Kunststudium - sinnvoll?

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Das Kunststudium (ausser exterem fachbezogenen, wie Restauration von Kunstwerken ist kein Lehr- oder Lernberufsvorbereitung sondern eine Methode, sich mit dem Leben als Künstler vertraut zu machen, bzw. um die Zeit an der Akademie/ kunsthochschule, etc. intensiv zu nützen, weiterführende Kontakte zu knüpfen, in alle Richtungen, (Neben der handwerklichen Übung), die der eigenen "Karriere" danach nützlich sein könnten.

Leute, die als Kuratoren, Museumsdirektoren, Galeristen, etc. arbeiten, haben meist philosophisch, literarische oder sogar marktwirtschaftlich orientierte Fächer studiert,

Kunststudium ist also eher als eine Vorbereitung zum Leben mit der "Kunst" gedacht, aber nicht als direkte Berufsausbildung, so konkret wie "Mechatroniker", etc.

Also grundsätzlich solltest du danach gehen, was dir Spaß macht, denn wer an etwas Spaß hat, ist auch meistens gut darin und das zählt zunächst. Allerdings ist es natürlich so, dass Kunst zumindest in der Wirtschaft praktisch nicht gebraucht wird.. Wie wäre es denn, wenn du zb einen Zweifachbachelor machen würdest, mit Kunst/Arabistik oder Kunst/Sinologie? Dann hättest du außergewöhnliche Sprachkenntnisse und könntest zB bei Regierungsorganisationen unterkommen. :)

Das Kunststudium ist etwas anderes als ein Studium, welches auf einen gezielten Beruf führt. Es ist ein reines Selbststudium, welches aber keinen hochbezahlten Künstler aus dir machen müssen. Ich studiere selbst Kunst in Verbindung mit Lehramt. Diejenigen, die mit ihrer Kunst später sich ernähren können, deren Anzahl ist klein. Kandidaten wie Jonathan Meese oder Daniel Richter sind eher die Ausnahme (beide mal an der HFBK gewesen bei Werner Büttner)


LuDer96 
Beitragsersteller
 15.10.2014, 16:48

Danke für den Kommentar. Kannst du mir sagen, warum du dich für dieses Studienfach entschieden hast? Würde mich einfach mal interessieren :)

Berufliche Perspektiven?

Taxifahren, kellnern, die Bandbreite ist grenzenlos. ^^