Analyse und Interpretation G.E. Lessing - Die Liebe?

2 Antworten

Azurech hat schon einiges erläutert.

"Süße Liebe, mach mein Leben süß, stille nie die regen Triebe, sonder Hindernis "

sonder (veraltet) = ohne

Meine Interpretatiobn der 2. Strophe:

Man soll für die Erfüllung der Liebe kämpfen müssen, man soll sie nicht "ohne Hindernis" bekommen.


Es wäre ja besser, wenn du mit ersten Ideen beginnst. Es ist immerhin "deine" Aufgabe ;) Deswegen ganz grob ein paar Punkte.

"Ohne Liebe, Lebe wer da kann! Wenn er auch ein Mensch schon bliebe, bleibt er doch kein Mann" --- Der Autor weist darauf hin, dass Liebe wichtig ist (ein Ausruf, als wenn er nicht glauben könnte, dass ohne Liebe jemand leben kann). Ohne sie ist man nur ein Mensch, aber kein Mann (also keine Emotionen, Leidenschaft, etc.)

"Süße Liebe, mach mein Leben süß, stille nie die regen Triebe, sonder Hindernis" --- Schwierig. Stille nie die Triebe.. soll heißen, er möchte nicht verzichten auf alles, was mit der Liebe einhergeht. Sonder Hindernis ... keine Ahnung ehrlich gesagt, was der Beisatz meint.

"Schmachten lassen sei der Schönen Pflicht! Nur uns ewig schmachten lassen, dieses sei sie nicht!" --- Wenn du eine hübsche Frau siehst, schmachtest du ihr nach und das ist auch vollkommen normal. Nachschmachten meint ja auch sowas wie träumen. Nur ewig soll man nicht von der Frau nur träumen müssen, sondern diese auch bekommen.