Lessing - Die eheliche Liebe (Aufklärung)?

2 Antworten

Die ganze Nacht, hat mich dieses Gedicht von Lessing beschäftigt. Ich konnte es nur nicht zu Ende bringen. Aber ich bin ja auch schon 85 Jahre alt. Nun weiß ich wie es zu Ende geht und kann beruhigt wieder schlafen! Horst Höch

Der Mann erfährt an der Himmelstür, dass seine 6 Wochen zuvor verstorbene Frau im Himmel ist. Er hat seine Frau offenbar nicht geliebt oder sie muss eine so unehrenhafte Frau gewesen sein, dass er es nicht für möglich gehalten hätte, dass sie im Himmel sei. Die Liebe zwischen diesen zwei Menschen muss also schon auf Erden nicht mehr existent gewesen sein, dass der Ehemann an der Himmelstür lieber umkehrt als seiner Frau wieder zu begegnen. Denn hätte die Liebe auf Erden bis zum Schluss bestanden, würde er nun freudig in den Himmel eintreten.

Die Formulierung Klorinden ist dem Dativ geschuldet.

"Die Literatur der Aufklärung hatte vor allem eine erzieherische Funktion und forderte die „sittliche Besserung“ des Menschen. Mit ihren Gedanken knüpft sie an die – durch die Renaissance wiederbelebten – antiken Ideale und Sichtweisen an. Besonders das gebildete und wohlhabende Bürgertum war bestrebt, sich von den dogmatischen Lehren der Kirche und der „geistigen Bevormundung“ durch die Obrigkeiten zu befreien, um eine „Emanzipation des Denkens“einzuleiten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Aufkl%C3%A4rung_(Literatur)