Leute, stimmt das, dass zB Physiker mit Doktortitel 12.000€/Monat mehr erhält als mit nur Masterabschluss?
Schaut euch das an:
6 Antworten
Mal ganz logisch überlegt.
Spitzenreiter sind die promovierten Juristen mit 78k im Jahr.
Wie um alles in der Welt soll man dann auf 12k Monatsgehalt kommen?
Hier ist ganz offensichtlich die Rede vom Jahresgehalt.
Abgesehen davon:
Und ganz ehrlich, wenn die promovierten Juristen nur 78k verdienen, dann tun die mir leid. So viel Aufwand und dann das? Ich gehe doch davon aus, dass ein Promotion sich doch positiver auf das Gehalt auswirkt hat als das. Na gut, da steht Durchschnitt. Heißt aber auch, dass einige mit weit weniger raus gehen - das ist doch bitter.
Gruß
Kommt auf das Unternehmen, die Größe des Unternehmens und deinen Status an. Ich kenne Promovierte, die mit 5000-5500 Brutto eingestellt wurden und dann zum Abteilungsleiter, Gruppenleiter was auch immer aufgestiegen sind und dann 8000 - 10000 brutto pro Monat verdient haben. Also 12000 könnten tatsächlich auch möglich sein, aber wird sehr schwer. Denn das Unternehmen erwartet ja auch von dir eine gute gewinnbringende Leistung. Wenn du das nicht erfüllst, dann wird man bei 6000 brutto bleiben. Aber selbst 6000 brutto ist extrem viel.
Der Aufwand ist hoch. Allein bis zum Master schon ein langer Weg. Dann noch Dr. Machen. :(. Man muss sich halt auch gut verkaufen können (dem Arbeitgeber)
Kann auch sein, dass ich da völlig überzogene Gehaltsvorstellungen habe.
Ich dachte den Doc geht mit 100k raus....mindestens.
Gruß
Größere Faktoren sind immer noch Region, Branche und Firmengröße. Wir sind z.B. ein KMU im Softwarebereich rund um Intralogistik (Norden). Haben seit einigen Monaten einen neuen Kollegen dabei, der mittlerweile auch schon 50 Jahre alt ist und viele Jahre Berufserfahrung in dem Bereich hat, ebenso wie einen Doktor. Der macht allerdings keine 100k, sondern 46,8k.
Da steigt in Süddeutschland gerne mal ein Bachelor in einer großen Firma und einer lukrativen Branche höher ein. Klar sind die Lebensunterhaltskosten anders, trotzdem bleibt da unten durch die hohen Löhne i.d.R. mehr hängen und man zahlt auch deutlich mehr in die Rente.
46,8 ist aber auffällig nah an meinem Einstiegsgehalt welches ich mal hatte und ich bin Software-Entwickler.
Wie schon gesagt hängt das Gehalt sicherlich auch davon ab was man dem Unternehmen einbringt. Wenn der Doc da dem Unternehmen 500k jedes Jahr bringt, dann sollte er vielleicht nochmal verhandeln, oder sich nen anderen Job suchen.
Gruß
Erstmal geht es natürlich ums Brutto Jahresgehalt.
Dazu ist noch die Frage, wo die Daten herkommen. Wenn ich z.B. eine Umfrage in einen Karrierenetzwerk starte und diese Daten auswerte, dann habe ich z.B. Leute die sich aktiv um ihre Karriere kümmern und vermutlich alle überdurchschnittlich verdienen.
Auch machen Sachen wie Region und Branche riesige Unterschiede, genauso wie die Firmengröße. Ein Doktor im Norden oder Osten in einer kleinen Firma macht z.B. häufig weniger als ein Bachelor in einer großen Firma im Süden. Die Unterschiede hier sind deutlich größer als zwischen Master und Doktor.
Die Anzahl der Datensätze, die ausgewertet wurden und ob wir hier vom Durchschnitt oder Median reden macht natürlich auch nen riesen Unterschied. Deshalb ist es bei so Daten z.B. immer schön, wen Quartile nutzt.
Das ist ein Titel. Kommt drauf an wo du eingestellt wirst
Das ist nicht im Monat, sonder im Jahr.
5.500€ sind auch "nur" 66.000 im Jahr.
Das mag für viele evtl. viel klingen, aber 66k bei dem Promotionsaufwand und dem Lohnausfall (weil man keinen/geringen Verdienst hatte)?
Auf der anderen Seite sollte jeman der Summe X verdient, Summy X+Y kostet auch ein vielfaches seiner Kosten wieder einspielen. Abhängig vom "Einspielergebnis" kann dann auch Verdienst X größer sein, ja.
Ansonsten kann ich mir da nur als Einstiegsgehalt erklären, welches dann recht rasch ansteigt. 66k gibt es auch ganz ohne Promotion. Zwar vielleicht nicht direkt im ersten Jahr, aber doch "recht zügig".
Gruß