Lehrerin fragt 5 Klässler (auf freiwilliger Basis) auf welches Geschlecht sie stehen. Ist das nicht zu früh?
Hallo, ich habe ein Anliegen was mir einfach nicht aus dem Kopf gehen will, wovon mir meine Tochter aus ihrem Unterricht erzählt hat.
Meine Tochter ist vor zwei Wochen in die weiter führende Schule in die 5 Klasse eingeschult worden. Die erste Woche hatten die Kinder Eingewöhnungszeit und noch keinen Unterricht. Jetzt am Montag hatten sie Naturwissenschaften (kurz Nawi) und eigentlich das Thema Wirbellose Tiere.
Die Lehrerin hat die Kinder aber (aus mir unerfindlichen Gründen) gefragt auf welches Geschlecht sie stehen, die Frage aber freiwillig beantwortet werden könne. Nicht etwa mit Zetteln, sondern offen in der Klasse.
Meine Tochter war die einzige die diese Frage mit Bi beantwortet hat 99 Prozent der Klasse hat das überhaupt nicht gejuckt, finde ich nebenbei bemerkt echt toll.
Einer ihrer Klassenkameraden hat das wohl aber als Stelle gesehen die Angreifbar ist und sie im Bus auf dem Nachhauseweg als Bisexuelles Stück bezeichnet.
Ich weiß nicht ob das pädagogisch sinnvoll war, von der Lehrerin dies ohne Vorarbeit in dem Thema zu erfragen, denn die Aussage von meiner Tochter beruht auf einem Kuss, auf nichts weiter. Würde gerne eure Meinung dazu wissen, oder vielleicht gibt es dazu richtiges Wissen, was jemand teilen möchte.
Lg
11 Antworten
Ich würde mit der Lehrerin reden, dass ihre Abfrage negative Auswirkungen hatte und sie das Thema noch mal ausgreifen und bearbeiten sollte, wenn sie es schon aufwirft.
Um da mehr aufzuklären und eben weiteren Attaken abzuwenden, wenn möglich.
Dazu sollte die Lehrerin oder Klassenlehrer ein Einzelgespräch mit dem Jungen führen, dass so ein Verhalten inakzeptabel ist.
Zudem würde ich die Eltern des Jungen informieren, wobei hier die Gefahr besteht, dass sie nichts tun oder es sogar gut finden, wer weiß wo er so eine Einstellung und diese Sprüche her hat. In dem Alter plappern Kinder ja noch viel nach, was sie so hören, oft auch noch aus dem Elternhaus. Im besten Fall von Musik oder so und die Eltern reden auch noch mal ein ernstes Wörtchen, schlimmstenfalls passiert nichts.
Wir hatten gestern den ersten Elternabend, wollte es dort zur Sprache bringen nur leider war die betreffende Lehrerin verhindert.
Da ich solche Sachen immer auch mit der betreffenden Person besprechen, habe ich vorhin bei der Schule angerufen und um einen Gesprächstermin gebeten. Denn gestern hätte es keinen Sinn gemacht, da sie nicht anwesend war und die Diskusion die vielleicht entstanden wäre mir eh nicht geholfen hätte.
Ich sehe das so, dass sie damit den perfekten Nährboden für Mobbing geschaffen hat, und eigentlich noch mal mit der Klasse sprechen müsste. Das meine Tochter die Aussage aufgrund eines Kusses getroffen hat.
Lg
Die Lehrerin ist völlig daneben!
Das geht Lehrer gar nichts an!
Zumal Kinder in der 5. Klasse eher gar nicht wissen, worum es geht.
Ich finde das schon sehr früh. Aber auch wenn sie älter wären, finde ich, dass solche Frage gar nicht gestellt werden sollte, weil es sie nichts angeht.
Meiner Meinung nach ist das überhaupt nicht angebracht.
Ist die Lehrerin pädophil vielleicht, das geht sie gar nichts an. Frage beim Rektor nach.