Kollege sieht Fahrgemeinschaft als selbstverständlich an!
Habe eine ziemlich blöde Situation: Seit diesem Jahr haben wie einen neuen Kollegen bekommen. Wie es der Zufall möchte, der Kollege wohnt in der gleichen Stadt wie ich und besitz keinen Führerschein. Idee von unserem Chef: Eine Fahrgemeinschaft! Am Anfang war es noch in Ordnung, kannte den Kollegen ja auch noch nicht richtig. Doch nach und nach nervt es mich nur noch an. Ich hol den jeden Morgen vor der Haustüre(!) ab und bringe in abends wieder nach Hause. Was bekomme ich als Dankeschön? Morgens werde ich zugeschüttet mit Parfüm- und Zigarettengestank und abends bekomme ich nicht einmal ein "Danke fürs Mitnehmen etc". Zwar bekomme ich von ihm pro Fahrt ein kleines Taschengeld (was für ihn eigentlich ein Witz ist, was er eigentlich für die Strecke ausgeben müsste), aber auf das Geld kann ich gut verzichten. Einmal konnte ich ihn an einem Tag nicht mitnehmen, hat mich dann den ganzen Tag ignoriert und nichts mit mir geredet. Am Liebsten würde ich zu ihm sagen, dass ich ihn nicht mehr mitnehmen kann und er selber schauen soll, wie er zur Arbeit kommt. Mich nervt einfach die Undankbarkeit, dass ich jeden Morgen früher aus dem Haus muss, nur um ihn mit zur Arbeit zu nehmen. Nun meine Frage dazu: Wäre es unhöflich/dreist nun zu sagen, er soll selber schauen, wie er zur Arbeit kommt?
7 Antworten
Das ist echt eine blöde Situation. Hast Du mit dem Kollegen direkt zu tun, so dass es Probleme im Betrieb geben könnte, wenn Du ihn nicht mehr mitnimmst?
Ansonsten hilft eigentlich nur - auch wenn es schwerfällt - ein persönliches Gespräch mit dem Kollegen, in dem Du ihm freundlich aber bestimmt erklärst, warum es Dich nervt, ihn mitzunehmen.
Normalerweise wäre ja nichts dagegen einzuwenden, ihn mitzunehmen, wenn es für Dich nicht zum Nachteil ist. Wenn Du jedoch deswegen früher aufstehen musst und unter Umständen noch durch die halbe Gegend fahren musst, würde ich ihm sagen, dass er an einen Treffpunkt kommen soll, an dem Du sowieso vorbeikommst und wo Du gut halten kannst. Ihn jeden Morgen zu chauffieren und ihm das dann auch noch so angenehm wie möglich zu machen, würde ich auch nicht einsehen. Soll er doch morgens früher aufstehen, damit er pünktlich am Treffpunkt ist. Vielleicht verzichtet er dann schon freiwillig auf die Mitnahme.
dasselbe passierte mir einmal.Der Arsch stieg Morgens ins Auto sagte nichts und Abends stieg er genauso wieder aus. Dann drehte Ich die Heizung auf volle Pulle auf (ich war locker angezogen). Da beschwerte er sich. Er bekam zur Antwort, mein Auto, (wenn er aussteigen möchte, Ich hielt an) Bitte . Da war er ruhig.Abends fuhr Ich auf ein schon telef. vereinbartes Gespräch in die Firma. Ich sagte es sei mir zu gefährlich wenn Ich Ihn weiter für dieses Geld mitnehme. Ich rege mich nur durch seine Awesenheit auf und habe Probleme mich auf den Verkehr zu konzentrieren, wenn da etwas passiert. Na und da ging etwas. (finanziell). Den A. gab Ich danach immer wieder zu verstehen dass das mein Auto ist (mein Auto). Mir war bewusst das dieser Mensch in sich gefangen ist. Doch mein Leben und keine Zeit für seine Probleme.
Ich kenne ja die Hintergründe nicht, aber vielleicht solltest du mit ihm statt mit uns reden..... Ich mein, klar kannst du sagen du willst alleine fahren. Nennst du dafür aber keinen Grund wird er sich sicher vor den Kopf gestoßen fühlen...
bin Ich verpflichtet, mit Ihm nochmals zu reden ?
Der erste Eindruck ist entscheidend.
Ich habe keine Zeit mich um seine inneren Probleme zu kümmern.
Ich brauche meine Zeit für Frau , 2 kinder und Großeltern.
Dafür gibt es Ärzte, die sich um Ihn kümmern.
Mein Leben. So wie man in den Wald schreit so schallt es wieder heraus.
Wieso unhöflich ? das wäre angebracht !
Aufgrund der vorliegenden Situation würde ich ihn nicht mehr mitnehmen.