Kopfschmerzen durch Biontech seit 3 Tagen?
Habe seit 3 Tagen wandernde Kopfschmerzen die kommen und gehen ich war heute bei der Notfall Ambulanz und die haben mein Herz und Neurologische Test durchgeführt und haben mir in die Augen geleuchtet wieso eigentlich? und der arzt meinte es wäre normal es kommen viele wegen angst in die Ambulanz ich habe einfach seit 3 Tagen angst eine thrombose zu bekommen
2 Antworten
Soweit ich weiß, gibt es kein erhöhtes Thromboserisiko durch Biontech. Wenn du durchgecheckt bist, und alles gut war, dann nimm ein Schmerzmittel und entspann dich. Ist dann halt nicht mehr als eine klassische Impfreaktion.
Bislang sei kein Zusammenhang zwischen Impfungen mit den beiden Vakzinen [Biontech & Moderna] und dem Auftreten der seltenen Nebenwirkung entdeckt worden, erklärte die EMA heute.
Quelle
*schulterzuck*
Speziell bezogen auf Hirnvenenthrombose (CVT, cerebral venous thrombosis):
In over 480,000 people receiving a COVID-19 mRNA vaccine (Pfizer or Moderna), CVT occurred in 4 in a million.
CVT has been reported to occur in about 5 in a million people after first dose of the AZ-Oxford COVID-19 vaccine.
Quelle: https://www.ox.ac.uk/news/2021-04-15-risk-rare-blood-clotting-higher-covid-19-vaccines
Gerinnungsstörungen allgemein:
In general, rates of thrombosis after vaccination with a first dose of [AstraZeneca] were similar to those seen after a first dose of [Pfizer/BioNTech], although with fewer study participants having received this vaccine, there was greater uncertainty around estimates
Fazit: Das gibt sich nichts.
Da muss irgendwo ein Fehler drin sein. Die Inzidenz für Sinusvenenthrombosen ist ganz regulär bei 13 bis 16 pro Million. Unwahrscheinlich, dass die Impfung das Risiko senkt.
Die Inzidenz liegt meines Wissens bei ca. 0.5 pro Million, in einem beliebigen 2-Wochen-Zeitfenster. So haben die Forscher aus Oxford (erster Link) gerechnet.
Die Corona-Impfung (egal ob Biontech oder AstraZeneca) verzehnfacht dieses Risiko (in den 2 Wochen nach der Impfung). Eine symptomatische Covid-Infektion verhundertfacht das Risiko (in den ersten 2 Wochen).
Wahrscheinlich sind die 13-16 pro Million auf ein Jahr gerechnet: 0.5 * 25 ~ 12.5?
ich hatte covid gehabt
Das ist aber ja Monate her. Das Thromboserisiko ist nur während der Infektion hundertfach erhöht (bezogen auf die Studie in einem 2-Wochen-Zeitraum nach Erkrankungsbeginn).
Also bloß keine Panik, das ist Schnee von gestern.
Auch: Die Impfung bringt dir als Genesenem m.E. nix. Außer eben die "Du kommst aus dem Gefängnis frei"-Karte (Geimpftenstatus).
Dass das Erkrankungsrisiko/Komplikationsrisiko durch eine Impfung nach erfolgter Genesung weiter gemindert wird ist m.E. nirgendwo belegt. Der Antikörpertiter geht für einige Wochen/Monate hoch, das mag das Infektionsrisiko etwas drücken, dürfte aber für die Komplikationsrate völlig irrelevant sein (systemische Immunität ist so oder so vorhanden, was bei Erkältungskrankheiten aber nur vor systemischen Verkläufen schützen dürfte - nicht vor gewöhnlichem Nasenrotz und Ansteckung).
Insofern finde ich es ein Unding, dass man Genesene auch zur Impfung nötigt. Immerhin ist das Impfnebenwirkungsrisiko bei ihnen auch nicht null, nur weil sie das Wildvirus hatten...
Die Impfstoffe basieren eigentlich auch auf den Wildtyp ich glaube nicht das es letztes Jahr schon die Britische Variante oder Die Delta gab ich habe mich nur Geimpft weil ich meine Freiheit haben möchte ich halte von der Impfung nichts ehrlich gesagt
Richtig, die Impfstoffe basieren alle auf dem Spike-Protein der Alpha-Variante.
Die dadurch vermittelte Immun ität ist aber der natürlich erworbenen unterlegen, weil die Antikörper zu spezifisch ausfallen.
Bin letzte Woche am Montag geimpft worden und bin bis einschließlich Samstag jeden Tag mit Kopfschmerzen aufgewacht. (Vielleicht war es eine Kombination von Impfung, Wetterfühligkeit, Spannungskopfschmerzen. Wer weiß? Mir ging es fast die ganze Woche schlecht.) Jetzt ist es wieder o.k.
Das Thromboserisiko bei Biontech ist fast so hoch wie bei AstraZeneca.