Könnte uns ürgent wann das Wasser ausgehen?

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Ja, es besteht durchaus die Möglichkeit, dass es in der Zukunft in bestimmten Regionen der Welt zu Wasserknappheit kommen könnte, wenn nicht verantwortungsvoll mit den Wasserressourcen umgegangen wird. Die Frage, ob das Wasser uns irgendwann ausgeht, ist komplex und hängt von verschiedenen Faktoren ab:

1. Wasserverteilung:

- Globale Wasserreserven sind zwar sehr groß, aber nur ein kleiner Teil davon ist für den direkten Gebrauch verfügbar. Etwa 97,5 % des Wassers auf der Erde ist Salzwasser in den Ozeanen, und nur rund 2,5 % sind Süßwasser. Von diesem Süßwasser ist wiederum ein großer Teil in Eis und Schnee gespeichert und nicht leicht zugänglich.

- Das verfügbare Süßwasser ist nicht gleichmäßig über die Erde verteilt. Einige Regionen, wie z.B. der Nahe Osten oder Teile von Afrika, haben von Natur aus wenig Zugang zu Wasserressourcen.

2. Übernutzung und Verschmutzung:

- In vielen Teilen der Welt wird das Grundwasser viel schneller verbraucht, als es sich wieder auffüllen kann. Besonders in trockenen Gebieten oder landwirtschaftlich genutzten Regionen wird Wasser übermäßig entnommen, was langfristig zu Wasserknappheit führen kann.

- Verschmutzung durch Chemikalien, Abwässer und Plastikmüll belastet die Wasserqualität und erschwert den Zugang zu sauberem Trinkwasser.

3. Klimawandel:

- Der Klimawandel hat Auswirkungen auf den Wasserhaushalt vieler Regionen. Durch veränderte Niederschlagsmuster, häufigere Dürren und überschwemmungsartige Regenfälle kann die Wasserverfügbarkeit in vielen Gebieten beeinträchtigt werden.

- Gletscher und Schneefelder, die viele Flüsse speisen, schmelzen schneller, was zu einer Verringerung der Wasserressourcen führen kann.

4. Wachsende Weltbevölkerung:

- Die Weltbevölkerung wächst stetig, und mit ihr steigt der Wasserbedarf. Besonders in urbanisierten Gebieten und in der Landwirtschaft wird mehr Wasser benötigt, was zu einer zunehmenden Belastung der bestehenden Wasserressourcen führt.

5. Wasserknappheit als regionales Problem:

- Während die Welt als Ganzes nicht „ohne Wasser“ dastehen wird, gibt es viele Regionen, die bereits unter akuter Wasserknappheit leiden oder in Zukunft leiden könnten. Besonders betroffen sind trockene Regionen, Kriegsgebiete und überbevölkerte Städte.

- Laut der Vereinten Nationen haben 1,2 Milliarden Menschen keinen ausreichenden Zugang zu sauberem Wasser, und diese Zahl könnte in den kommenden Jahrzehnten steigen.

Mögliche Lösungen und Vorsorge:

- Wassermanagement und Effizienzsteigerung: Es gibt viele Ansätze, wie man den Wasserverbrauch effizienter gestalten kann, z.B. durch Wasseraufbereitung, Regenwassernutzung und modernste Bewässerungstechniken in der Landwirtschaft.

- Nachhaltige Nutzung: Der Übergang zu nachhaltigeren Formen der Wassernutzung und -bewirtschaftung ist entscheidend. Die Wiederaufbereitung von Wasser und die Reinigung von Abwässern spielen eine wichtige Rolle dabei, die Wasserressourcen zu schonen.

- Politische Maßnahmen und internationaler Dialog: Es braucht eine verstärkte internationale Zusammenarbeit, um Wassermangel weltweit zu bekämpfen und Technologien zur effizienten Nutzung von Wasser zu fördern.

Fazit:

Es besteht kein Risiko, dass uns das Wasser als Ganzes „ausgeht“, da es immer auf der Erde vorhanden sein wird. Jedoch können regionale Wasserknappheit und Wasserverknappung in bestimmten Gebieten durch Übernutzung, Verschmutzung und den Klimawandel verschärft werden. Es ist wichtig, dass wir jetzt beginnen, die Wasserressourcen nachhaltig zu nutzen und zu schützen, um eine zukünftige Krise zu vermeiden.

Das Wasser wird vermutlich nie ausgehen, denn es regeneriert sich.

Aber das verwendbare Wasser ist generell ein knappes Gut.

Dass es in vielen Teilen der Welt schon heute Wasserknappheit gibt ist Dir sicher bekannt.

Wie sieht es in Europa aus?

Europa gilt als wasserreich. Aber es gibt auch Probleme

Spanien ist mit am stärksten betroffen. Ausgerechnet dort werden auch in riesigen plantagen Tomaten und anderes angebaut unter billigen Plastikfolien. Das Wasser wird dem Grundwasser entzogen wodurch der Grundwasserspiegel so stark gesunken ist, dass nun Meerwasser ins Grundwasser strömt und die Brunnen versalzt. Die Verknappung wird so immer schlimmer und man muss immer tiefer bohren - aber wir konsumieren dennoch gerne die Billigtomaten aus Spanien, denn Geiz ist geil.

Griechenland einige Insel müssen schon Trinkwasser vom Festland importieren und die gigantischen Waldbrände dort sind kaum noch mit Wasser löschbar.

Frankreich einige Regionen im Süden sind stark betroffen

Italien regional

Wie steht es um Deutschland?

Wir sind umgeben von großen Flüssen. Eine Wasserknappheit scheint in absehbarer Zukunft nicht zu erwarten und doch haben wir Probleme:

  • Dürre in tieferen Erdschichten. Wir hatten hier über viele Jahre hinweg eine Dürre in der Tiefe. Mittlerweile gibt es Entwarnung nach heftigen Regenfällen.
  • Im Hochsommer kommt es regional zu Verknappungen, sodass z.B. auch Garten gießen eingeschränkt wird.
  • In vielen Sommern musste schon Schifffahrt im Hochsommer wegen Niedrigwasser eingeschränkt oder verboten werden.

Wann war die schlimmste Dürre in Deutschland?

1946/1947 im Winter zur großen Überraschung. Da konnte man selbst am Mittelrhein mit Gummistiefeln durch den Rhein waten - unvorstellbar.

Wie ist die Zukunft?

Die Zukunft wirkt eigentlich gar nicht so bedrohlich - ist sie aber doch!!!!!.

Der Klimawandel hat zur Folge dass mehr Wasser verdunstet und es dadurch zu mehr Regen kommt.

Aber auch die Hitze im Sommer wird schlimmer und dies führt schnell zur Austrocknung von Wiesen und Feldern die schon heute teilweise bewässert werden müssen.

Bedrohlicher ist jedoch der Rückgang der Gletscher in den Alpen. Diesen Gletschern verdanken wird, dass wir in Dürremonaten dennoch genügend Wasser haben die durch unsere Flüsse zu uns transportiert werden. Sind die Gletscher weg wird es bedrohlicher.

Dan waten wir öfters durch den Rhein!

Wir werden in Deutschland Dürren haben - bis hin zu vertrockneten Feldern.

Irgendwann wann Ja.Kann alles passieren.

Nur wenn die SONNE 1 kilometer zu Erde nähert,

na den nicht nur Wasser aus geht,sondern die Erde kann nie mehr weiter existieren.Die Erde wird langsam ausgetrocknet.

Kein Leben mehr möglich.

Wäre die Erde nur etwa fünf Prozent näher an der Sonne, würde alles Wasser verdampfen und kein Leben wäre möglich.

Auch die Größe hat Einfluss auf die Lebensbedingungen: Wäre die Erde kleiner, so wäre sie inzwischen völlig erkaltet – wie der Mars.

Woher ich das weiß:Hobby

Nicht das Wasser an sich - wohl aber das mit geringem Aufwand in Trinkwasser verwandelbare. Soeben ist die Bauernlobby dabei, in den auszuarbeitenden Koalitionsvertrag sowas wie "das Recht, Grundwasser mit Gülle zu versetzen, werden wir nicht antasten" aufnehmen zu lassen.

Wasser zur landwirtschaftlichen Bewässerung wird voraussichtlich auch knapp werden. Zeitweise - und vermutlich gerade dann, wenn es benötigt würde.

Wenn wir nicht endlich lernen mit den Resourcen vernünftig umzugehen und wasser sparen dann ja. Aber es muss bei manchen ja 2mal täglich die dusche sein,das ist ein fataler Fehler.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Liebe den Wald,Natur,Reptilien und Griech. Landschildkröten