Kumulierung der Krisen - ist die Welt schlechter und das Leben umständlicher und unangenehmer als vor Corona?

Ich bin so froh, dass es Corona gab, so makaber das klingt.

Vor Corona wusste ich genauso wenig mit meiner Freizeit etwas anzufangen wie während Corona. Nachdem der lockdown kam und insbesondere als nach und nach wieder alles eröffnet hat, habe ich erstmal wieder wertgeschätzt, wie toll Freizeitattraktionen in der Nähe sind. Seitdem genieße ich Besuche wie Kino, Schwimmbad, etc. viel viel mehr.

Als ich das erste Mal in Quarantäne musste konnte mir mein Arbeitgeber gar nichts. Früher wurde ich ständig aus dem Urlaub geholt, ständig angerufen, und und und. Die symptomfreie Quarantäne war ein Geschenk Gottes. Beim zweiten und dritten Mal waren die Symptome stark, aber ich habe mich vollständig erholt und bin fitter den je zu vor aktuell.

Corona hat mich viel gelehrt und hat meine Perspektive in vielen Hinsichten geändert. Auch mein Bild auf Menschen, die Presse und soziale Medien.

Gruß

Es kommt ganz drauf an, wen du fragst.

Ich finde es zum Beispiel echt super, dass dank Corona vielen Arbeitgebern aufgefallen ist, dass sowas wie Homeoffice existiert. Bei uns im Betrieb sind deshalb die Fehlzeiten der Arbeitnehmer nach Corona gesunken, weil man sich nicht mehr wegen eines Schnupfens krank schreiben lassen muss. Man kann einfach zuhause arbeiten, ohne alle im Büro anzustecken. Gleiches gilt, wenn Kinder krank sind, da kann man dann auch einfach HO machen.

Auf der anderen Seite gab es natürlich Wirtschaftsschäden und die Gesellschaft hat ihre hässlichen Seiten in Form der Schwurbler offenbart.

Es hat den Anschein, dass es so ist. Aber nicht alle Menschen sind von dem Debakel betroffen. Nimmt man den Wk2 als Referenz, geht es uns heutzutage wesentlich besser, als damals.

Würde sagen auf jeden Fall, bestes Beispiel Motorradführerschein:

Seit Corona braucht man für die Fahrstunden eigene Ausrüstung und kann sich keine Schuhe etc. mehr ausleihen. Extrem nervig, und das ist nur eine der wenigen Änderungen.

Irgendwas ist immer. Es ist einem nur mal mehr, mal weniger bewusst.

So richtig und wichtig der Blick auf die globale Welt auch ist. Man sollte aber nicht vergessen sich auch Zeit zu nehmen um sich nur auf die eigene Welt (also das eigene Leben) zu besinnen.