Können Pflanzen mit Mondlicht Fotosynthese betreiben?
Ich weiss, dass es wenn dann nur minimal wäre, wenn es überhaupt funktioniert.
2 Antworten
Pflanzen betreiben nachts idR keine Fotosynthese. Dann läuft der Calvin-Zyklus ab. Angesehen davon wäre die Abstrahlung des Mondes viel zu gering, als dass sie für Wachstum genügen würde.
Okay, genauer formuliert: Im Dunkeln bei Mondlicht, statt "nachts"
Grundsätzkich klar. Bei Schülern muss man halt immer sichergehen, dass keien Fehlvorstellungen entstehen. Auch die Idee, dass die Zellatmung nur nachts geschehe, ist verbreitet. Aber die läuft ja ständig.
Es gibt Schwachlichtspezialisten, die möglicherweise auch mit Mondlicht auskommen würden. Allerdings erreichen die meisten Pflanzen dabei noch nicht ihren Kompensationspunkt (d.h. mehr PS als Zellatmung).
Die Frage muss ja lauten, ob genügend Energie durch das Mondlicht für die Fotolyse des Wassers und die Anregung der LHCs zur Verfügung gestellt wird. Ich habe da so meine Bedenken.
Ich denke, bei hinreichend Antennenpigmenten geht es, z.B. bei Rot- und Braunalgen, aber auch bei Leuchtmoos.
Naja Du vergisst, dass hier eine gewisse Wellenläänge vorhanden sein muss, damit diese Fotosynthese (auch in der Tiefe) betreiben können. Die Frage ist ja auch, ob das Mondlicht diese hat (Grünlücke)
Das weiß ich in der Tat nicht. Aber eigentlich handelt es sich ja nur um reflektiertes Sonnenlicht.
Das ist richtig, aber es kann sein das bestimmte Wellenlängen fehlen und daher nicht genügend Energie für die fotosynthese vorhanden ist. Hmmm, das wäre eine nette Klausuraufgabe für meine E Phase 😏
Stimmt, denn ein Mondspektrum sollte sich irgendwo aufteiben lassen..
Pflanzen betreiben immer Fotosynthese, sobald das Licht ausreicht.