Konfirmationsgeld und Religionsfreiheit?

14 Antworten

Was willst Du da machen? Zwangsgeld einführen? Es ist ja kein Zwang Geld abzudrücken für die Kommunion, oder die Konfirmation, es hat sich nun mal so eingebürgert, dazu kann man stehen wie man will. Verbieten geht wohl auch kaum, es ist ja keine Vorschrift und die Kinder die Konfessionslos aufwachsen haben halt Pech gehabt, der Klageweg steht ihnen offen;-)

Das ist mit vielen Feierlichkeiten so:

Wenn Du nie Geburtstag feierst, dann bekommst Du in aller Regel auch keine Geschenke.

Wenn ein Paar dauerhaft zusammen lebt, aber nicht heiratet, dann gibt es auch keine Hochzeitsgeschenke.

Ich habe über unser Kirchenblatt einiges über die Konfirmanden erfahren. Auch mit Pfarrpersonen und Konfirmandenbetreuer gesprochen. Selber auch mit Konfirmanden Kontakt gehabt.

Früher war es tatsächlich so, dass sich viele wegen den Geschenken konfirmieren liessen. Das ist aber schon sehr viele Jahre her.

Heute verzichten viele Jugendliche lieber auf das Geld und müssen dafür nicht in den Konfunterricht. Denn der dauert ja ein Jahr lang.

Wer geht denn noch? Von "Es ist halt Familientradition" über "ich liebe Geschenke" bis zu "ich glaube an Gott und möchte mehr erfahren" gibt es die ganze Bandbreite. Manchmal auch eine Mischung davon.

Streng gläubige Eltern geben eher keine grossen Geldgeschenke. Das Geschenk ist ja, dass ihre Kinder mehr über Gott erfahren.

Sie bekommen Geld von Menschen, die es ihnen freiwillig schenken. Es ist ja nichts, was dir zusteht und was du einklagen kannst. Wenn du nicht konfirmiert wirst, bekommst du eben kein Geschenk. Wenn du nicht heiratest, bekommst du ja auch keine Hochzeitsgeschenke...

ichhabefragenxx 
Fragesteller
 29.11.2021, 15:05

Hab ich nicht gesagt, dass es mir zusteht.

Ich habe gefragt, ob es in vertretbar ist

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Wer wem Geld schenkt und zu welchem Anlass ist jedem selber überlassen. Das hat weder mit Religionsfreiheit noch mit Diskriminierung, bestenfalls jedoch mit Neid zu tun.