Können Menschen mit Behinderung auch eine Subkultur bilden,wenn sie unter sich bleiben?

3 Antworten

Ja, natürlich. Besonders wenn man - wie die AfD es vorschlägt - sie ausschließlich auf Sonderschulen schickt und private Pflege für Behinderte ablehnt.


Bonzo240195 
Fragesteller
 21.02.2024, 07:55

Übel

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Eher eine "Szene", weil gewisse Themen und Normen für sie eine einzigartige Rolle spielen, mit denen sie sich tiefer auseinandersetzen müssen und die für andere nur entfernt nachvollziehbar sind. Dadurch entstehen abgegrenzte Communities und eventuell spezifische Umgangs- und Kommunikationsformen miteinander, die man ab einer gewissen Größe und Eigenständigkeit als Szene bezeichnen kann.

Allerdings sind es keine Dinge, die man in seiner Freizeit zelebriert und kulturell aufwertet. Sondern Dinge, um die man nicht herumkommt, weil einen das Leben dazu zwingt. Insofern würde ich es nicht als Subkultur bezeichnen.

Ich persönlich kenne das eher von psychischen Erkrankungen. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass es sowas auch für körperliche Behinderungen gibt.

Die Frage, ob man etwas aus Vergnügen oder aus der Notwendigkeit heraus macht, finde ich bei dem Begriff "Kultur" ziemlich entscheidend.

Ja, ich sehe immer eine Down-Syndrom-Gruppe früh an der Bushaltestelle


Bonzo240195 
Fragesteller
 21.02.2024, 07:44

Cool.

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