Können sich fremde in mein WLAN ein hacken?

5 Antworten

praktisch jeder WiFi Router hat inzwischen standardmäßig die WPA2 Verschlüsselung aktiviert. Die gilt als sicher was bedeutet "einfach so" kann sich da keiner rein hacken. allerdings hindert das potentielle Angreifer nicht daran dein WLAN Passwort zu erraten. Die Methode nennt sich Brute Force. dabei werden automatisiert alle möglichen WLAN Passwörter durchprobiert. allen voran werden übliche Standardpasswörter oder Wörterbücher durchprobiert.

Dein WLAN ist also nur so sicher wie dein WLAN Passwort und wenn dieses besonders kurz, von einer geringen Komplexität oder gar ein Standardpasswort ist, dann kann sich jeder der unfallfrei google bedienen kann in dein WLAN hacken.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Administrator mit über 12 Jahren Berufserfahrung
skiddy  30.10.2021, 14:37
[…] die WPA2 Verschlüsselung aktiviert. Die gilt als sicher […]

Praktisch wahrscheinlich, theoretisch aber nicht richtig. Es gibt bereits Angriffsmöglichkeiten für das Hacken des Heim-WLANs. Benutzt man zu Hause noch TKIP, was veraltet ist, läuft man der Gefahr auf, dass sich jemand Zugang zum WLAN verschaffen kann. Ganz gleich ob TKIP oder AES als Verschlüsselung ist es möglich mittels einem Key-Reinstallation Attack (KRACK) den PSK herauszubekommen. Es gibt auch andere Möglichkeiten den PSK außer Bruteforcing herauszubekommen. Das ist alles zwar nur mit hohem Aufwand möglich, aber WPA2 ist so gesehen nicht mehr unbedingt sicher. Sonst hätte man kaum WPA3 eingeführt, wenn WPA2 so sicher wäre.

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Nicht nur Fremde, auch Bekannte können sich in Dein WLAN hacken. Nichts ist 100prozentig sicher. Du kannst Dich schützen, indem Du WPA2 und/oder WPA3 mit AES aktivierst und ein starkes WLAN-Passwort verwendest. WPA2 und WPA3 gelten als sicher, man kann nur durch Wörterbuch- bzw. Brute-Force-Angriffe eindringen. Wörterbuch-Angriff bedeutet, dass man Passwörter aus Wortlisten entnimmt und ausprobiert. Brute-Force bedeutet, dass man jede erdenkliche Zeichenkombination durchprobiert. Du kannst Dir vorstellen, dass der Angreifer bei einem ausreichend komplexen und langen Passwort nur zufällig zum Ziel kommen kann.

ja können sie.

aufwand ist etwas abhängig von den gegebenheiten. also welche hardware eingesetzt wird, usw.

es reicht ein computer/notebook/altes smartphone das nicht konform funkt oder die logindaten per klartext funkt weil er sein wlan sucht.

aber das es auch jemand tut halte ich für unwahrscheinlich. den aufwand macht man nur wenn man der meinung ist, auch irgendwas dabei „zu gewinnen“

Wenns schlecht abgesichert ist, kein Problem.

Ja, natürlich.

Aber warum sollten die den Aufwand betreiben?