Kochen in der Schule pro Argumente bitte?

13 Antworten

Spaß; Sozial und gesellschaftlich wertvoll. Vor allem wegen des gemeinsamen Essen an Ende. Umgang und Respekt vor Lebensmittel lernen.

Meinst du als Unterricht?

Ich finde, dass das zu den wichtigsten Aufgaben im Leben gehört. Ich finde es gut, da man dadurch die Grundlegenden Sachen lernt, die später auch noch nützlich sein können, wenn man alleine lebt.

Leider wurde in den 70er Jahren der Hauswirtschafts/ Kochunterricht in den Schulen abgeschafft. Knorr und Maggi können den Kultusministern ewig dankbar sein, denn damit war der profitable Grundstein gelegt für die unzähligen Fix-Produkte. Die koch-ungebildeten jungen Erwachsenen wissen nicht mehr wie eine einfache Mehlschwitze hergestellt wird, wie man aus Röststoffen eine Soße herstellt ohne jegliches Tütenpulver.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – 40 Jahre Lehrer, davon 20 Jahre Grundschul-Rektor

Non scholae sed vitae discimus, sagten die alten Römer - nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir.

Für kaum ein Schulfach dürfte das so sehr zutreffen wie für das Kochen. Den Satz des Pythagoras oder den "Erlkönig" braucht man als Erwachsener nicht mehr so oft, aber Kochkenntnisse sind bis ins hohe Alter nützlich.

Das Kochen ist wichtig auch fürs spätere Leben & man lernt was dazu, zudem lernt man quasi auch die Praxis, nicht nur Theorie! :)