Kunde will sich beschweren, Panik, weil für Chef Kundenzufriedenheit alles ist?
Ich arbeite seit kurzem in einer Tankstelle als Aushilfe. Gestern kam ein Kunde rein (ich hatte hinten in der Küche was zu tun und bediente ihn nicht direkt, also er musste 2 Minuten etwa warten) ...und polterte direkt los. "Ich habs eilig, wieso muss man warten, ...das ist schon das zweite Mal, ich geh woanders hin zum Tanken.
Und dann dass er sich beim Chef beschweren will...das Probldm ist, mein Chef ist sehr allergisch bei sowas...Kunde hat immer recht usw.
Was soll man tun?
9 Antworten
Wenn man es eilig hat, kann man relativ schnell aus der Haut fahren, wenn nicht alles so schnell verläuft wie man es sich vorstellt. Allerdings denke ich, hätte er sich auch etwas bemerkbar machen können. Außerdem, wer weis weshalb er so geladen war bzw. was ihn privat beschäftigt hat, evtl. musste er auch einfach nur kurz Dampf ablassen und hat das ganze schon wieder vergessen. Deshalb:
Nicht zu persöhnlich nehmen, es wird noch viele Kunden geben, die etwas zu meckern haben. Vetraue dir selber, und denke in so einem Fall einfach, "ich weiß, was ich kann und dass ich mir nichts vorzuwerfen habe".
Und wenn dich dein Chef dann darauf anspricht, erkläre ihm einfach ganz in Ruhge den klaren Sachverhalt. Es gibt immer zwei Seiten. Natürlich will dein Chef zufriedene Kunden, jedoch sollte er auch Vertrauen in seine Mitarbeiter haben und sich bei Beschwerden beide Seiten anhören.
In diesem Fall jetzt: Klar, das hätte auch schneller gehen können, aber das ist jetzt gerade erst der Anfang und es ist noch kein Perfektionist vom Himmel gefallen :-)
Fehler passieren, damit man aus ihnen lernen kann :)
MfG
Wenn das bei dem Kunden schon zweimal vorgekommen ist, dann machst du deinen Job auch nicht gut. Du bist schließlich zum Abrechnen eingestellt worden und nicht um in der Küche zu hantieren.
Ein Kunde hat immer Vorrang, so ist das nun mal, wenn man solchen Job macht, da muss man eigene Bedürfnisse zurückstellen. Denn das Unternehmen ist auf die Kunden angewiesen, um zu existieren und nicht umgekehrt. Zwei Minuten warten ist sehr lange, probiere das mal selber aus.
Wenn der Kunde sich wirklich beschwert, dann musst du mit Konsequenzen des Arbeitgebers rechnen. Ich denke nicht, dass du direkt gekündigt wirst, aber mache es in Zukunft besser, sonst kann man dich für diese Tätigkeit nicht gebrauchen.
Wenn du noch einen Kollegen hast, dann bekommst du den Unmut des Arbeitgebers ja nicht alleine ab. Deshalb musst du auch nicht gleich in Panik geraten.
Aber wie gesagt, am wichtigsten ist, dass du an der Kasse bist, selbst wenn auch Brötchen verkauft werden. Das ist dann ein zusätzlicher Service auf den ein Kunde warten kann.
Das ist also zweitrangig und kannst du machen, wenn die Zeit dafür da ist, eben zwischendurch und auch mit Unterbrechungen.
Ehrlich gesagt weiß ich nicht ob sowas auf Dauer etwas für mich ist. Wenn man sich derart verbiegen muss um Kunden alles recht zu machen, spüre ich Widerwillen in mir aufsteigen. Ist ja auch nur ein Aushilfsjob neben meinem Studium und eh nicht langfristig geplant.
Ist zwar schon etwas länger her. Trotzdem möchte ich auch noch meinen Senf dazu geben. Mich nervt es ehrlich gesagt auch wenn es länger dauert. Es wurde ja schon erwähnt. Ein Kunde hat immer Vorrang. Wenn es nämlich öfters vorkommt, dass sich Kunden beschweren kann es durchaus sein, dass dir der Chef mal eine Abmahnung erteilt. Die hätte auch Bestand.
Da kannst du ja jetzt nichts mehr tun. Auch mir wären 2 Minuten zu lange zum Warten, ich würde da zwar nicht unhöflich werden und bei so einer Kleinigkeit würde ich mich auch nicht beschweren, dennoch würde ich in Zukunft auch wo anders tanken. Insofern solltest du meines Erachtens in Zukunft schon schneller reagieren.
Zwei Minuten ist für jemanden der es eilig hat eine lange Zeit. Wenn Kundschaft kommt unterbreche das Brötchen schmieren und bediene den Kunden, anschließend neue Handschuhe anziehen und weiter Brötchen schmieren. Auch wenn das schmieren der Brötchen dadurch länger dauert. Du bist noch neu im Dienstleistungssektor und mußt das noch ein bisschen üben Priorität zu setzen.
Ja, das andere Mal bei einem Kollegen. Der war gerade auf Toilette, als er den einen Tag reingeschneit kam und auch nicht gleich bedient wurde.