Kommunionkind und nichtgläubige Mutter?

5 Antworten

Ja auch ich zahle noch immer meine Kirchensteuer und bin nicht ausgetreten. Anders als die katholische Kirche ist die Evangelische deutlich liebraler, denn im Nachbardorf wurde sogar über viele Jahre ein schwuler Pastor (der hatte einen festen Partner) akzeptiert. Und da ich mit den Pastoren und Pastorinnen die ich so kenne und erlebt habe keine Probleme habe bleibe ich auch Mitglied denn es gibt auch viele Aspekte im Bereich des Sozialen, die ich schätze.

Ich selbst glaube jedoch nicht an ein übermenschliches Wesen das alles erschaffen haben soll. Dafür haben wir ja auch zum Glück die Religionsfreiheit.

Ich würde mit meinem Mann einfach mal reden wie Ihr beide zusammen es eurem Sohn vermitteln wollt, schließlich soll auch er frei entscheiden dürfen ob er an Gott glaubt oder nicht. Und wenn Ihr gemeinsam einen Konsens gefunden habt, dann solltet Ihr euren Sohn entsprechend informieren.

Meine Kinde sind beide katholisch erzogen worden. Der Vater ist katholisch, die kirchliche Trauung erfolgte nach katholischem Ritus. Ich selbst bin evangelisch und halte es in etwa so: Ich glaube an unseren Schöpfer, aber habe ein Riesenproblem mit seinem Bodenpersonal.

Beide Kinder wissen und akzeptieren das.

Ich selebr habe den Standpunkt: Jeder kann für sich selbst entscheiden, was , wie und an wen er glaubt.

Würde eine der Beiden ankommen und erklären, sie wäre ab sofort eine Pastafari, ich würde das schmunzelnd akzeptieren und ihr ein Nudelsieb aus Edelstahl schenken.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – bin selber geschieden mit 2 davon betroffenen Kindern

Ich glaube an Gott, aber halte überhaupt nichts mehr von der katholischen Kirche.

Nach dem Missbrauchsskandal und dessen "vorbildlicher" Aufklärung durch die katholische Kirche, bin ich aus diesem Verein von Heuchlern, Leugnern und Lügnern ausgetreten.

Ich bin auch mit Papa sonntags in die Kirche gegangen. Mama hat zuhause gekocht. Ich habe mir da nie einen Kopf drum gemacht.

Ich habe das Gefühl dass es schwierig sein wird für dein Kind zu verstehen. Aber es ist wichtig dass er versteht dass du seine religiöse Erziehung seinem Vater überlassen hast und dass ihr als Eltern beide eine unterschiedliche Rolle bei seiner Erziehung spielt. Vielleicht hilft es wenn du mit ihm über die Religion und auch deine eigene Einstellung dazu sprichst. Erkläre ihm warum du dich nicht mehr mit dem Glauben verbunden fühlst aber auch warum sein Vater noch immer gläubig ist