Könnte man die Welt zu zweit neu bevölkern?
Also nur ein Mann und eine Frau, die nicht verwandt sind.
Diese könnten ja mit einander vermutlich 50 Kinder bekommen (geschätzt). Diese Kinder müssten dann mit einander Kinder bekommen, aber da wäre die Chance von Inzuchtmissbildungen sehr hoch. Würde man jetzt hypothetisch die „Missgeburten“(wie sagt man das netter?) töten und die anderen überleben lassen, könnten diese dann wieder Kinder unter einander bekommen bei denen die Chance von Missbildungen niedriger ist?
Oder bleibt das Erbgut immer gleich klein, sodass es auch noch nach 5 Generationen ersliniger Inzest wäre?
3 Antworten
Diese könnten ja mit einander vermutlich 50 Kinder bekommen (geschätzt)
Sportlich!
Hinter der Frage steht der "Adam und Eva Gedanke". Naja, natürlich wäre das Inzest in Reinform.
Tiefere Gedanken an die Frage halte ich allerdings nicht für sinnvoll. Weder steht die Aufgabe zeitnah an, noch vermutlich für mich als möglichen Adam.
Die Frage ist vor allem ob der Genpool sich irgendwann selbstständig erweitert, oder ob er ewig gleichgroß bleibt.
Kein guter Plan. Es gibt Berechnungen für sowas, also zB planetare Kolonisation. Ich glaube man braucht so 10-20 Menschen, besser sogar mehr Frauen, noch besser einen Haufen Embryonen oder fremdes Sperma.
Durch die Inzucht ist die VerlustRate ziemlich hoch, während ja die ReproduktionsRate klein und die Dauer bis zur nächsten Generation sehr lang ist.
Bei tierischen Züchtungen (durch den Menschen) wird das durch hohe ReproduktionsRaten und kurze Intervalle kompensiert. 5 bis 10 Tiere pro Wurf, ein paar Monate oder wenige Jahre bis diese Geschlechtsreif werden. Da kann man in relativ kurzer Zeit die Probleme der Inzucht beseitigen, wofür man wohl so 8 Generationen benötigt (Purging).
Genetisch gesehen, wäre das äußerst problematisch und würde vermutlich auf Dauer nicht funktionieren.