Können "Programmierer" hacken?
Können "normale Programmierer" (z. B nach dem Informatik Studium, einer Ausbildung oder berufliche Softwareentwickler usw) auch hacken, oder wäre das etwas, was man lernen kann, durch das Wissen vom Studium oder einer Ausbildung aber einfacher wäre. Für mich ist hacken, dass man Kontrolle über andere Handys erhält, oder den Standort einer Person herausfindet.
6 Antworten
Können "normale Programmierer" (z. B nach dem Informatik Studium, einer Ausbildung oder berufliche Softwareentwickler usw) auch hacken[?]
Nun, sie bringen alle dafür erforderlichen Kenntnisse mit. Alles, was sie tun müssen, ist sich über technische Details von Geräten oder Softwaresystemen zu informieren, und sie sind in der Lage, Sicherheitslücken zu finden, sofern welche existieren.
Für mich ist hacken, dass man Kontrolle über andere Handys erhält, oder den Standort einer Person herausfindet.
Ähm, ja... Eine etwas primitive Definition von Hacken. Du hast nicht viel technisches Hintergrundwissen, oder?
Dann hast du in der Tat wenig technisches Hintergrundwissen. Aber du gehst den ersten Schritt in die richtige Richtung, wenn es darum geht, dieses Hintergrundwissen zu erlangen!
Wie hast du damit angefangen, dir programmieren beizubringen und mit welcher Sprache? Wie lange hast du diese Sprache geübt und war es, wenn es passiert ist, einfach, auf eine andere Sprache zu wechseln?
Tut mir leid für die vielen Fragen
Wie hast du damit angefangen, dir programmieren beizubringen und mit welcher Sprache?
Ich habe 2013 mit C++ angefangen. Damals war ich 14. Ich habe die Basics der Sprache durch die YouTube-Tutorial-Reihe "C++ von { bis }" von Bytes'n'Objects gelernt. Programmieren gelernt habe ich erst anderthalb Jahre später, als ich mich wirklich an größeren Programmierprojekten versucht habe. Mein erstes richtiges Projekt war eine kleine OpenGL-Engine, dafür habe ich unter anderem SDL2 verwendet.
Dadurch, dass ich C++ als erste Programmiersprache gelernt habe, sind mir viele, viele Details über die Funktionsweise eines Computers bekannt. C++ hat viele Low-Level-Eigenarten, die man in der Programmierung kennenlernt. Leider ist C++ die beste Programmiersprache, um sich selbst in den Fuß zu schießen, wenn man keine Ahnung hat, was man treibt. Ich habe viele, viele, viele fehlerhafte oder "gefährliche" Programme geschrieben. Das gehört zum Prozess des Programmierenlernens dazu.
Wie lange hast du diese Sprache geübt[?]
Man lernt eine Programmiersprache nie vollständig. Ich programmiere immer noch C++. Letztens habe ich C++20-Features in eines meiner Projekte miteingebaut, um sie zu lernen. Das kann ich dir übrigens durchaus empfehlen. Am besten lernt man diese Dinge, indem man sie anwendet. Dabei lernt man viele Nutzungsmöglichkeiten und Eigenarten kennen, die einem Bücher oder Videos niemals beibringen können. Nur durch das Ausprobieren lernt man, wirklich zu Programmieren. Denn nur, weil man eine Programmiersprache kann, heißt da nicht, dass man Programmieren kann.
und war es, wenn es passiert ist, einfach auf eine andere Sprache zu wechseln?
Da ich zuerst das Programmieren gelernt habe, war es äußerst leicht, auf andere Programmiersprachen umzusteigen. Die Konzepte und Basics ähneln sich oftmals sehr. Eine Einarbeitungszeit von ein bis zwei Wochen reicht mir daher beispielsweise, um halbwegs kompetent eine Programmiersprache verwenden zu können. Erweiterte Features der Programmiersprache lernt man dann im Betrieb.
Ich schreib mal als Dipl.-Informatiker.
Ja, ich kann gut programmieren. "Hacken" ist ein sehr weites Themengebiet. Je nach Definition gehören dazu simple Gegenmaßnahmen - wie programmiert man nen Server, dass er nicht allzu leicht "gehackt" werden kann -, das sollte jeder Programmierer können und eigentlich auch wissen.
Standort einer Person erkennen ist gar nicht so leicht. Wenn ich nicht gerade zugriff auf den provider habe muss ich dafür eine eigene App auf dem Handy des Opfers haben.
Wenn es um wirkliche Offensiv-hacks geht (Handy übernehmen), dann könnte das zwar jeder Programmierer lernen, aber es ist eben sehr spezielles und durchaus komplexes wissen. Mit dem Film-Hacken hat es wenig zu tun - du musst dich umfangreich in alle möglichen Gebiete, wie Netzwerkprotokolle, Kryptographie, Compilen / Decompilen usw. einlesen und einarbeiten, viel praktisch ausprobieren usw. Da das hacken an sich meist illegal ist wird das ein normaler Programmierer nicht machen - das ist eine spezialisierung.
In etwa vergleichbar mit: Schlüsseldienst kann Schlösser öffnen. Tresore öffnen ist aber nochmals eine Spezialdisziplin die viel Erfahrung erfordert.
Hacken ist das einbrechen in Datennetze zb bei firmen banken Das Pentagon aber diese Hacker wollten nur Sicherheitslücken aufdecken !
Die heute hacken sind oft Cracker die jemanden schaden wollen!
Wen du programmieren kannst kannst du zb ungesicherte Schwachstellen Finden! Aber damit machst du dich schon strafbar und selbst wen du es nur hackst kann das teuer werden vor Gericht!
Dafür was du willst damit must du heute nicht mal hacken können und erst nach der Ausbildung oder dem Studium hast du einige Kenntnisse zum hacken!
Deswegen habe ich auch kein blue toos weder am Handy noch wo anders den das kann jeder Abgreifen an Daten!
Das stimmt so nicht. Das finden und aufdecken von Schwachstellen ist komplett legal, ebenso das disassemblen von Code um diese zu finden. Erst wenn du diese bei anderen ohne deren Einverständnis nutzt ist das ganze illegal (oder wenn du entsprechende Tools verkaufst).
Es gibt viele Leute im ITsec, die sich genau auf so etwas spezialisiert haben. FInden von Sicherheitslücken, was die Firmen meist gut bezahlen. Testen von Systeen im Auftrag der Besitzer. Nennt sich "White Hat Hacker" - also sozusagen guter Hacker.
Und nur weil man programmieren kann kan man noch lange nicht Schwachstellen finden. Dazu musst du einerseits wirklich tiefgreifende Kentnisse von unterliegenden protokollen, Basislibraries & funktionen usw. haben, und bruachst auch viel Erfahrung. Die Lücken sind im normalfall nicht einfache "Da hat jemand das Admin-Passwort fest auf admin123 gesetzt", sondern eher "Da wird in einer internen Funktion ein gegebener Wert in den Speicher kopiert, ohne zu testen wie lang der Wert ist. Über drei Umwege kann ich dieser FUnktion eigenen Text übergeben, und dass mit vielen Tricks benutzen um eine andere Funktion aufzurufen, die mir dann eine eigetlich verstecke Funktion ermöglicht. Da kann ich mit anderen Tricks dann eigenen Code ausführen". Also seeehr viele Umwege.
Handys zu übernehmen - ja klar gibt es durchaus fertige Tools und scripte, die man z.B. dem Opfer andrehen kann. Wenn er die ohne kontrolle installiert hat man zugriff. Das nennt sich Script-Kiddy, und dagegen hilft schon gesunder Menschenverstand (nichts aus unbekannter Quelle installieren). Für richtiges "Hacken" musst du aber lange lernen.
Und Bluetooth ausschalten ist sinnlos. Das ist wie Internet ausschalten. Bluetooth an sich ist erst mal nur ein Übertragunsgweg. Du kannst nicht gehackt werden nur weil du bluetooth anhast - es braucht schon mal mindestens eine App oder so die auf deinem Handy läuft, auf bluetooth hört, sich verbindet und - durch fehler in der App oder absicht - dann Blödsinn macht. Aber dann ist es eh schon zu spät.
Bluetooth ausschalten ist wie die Haustür zumauern, damit da keiner einbrechen kann. Klar, hilft, ist aber sinnlos.
Um hacken zu können, muss man programmieren können. Aber die Basics aus der Schule reichen da nicht aus. Du musst viel privat auch dafür tun um gut genug dafür zu werden
Wenn du wirklich nur das machst was in der Schule abgefragt wird, nein
Nein, ich habe seit einigen Wochen erst angefangen, mir selbst programmieren beizubringen und möchte dann später Informatik studieren.