Krankenkassen Leistungserbringung privat / gesetzlich gerecht?
Führen die Krankenkassen zwei getrennte Töpfe, aus denen die Leistungen für private beziehungsweise gesetzlich Versicherte bezahlt werden?
3 Antworten
Es sind völlig getrennte Versicherungen. Die haben nichts miteinanander zu tun. Sowohl die Beiträge berechnen sich ganz anders als auch die Leistungen werden dem Arzt nach einem völlig anderem System honoriert. Das sind völlig getrennte Systeme.
Krankenkassen bezahlen überhaupt nix für Privatversicherte, denn Privatversicherte sind ja eben NICHT Mitglied einer Krankenkasse.
Die Private Krankenversicherung heißte ja nicht private, weil Du da als Privatperson versichert bist, sondern weil Du einen privatwirtschaftlichen Vertrag basierend auf VVG (Versicherungsvertragsgesetz) hast.
Insofern kümmern sich Krankenkassen ausschließlich um Kassenpatienten
Die private KV ist in jungen Jahren sehr günstig , wird aber im Rentenalter unbezahhlbar.
Wie kommst du zu der abenteuerlichen These, dass eine private Krankenversicherung im Alter unbezahlbar teuer werden sollte?
Das Produkt ist nachhaltig bis ans statistische Lebensende kalkuliert.
Die Auswirkungen des gesetzlichen Zuschlages ab Alter 65 sind dir offensichtlich auch nicht bekannt.
Außerdem kannst du das so genial einstellen, dass du im Rentenalter deutlich weniger bis hin zu überhaupt gar nichts mehr bezahlst (und das heute steuerbegünstigt und falls angestellt auch noch mit Arbeitgeberzuschuss)
Man kann so geniale Absicherungen zusammen Stricken. Die Tatsache, dass du das nicht tust, oder dass dir das nicht bekannt ist (was sich ja aus deiner abenteuerlichen Aussage zwangsläufig ergibt) sagt ja lange noch nicht, dass es nicht möglich ist.
Das ist mir nicht bekannt und ich bezweifele, dass es stimmt, denn ich kenne einige die sehr gerne in die Gesetzliche wecheln würden.
Das sagt Ki
Ja, die private Krankenversicherung (PKV) kann teurer werden, wenn man älter wird. In der PKV sind die Beiträge oft altersabhängig, was bedeutet, dass sie mit zunehmendem Alter steigen können. Dies liegt daran, dass das Risiko für gesundheitliche Probleme im Alter tendenziell zunimmt, was sich in höheren Kosten für die Versicherung niederschlägt.
Es gibt jedoch auch Faktoren, die die Beitragshöhe beeinflussen, wie zum Beispiel der gewählte Tarif, der Gesundheitszustand bei Vertragsabschluss und ob Rückstellungen für das Alter gebildet werden. Es ist wichtig, die verschiedenen Optionen und Tarife sorgfältig zu vergleichen und gegebenenfalls eine Beratung in Anspruch zu nehmen, um die beste Entscheidung für die eigene Situation zu treffen.
Ausserdem gibt es da keine Familienversicherung und so weit ich weiss, zahlt de AG nicht die Hälfte des Beitrages. Und es gibt keinen Rentnertarif.
Ey... ein Blick ins Gesetz erspart viel Geschwätz...
Beiträge sind bei EINSTIEG vom EINSTIEGSALETR abhängig. Was ja mathematisch auch völlig logisch ist. Der Cluo der PKV ist ja eben gerade, daß wenn man einmal drin ist, die Kalkulation nachhaltig mit Alterungsrückstellungen bis ans statistische Lebensende deiner Altersgruppe ist. Demnach wird es eben NICHT teurer weil Du älter wirst. Daß Du 10 Jahren 10 jahre älter bist, das weiß ich ja heute schon - auch wenns Du es vielleicht nicht wahrhaben willst.
Und es kann auch nicht davon anhängig sein, ob Rückstellungen gebildet werden oder nicht, denn die Kalkulationsvorschriften schreiben eindeutig vor, daß Rückstellungen gebildet werden MÜSSEN.
Und man merkt, daß Du einfach gar nichts weißt... Selbstverständlich zahlt der AG bei einem ANgestellten die Hälfte von PKV und PVN. Auch das ist klar im Gesetz geregelt und war auch schon immer so seit es AG-Zuschüsse gibt.
Und Du gibts ja selbst zu, daß dir weder die geniale Auswirkung des gesetzlichen Zuschlages ab Alter 65 bekannt ist, noch daß Dir Beitragsentlastungstarife und deren Auswirkung bekannt sind.
Du weißt also überhaupt gar nichts über das System, verbreitest hier aber Falschaussagen und -behauptungen.
Der wohl wichtigste Nachteil der privaten Krankenversicherung ist ihr finanzielles Risiko. Denn im Gegensatz zur gesetzlichen Krankenversicherung sind die Beiträge in der PKV nicht einkommensabhängig. Sie richten sich neben dem gewählten Tarif auch nach Ihrem Alter und Gesundheitszustand.26.06.2024
Private Krankenversicherung: Vor- und Nachteile im Überblick - T-Onlinehttps://www.t-online.de › ratgeber › versicherungen › pri...
Also wenn Du hier mit Risiken anfängst, dann solltest Du Dir erstmal die GKV angucken. Die Kalkulatorisch gegen die Wand fährt wenn die Babyboomer in etwa 13 Jahre alle in Rente sind.
Und das Risiko in einem nachhaltig auskalkulieren System mit Milliarden von Rückstellungen ist wohl sehr überschaubar im vergleich zu einem System, was heute faktisch schon pleite ist weil es ein irres Defizit vor sich her schiebt.
Und selbstverständlich sind die Beiträge in der PKV nicht Einkommensabhängig, weil das Einkommen ja auch nicht risikorelevant ist.
Deine Autoversicherung fragt ja auch nicht wieviel Du verdienst - einfach weils nix zur Sache tut.
Und in aller Regel ist eine PKV nicht oder kaum teurer als Mindestsatz GKV. Und wenn sie teurer ist, dann durch Mehrleistungen, die Du in der GKV nicht hast.
Und Du schwurbelst schon wieder vom Alter... ich habs Dir gerade erklärt, daß es da ums EINTRITTSalter geht. Aber scheinbar willst Du das nicht kapieren...
Ich hatte das vor gut 3 Wochen. Einer meiner erste Kunden die ich vor rund 24 jahren versichert habe geht jetzt zum 1.4. im Alter von 65 in Rente. Und er hat mich angerufen und gefragt, was das dann kostet. Wir nehmen jetzt das KT raus, mit den AUswirkungen des Gesetzlichen Zuschlags und seines BET wird er nach Abzug Zuschuß RV noch 13 EUR selbst zahlen müssen.
Und 13 EUR für einen Rentner, der volles Programmversichert hat, finde ich einen fairen Preis.
Wenn Du das als viel ansiehst, ist das einzig und allein Dein Problem.
Wir haben dann spaßeshalber mal - weil er gefragt hat - grob berechnet, was er zahlen würde, wenn er in der GKV geblieben wäre. Und da waren wir (sein Anteil) bei runden 340... Da meinte er, wir hören jetzt besser auf zu rechnen, sonst muß er noch lachen...
Aber Du solltest nicht über ein System urteilen, den dem Du absolut überhaupt gar keine Ahnung hast...
Diese Aussage ist einfach völlig falsch !