Kriegsdienstverweigerung?
Bin männlich, Familienvater, 40, 2 Kinder und hatte seinerzeit nach der Musterung verweigert und THW Ersatzdienst geleistet.
1. Frage: Im Verteidigungsfalle, würde ich eingezogen werden und müsste dann Dienst an der Waffe machen?
2. Frage: wenn ja, könnte ich dieses zum jetzigen Zeitpunkt aus Gewissensgründen verweigern oder sogar noch zum Zeitpunkt einer Einberufung ?
Aus welchem Land schreibst Du?
Deutschland
3 Antworten
1. Frage: Im Verteidigungsfalle, würde ich eingezogen werden
Vermutlich bist du zu alt, aber möglich ist es.
und müsste dann Dienst an der Waffe machen?
Unwahrscheinlich. Nicht jeder Soldat bedient im Kriegsfall eine Waffe. Vermutlich würde man dich auf Grund fehlender Waffenerfahrung eher zur Versorgung oder Instandhaltung einteilen.
2. Frage: wenn ja, könnte ich dieses zum jetzigen Zeitpunkt aus Gewissensgründen verweigern oder sogar noch zum Zeitpunkt einer Einberufung ?
Ich Kriegsfall, nach dem Einziehen wird man deine Eignung prüfen. Da bekommt nicht jeder ein Gewehr in die Hand gedrückt und wird gleich über den Feind abgeworfen. Sofern möglich und wie zuvor beschrieben, wird man versuchen dich taktisch sinnvoll einzusetzen. Entsprechend würde man deiner Waffenverweigerung sicherlich entsprechen.
Und unter uns, mit jemanden der den Dienst an der Waffe ablehnt würde ich auch nur ungerne an der Front stehen. Da wäre ich natürlich dankbar, wenn dank dieser Person lieber andere wichtige Dinge erledigt werden.
Warst du freigestellter Helfer im KatS oder anerkannter Wehrdienstverweigerer?
- Vollkommen unwahrscheinlich. Du bist ja kein ausgebildeter Soldat. Da kämst du eher für den Zivilschutz in Frage.
- Du kannst jederzeit den Wehrdienst verweigern. Sogar als Soldat. Dann wirst du entlassen und musst eventuell für andere Dienste herhalten.
1. Frage:
Möglich
2. Frage:
Möglich
.
Gegenfrage:
Was würdest Du tun, wenn der Feind direkt vor Deiner Haustür steht und Dich und Deine Familie bedroht?
Dich verweigern?