützen auf einmal das Wort "selber". Ich schrieb ja, ist 'ne Seuche. Der Trend kommt wahrscheinlich aus Bayern. So wie die Marke " Berliner Kindl ".
Ich glaube ich habe mit selber begonnen, weil es sachlicher distanzierter und ausformulierter klang in meinen ohren, wie dieses pflotschige selbst! Aber selbst kommt mir jetzt gar nicht mehr pflotschig vor, sondern klar und eindeutig und von hübschem klang! Selbst! Se ll bär! Schrecklich! Selbst! Wunderbar! Danke für den Hinweis!
"selber"? Warum schriebst du nicht "selbst"?
Was nur los mit dieser Ver-selber-ung?
Danke! Diese Ver-selber-ungs-Seuche muss eingedämmt werden.
Etwas in der Art haben diverse Hippies gesagt. Als Zitat kenne ich das so nicht. Vernutlich kommt das von irgendwelchen Jesus-Freaks oder so.
Ich finde es bescheuert und naiv.
Einer hassenden Person Liebe entgegenzubringen bedeutet Selbstaufgabe und kann zu nichts anderem als Unglück für das liebende Individuum führen. Auf LSD merkt man das aber dann vielleicht nicht so dolle.
ich weiss es nicht, aber der Ansatz ist sehr gut.Gefaellt mir
weißt du zufällig auch, wer das gesagt/geschrieben hat?