LGBTQ in der Epoche der Romantik?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Bitte nimm als erstes diesen LGBTQ-Begriff aus der Romantik raus, denn obgleich es Homosexualität auch schon in früheren Jahrhunderten gab, kann von einer "Bewegung", die zudem auch noch alle möglichen anderen sexuellen Variationen umfasst, in der Zeit vor 1970 kaum die Rede sein. Zur Erinnerung: die Romantik ist zwischen 1800 und 1850 anzusiedeln.

Eine Homosexualität konnte sich damals nicht "entwickeln", weil sie ein gesellschaftliches Tabu war und ihr öffentlicher Ausdruck der Zensur zum Opfer gefallen wäre - samt ihren Autoren.

Homophile Gefühle konnten am ehesten literarisch verbrämt in die Lyrik eingebaut werden, wohl am besten durch die Bezugnahme auf griechisch-antike Literatur und Gestaltung.

llovelyhell 
Fragesteller
 22.03.2023, 17:45

Also erstmal musst du mir nicht direkt so passive aggressive antworten. Es ist klar dass es mir hier um Quere menschen geht, ob ich nun den begriff lgbtqia+ oder sonst was verwende.
Zweitens geht es mir nicht um die öffentlichen „Entwicklungen“. Homosexualität kann sich trotzdessen grundsätzlich immer und überall entwickeln, da sie existiert.

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Altersweise  22.03.2023, 17:50
@llovelyhell

Entschuldige, aber ich habe dich weder angegriffen noch queere Menschen in irgendeiner Weise. Aber wer in einer Epoche mit Begriffen hantiert, die dort nicht hingehören, kann auch die biblische Bergpredigt in die Steinzeit versetzen.

Ich wünsche dir bei deinen Recherchen viel Erfolg. Fang mal bei Hölderlin an!

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Damals galt man als unanständig, wenn man seine Homo-/Bi-/Transsexualität ausgelebt hat, weshalb Menschen, welche davon betroffen waren, es verheimlichen mussten.

Daher wirst du dazu wahrscheinlich nicht allzu viel finden (höchstens Werke, welche es als etwas ekelhaftes darstellen).

llovelyhell 
Fragesteller
 25.03.2023, 18:39

naja, tatsächlich haben mir andere User ein paar dichter zeigen können.

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