Latein Klausur: Petron Text gesucht.?
Hallo,
ich suche einen Text für eine Lateinklausur. Es wird ein lateinischer Text vom Autor Petron sein. Der Text enthält circa 90 Wörter. Bisher haben wir im Unterricht nur Texte aus der Cena Trimalchionis übersetzt.
Im Text enthalten ist das Wort sicut. Ebenso ist ein AcI, ein Abl. Abs, ein ut-Satz und ein Konjunktiv im Hauptsatz enthalten.
Vielen Dank für eure Hilfe!
1 Antwort
(73, 3)deinde ut (-Satz)lassatus consedit, invitatus balnei sono diduxit usque ad cameram os ebrium et coepit Menecratis cantica laverare (AcI), sicut illi dicebant qui linguam eius intellegebant. ( 73,4 ) ceteri convivae circa labrum manibus nexis currebant et gingilipho ingenti clamore exsonabant. alii autem [aut] restrictis manibus anulos de pavimento conabantur tollere aut posito genu cervices post terga flectere et pedum extremos pollices tangere. ( 73,5 ) nos, dum illi sibi ludos faciunt, in solium, quod Trimalchioni temperabatur, descendimus.
ergo ebrietate discussa (abl.abs. in aliud triclinium deducti sumus, ubi Fortunata disposuerat lautitias [suas ita ut supra] . . . lucernas aeneolosque piscatores notavimus et mensas totas argenteas calicesque circa fictiles inauratos et vinum in conspectu sacco defluens. ( 73,6 ) tum Trimalchio ‘amici,’ inquit ‘hodie servus meus barbatoriam fecit, homo praefiscini frugi et micarius. itaque tangomenas faciamus (Konj.)et usque in lucem cenemus’.
Dann setzt' er sich vor Müdigkeit nieder. Das ganze Bad gab dadurch einen Klang von sich. Darauf hob er begeistert sein trunkenes Haupt empor und fing an, die Lieder des Mäcen zu verhunzen, wie mir diejenigen sagten, welche seine Sprache verstanden. Die anderen Gäste tanzten um seine Badezelle mit zusammengeschlungenen Händen in einem Kreise herum und schrien so entsetzlich, dass das ganze Haus darüber einfallen wollte. Andere versuchten, ob sie mit zusammengebundenen Händen Ringe von dem Boden aufheben, und noch andere, ob sie mit vorgebogenen Knien den Kopf rückwärts bis auf die Fersen beugen könnten. Indem diese ihre Spielereien machten, gingen wir in eine Badstube, wo dem Trimalchio eingefeuert wurde. Hier fingen unsere Köpfe an, ein wenig leichter zu werden, und man führte uns in ein anderes Zimmer, in welchem Fortunata ihre Kostbarkeiten ausgekramt hatte. Ich bemerkte bei dem Glänze von kristallenen Leuchtern Fischer aus Bronze gegossen, Tische von gediegenem Silber, mit Gold überzogene Becher und Schläuche, woraus Wein floss. Dann kam Trimalchio und sagte: „Meine Freunde, heute lässt sich mein Sklave zum erstenmal den Bart abscheren. Es ist ein gutherziger und braver Kerl und ich lieb' ihn sehr. Also lasst uns ihn einweihen und bis an den hellen lichten Tag trinken!" -