Le Pen will an Kandidatur festhalten – „Lasse mich nicht einfach so ausschalten“ was denkt ihr dazu?

20 Antworten

Von Experten vanOoijen und tinalisatina bestätigt

Sie hat eine Straftat begangen, die im Zusammenhang mit der Ausübung ihres politischen Amtes steht. Es ist durchaus sinnvoll, die Strafe auch daran zu koppeln; ähnlich wie jemand, der wegen Raserei ein Menschenleben auf dem Gewissen hat, nicht nur für den Totschlag verurteilt wird, sondern auch ein Fahrverbot bekommt.

Das sind rechtsstaatliche Vorgänge. Es steht ihr im Rahmen dieses Rechtsstaats selbstverständlich frei, Berufung einzulegen.

Auf eine Kandidatur zu beharren, wenn man aber gar nicht aufgestellt werden kann, ist eher Kindergartentrotz. Von Verantwortung für das eigenen Handeln nichts zu sehen geschweige denn eine Entschuldigung bei den Wähler:innen, dass sie Steuergelder veruntreut hat.

faktisch nicht möglich.

Die kämpferische Aussage wurde als politisches Statement vor dem Urteil abgegeben. So wie das in der Frage wiedergegeben wurde ist das nicht richtig, du stellst das nun so dar, als ob sie das Urteil missachten würde.

Gestern kurz nach der Geschichte hat sie bereits ihren "Ziehsohn" als Nachfolger ins Spiel gebracht. Sie weiß genau, dass damit nichts erreicht werden würde.


Testt501 
Beitragsersteller
 01.04.2025, 11:43

Ich stelle gar nichts da, das stand in einem Artikel von WELT genau so

Da soll sie besser vorsichtig sein. Sie wurde nicht nur zu einer Geldstrafe verurteilt, sondern auch zur Bewährung. Sie könnte weggesperrt werden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Erfahrung in der Parteipolitik und als Reporter

Sie hat eine Straftat begangen und muss jetzt die Konsequenzen tragen.

Das Rechtspopulisten in der regel eine grosse Klappe haben, wenn es um andere geht und direkt herumopfern, wenn sie selbser Mist gebaut haben, ist nicht neues.

Keiner hat Le Pens Partei dazu gezwungen, Gelder zu veruntreuen.

Sie hätte nachdenken sollen, bevor sie Gelder veruntreute.